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Zwei Drittel der Israelis haben ein positives Deutschlandbild

Eine Studie zeigt, wie Israelis und Deutsche das jeweilig andere Land wahrnehmen. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in den Ländern.
Von Israelnetz
Wegen einer israelischen Beteiligung am Musikfestival „Pop-Kultur“ muss Berlin ohne einige arabische Musiker auskommen

GÜTERSLOH (inn) – Deutsche und Israelis zeigen in der Wahrnehmung des jeweils anderen Landes große Unterschiede. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Bertelsmann-Stiftung am Freitag mit Blick auf den Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Jitzchak Herzog in Deutschland ab Sonntag veröffentlicht.

Während 63 Prozent der Befragten in Israel eine „sehr“ oder „ziemlich“ gute Meinung vom heutigen Deutschland haben, gaben nur 46 Prozent der deutschen Befragten an, diese Antwort mit Blick auf Israel zu teilen. Mehr als ein Drittel der Deutschen hat ein schlechtes Bild von Israel. Die Regierung war ebenfalls ein Thema der Befragung. Dabei bewerteten 55 Prozent der Israelis die deutsche Regierung als positiv. Nur 24 Prozent der Deutschen bewerteten wiederum die israelische Regierung als positiv. Diese Ergebnisse sind in Anbetracht der Tatsache interessant, dass etwa 42 Prozent der Israelis bereits schon mal in Deutschland waren, aber dafür nur 6 Prozent der befragten Deutschen in Israel.

Viele Deutsche wollen „Schlussstrich“

Einigkeit herrscht über den Holocaust, der bis heute die Einstellung von Israelis zu Deutschen belaste. Dabei stimmen 49 Prozent der Deutschen der Aussage zu: Es sei Zeit, einen „Schlussstrich“ unter die Vergangenheit zu ziehen. Unter den AfD-Wählern sind es ganze 81 Prozent, die dies befürworten. Insgesamt sagen aber 43 Prozent der Deutschen und 64 Prozent der Israelis, dass die Erinnerung an den Holocaust für die deutsche Politik eine große Rolle spielt.

Ein weiterer Unterschied zeigt sich auch aufgrund der unterschiedlichen Sicherheitslagen und politischen Kulturen. Viele Deutsche vertreten die Maxime „Nie wieder Krieg“, während es für die Israelis „Nie wieder Opfer“ heißt. Jüngere Deutsche zeigen dabei ein „tiefgreifendes historisches Bewusstsein“ mit Blick auf die deutsche Geschichte und die Verantwortung gegenüber Israel. Die jüngere israelische Gemeinschaft hingegen wünscht sich mehr Unterstützung von Deutschland im israelisch-palästinensischen Konflikt.

Die Bertelsmann-Stiftung führte die Befragung 2021 durch. Dafür erkundigten sich die Macher nach der Meinung von jeweils etwa 1.200 Menschen in beiden Ländern. (clh)

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14 Antworten

  1. „Deutschland stimmte den Daten (2020) von UN Watch zufolge elf der 17 Anti-Israel-Resolutionen zu. Eine weitere Resolution wurde einvernehmlich verabschiedet. Bei drei Resolutionen hat sich Deutschland enthalten, bei zwei weiteren mit „Nein“ gestimmt.“ (aus Idea_de)
    Die deutsche Haltung zu Israel zeigt sich in Politik wie auch im Volk nahezu identisch – die Mehrheit ist gegen Israel. So viel zu „Israels Sicherheit zum Teil der deutschen Staatsräson….“

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    1. Warum meinen Sie, dass Deutschland berechtigten UN-Resolutionen, die bestimmte völkerrechtswidrige Massnahmen Israels verurteilen, nicht zustimmen sollte? Steht Ihrer Meinung Israel über dem Völkerrecht und muß man alles, aber auch alles, was Israel an Irrsinn verzapft, in den UN gutheissen? Das ist doch wohl ein bisschen zuviel verlangt, oder? Vielleicht meinen Sie, man dürfe einem Freund nicht sagen, dass er sich selbst mit seinem Verhalten schadet bzw. falsch handelt? Das wäre ja eine falsche Freundschaft.
      Aber wahrscheinlich glauben Sie an den britisch-kolonialen Glaubenssatz: „Right or wrong – it’s my country!“ Schön blöd!

