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Zwei Tote durch Schlammlawine – Stürmisches Wetter hält an

PETACH TIKVA (inn) - Im Kibbutz Einat nahe der Stadt Petach Tikva wurden am Sonntag zwei Arbeiter durch eine Schlammlawine getötet. Seit mehreren Tagen sorgen heftige Regenfälle und Stürme in Zentralisrael und im Norden des Landes für Überschwemmungen und Sachschäden.

Die beiden getöteten Arbeiter hatten an einer Abwasserleitung gearbeitet, als sie von der Schlammlawine mitgerissen wurden. Die Sanitäter der Hilfsorganisation Roter Davidsstern konnten nur noch den Tod der Männer feststellen.

In vielen Teilen des Landes kam es am Wochenende zu Überschwemmungen und Stromausfällen. In Haifa wurde am Sonntag ein unterirdisches Parkhaus überflutet. Zwei Angestellte mussten dort von der Feuerwehr evakuiert werden. Laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“ stieg das Wasser in einem Tunnel auf über zwei Meter. Ein Lastkraftwagen musste abgeschleppt werden. Zahlreiche Hauptstraßen wurden gesperrt. In vielen Städten des Landes kam es immer wieder zu Stromausfällen.

Das seit Donnerstagabend anhaltende schlechte Wetter hatte jedoch auch etwas Gutes: Laut israelischen Meteorologen lag der Niederschlag der vergangenen Tage weit über dem saisonalen Durchschnitt. In Netanja fielen etwa 121 Millimeter Regen, in Tel Aviv waren es 51, in Haifa 52 und in Jerusalem elf Millimeter. In der Wüstenhauptstadt Be´er Scheva wurde ein Millimeter Regen gemessen und in Eilat hatte es nicht geregnet.

Laut dem Wetterbericht soll das stürmische und regnerische Wetter noch bis Dienstag anhalten. Nach fünf regenarmen Wintern in Folge ist Israel dringend auf hohe Niederschläge angewiesen.

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