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Zwei militante Palästinenser erschossen

GAZA (inn) – Israelische Soldaten haben am Samstag nahe dem Sicherheitszaun östlich von Gaza-Stadt zwei Palästinenser erschossen. Nach palästinensischen Angaben waren sie Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, einer Untergruppe von PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Partei.

Wie ein Armeesprecher mitteilte, kamen die beiden Männer auf die Soldaten zu. Diese vermuteten, dass die Palästinenser einen Sprengsatz deponieren wollten, und eröffneten das Feuer. Zuvor hatten sie Warnungen erhalten, nach denen militante Palästinenser einen Angriff geplant hätten.

Bei den Getöteten handelt es sich um den 25-jährigen Aschraf al-Imbajed, der eine Jacke im Militärstil trug, und den 23-jährigen Samir al-Imbajed, einen entfernten Verwandten von ihm. Bei den Leichen fanden die Soldaten Ferngläser und Mobiltelefone, so der Armeesprecher. Die Leichen wurden in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt gebracht.

Ebenfalls am Samstag kam es in Hebron zu einer Auseinandersetzung zwischen Siedlern und Palästinensern. Bei dem Streit auf dem Weg zum Grab der Erzväter wurden drei Juden und zwei Araber leicht verletzt, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Polizeiangaben zufolge gab einer der Siedler einen Warnschuss in die Luft ab. Darauf seien Sicherheitskräfte am Schauplatz erschienen und hätten die Streitenden getrennt.

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