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  2. Die Mehrheit der Deutschen ist laut einer Studie nicht überzeugt davon, dass Deutschland eine besondere Verantwortung für den Staat Israel hat. Das ist das Ergebnis einer am Freitag in Gütersloh veröffentlichten Analyse der Bertelsmann-Stiftung zu den Beziehungen beider Länder. Demnach erkennen eine aus der Geschichte abgeleitete Verantwortung für Israel laut der Umfrage nur 27 Prozent der Deutschen an.
    Der Unsinn mit der „deutschen Staatsräson gegenüber Israel“ sollte daher so schnell wie möglich ad acta gelegt werden.

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    1. Was hätten Sie gerne an der Stelle der dt. Staatsräson? Die sowieso nur auf dem Blatt besteht. Vielleicht Großpalästina und noch mehr Geld für die Ermordung von Juden?

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  3. Die Meinung über den Apartheidsstaat Israel ändert sich in Deutschland. Da zu passt folgende Meldung aus Israel:
    Israelische Anti-Korruptions-NGO deckt diskriminierende Politik des Innenministeriums auf
    In zehn Monaten als Innenministerin traf sich Ayelet Shaked 136 Mal mit jüdischen Bürgermeistern und nur 10 Mal mit nichtjüdischen Bürgermeistern, davon 7 Drusen. Sie weigerte sich konsequent, arabische Gemeinden in Israel zu besuchen, nutzte aber ihre Zeit, um illegale israelische Siedlungen im Westjordanland zu besuchen und sich mit rechtsextremen Organisationen zu treffen.

    Eine systematische Politik der Diskriminierung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder Religion ist ein Akt der Apartheid. Nach der Veröffentlichung von Berichten über die israelische Apartheid durch Al-Haq, B’tselem, Human Rights Watch und Amnesty International zeigen die neu aufgedeckten Terminkalender der Innenministerin, dass Apartheid ein fortwährendes Verbrechen des Staates Israel ist und sich immer neue Beweise häufen.

    Auch der Weltkirchenrat, der z.Zt. in Stuttgart tagt, wird hoffentlich Israel mit dem „Ehrentitel“ Apartheidsstaat belegen. Auf Antrag der südafrikanischen Kirchen übrigens.

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    1. Der Weltkirchenrat, der übrigens in Karlsruhe tagt, wird sich selbstverständlich der Meinung der südafrikanischen Delegation anschließen. Ironie off.

      Was der Weltkirchenrat beschließt, wird sich am Ende zeigen.

      Auch das sind Stimmen aus Südafrika:
      „Der Verfassungshüter hatte sich Mitte 2020 vorsichtig kritisch zur Anti-Israel-Politik Südafrikas geäußert. „Ich habe als Christ die Verpflichtung, Israel zu lieben und für den Frieden Jerusalems, also Israels, zu beten“, gab Mogoeng damals in einem Online-Interview der „Jerusalem Post“ zu Protokoll. Hass auf Israel könne nur zur „beispiellosen Verdammnis“ für seine Nation führen, sagte Mogoeng“.

      In Israel sind Araber in den höchsten Positionen vertreten: Regierungsangehörige, Militär, Gesundheit, Justiz, usw. Wo ist auch nur ein Jude bei der PA in vergleichbaren Positionen zu finden? Wer heute Israel mit Apartheid gleichsetzt lebt einfach nur sein Israel muss weg Gedankengut aus. Für die Pal. tun diese Menschen keinen Handstreich. Es geht ihnen nicht um die Palästinenser, es geht ihnen nur darum, dass das jüdische Volk weg muss, dass Israel als Staat weg muss und dass dieser Gott weg muss. Aber weder das jüdische Volk wird verschwinden noch der Staat Israel und schon gar nicht dieser Gott.Aber dieser Gott wird Rechenschaft fordern von denen, die heute sein Volk verdammen. Gott wird diesen Hochmut seinem Volk gegenüber zertreten. Und dies wird kein Vergnügen werden.

