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Zwei Jahre nach Mord: Promenade nach „Gandhi“ benannt

EILAT (inn) – Eine Strandpromenade in Eilat ist am Mittwoch offiziell nach dem ehemaligen israelischen Tourismusminister Rechavam Se´evi („Gandhi“) benannt worden. Vor fast zwei Jahren hatten palästinensische Terroristen den Politiker ermordet.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ meldet, hatte Se´evi während seiner Zeit als Minister das Geld zur Verfügung gestellt, das für eine Renovierung der Promenade nötig war. Insgesamt investierte das Tourismusministerium etwa zwei Millionen Euro, während die Stadt Eilat nur rund 760.000 Euro beisteuerte. Dies veranlaßte den Bürgermeister der Metropole am Roten Meer, Gabi Kadosch, jetzt dazu, die Strandpromenade nach Se´evi zu benennen.

Am 17. Oktober 2001 hatten vier Palästinenser den Tourismusminister in einem Jerusalemer Hotel erschossen. Zu dem Attentat bekannte sich die militante „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP). Die Mörder konnten sich monatelang im Hauptquartier von PLO-Chef Jasser Arafat (Mukata) in Ramallah verschanzen. Israelische Truppen belagerten daraufhin die Mukata.

Bereits im August 2002 war in Ostjerusalem eine Straße nach „Gandhi“ benannt worden.

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