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  4. Die Mehrheit der Palästinenser wurde während der israelischen Staatsgründung 1948 vertrieben, enteignet, entrechtet und ausgebürgert. Hunderte ihrer Dörfer wurden zerstört, an ihrer Stelle entstanden Kibbuzim für die jüdischen Einwanderer, aus arabischen Städten wurden jüdische, aus Yaffa wurde Tel Aviv. Millionen palästinensische Flüchtlinge dürfen bis heute ihre Heimatorte in Israel weder besuchen, geschweige denn dorthin zurückkehren. Während Sie und ich und jeder Deutsche jederzeit Israel besuchen dürfen – obwohl wir Deutschen den Holocaust begangen haben, nicht die Palästinenser. Die Palästinenser zahlen mit dem Verlust ihrer Heimat für unsere deutschen Nazi Verbrechen – denn der Staat Israel wurde in Palästina gegründet, nicht in Deutschland. Aus dieser doppelten Schuld – gegenüber Juden und Palästinensern – erwächst natürlich unsere Verantwortung wenigsten finanziell zu unterstützen. Vom ukrainischen Botschafter liessen wir uns wüst beschimpfen – dennoch hatte er Erfolg damit, die Ukrainer bekommen unbegrenzt schwere Waffen und Sanktionen – dieser Erfolg war Abbas nicht beschieden, er bekommt weder Sanktionen noch Waffen gegen den Aggressor – vielleicht sollte er nächstes mal so dreist fordernd wie Herr Melnyk auftreten? (Quelle: Sabine Matthes)

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    1. Ich staune immer wieder, wie viele Lügen und Hetze Sie in so wenig Worten verpacken können. Dass Sie Abbas Rede bzw. seine Hetze und Lügen positiv erwähnen, sagt alles aus.

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      1. @ Dieter Mattmüller

        Bitte nennen Sie mir die „Lügen“, die Sie in meinem obigen Kommentar verpackt sehen. Ich bitte um Belege!

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    2. Richtig, für Judenmordzahlungen sind manche zu begeistern. Da finden auch Aussagen wie von Abbas zu „50 Holocauste“ Zustimmung. Aber zu den Folterlagern der PA schweigen diese. Aber man hat ja genug damit zu tun, zu fordern, dass die Terroristen aus Gaza endlich zielgenau Tel Aviv treffen sollen.

      Wer Waffen für Abbas fordert, der unterstützt die Endlösung am jüdischen Volk. Vollzogen durch Abbas.
      Wer D die alleinige Schuld an der Rückkehr des jüdischen Volkes, das übrigens schon Jahrhunderte vorher begann, zunächst vereinzelt, dann in Wellen, der unterstützt die Aufforderung der arabischen Nachbarländer, die die damaligen arabischen Bewohner aufgefordert haben,, ihr Haus zu verlassen, damit die Juden ausgerottet werden können. Die Aussage, es gab nur Vertreibung ist dreist, ist verlogen. Denn es gab beide: Flucht und Vertreibung. Und es sind die, die zu der Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern, die auch stattfand, schweigen.

      Da fordern manche Zeitgenossen Waffen für Abbas. Was haben die Ukrainer gemacht? Haben Sie sich auf den Straßen Moskaus in die Luft gesprengt oder auf Märkten, sind sie in Restaurants und haben Menschen geköpft? Etwas, das offenbar auch die Menschen jüd. Glaubens in D getan haben, damit man sie ermorden musste. Wenn man diese Unterschiede nicht erkennt, sollte man sich nicht so aufplustern. Waffen für Abbas, aber was will man erwarten von Menschen, die die zielsichere Bombardierung Tel Avivs einfordern.

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  5. @ Bjoern
    „Auch der Weltkirchenrat, der z.Zt. in Stuttgart tagt, wird hoffentlich Israel mit dem “Ehrentitel” Apartheidsstaat belegen. Auf Antrag der südafrikanischen Kirchen übrigens.“
    Wie mir bekannt ist, wird die 11. Vollversammlung des ÖRK in Karlsruhe (nicht in Stuttgart!) abgehalten. Eine Verabschiedung des scharf formulierten Textes ist sehr unwahrscheinlich, da die Vollversammlung nur im Konsens Papiere beschließt. Die EKD wird antiisraelischen Texten nicht zuzustimmen.
    Ich denke, Ihr Wunschdenken wird auch dieses Mal enttäuscht werden müssen.

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  6. Waffen für die Palästinenser sind keine Utopie. Die Sicherheitskräfte des senilen Abbas, die für Israel im besetzten Westjordanland die eigenen Landsleute unterdrücken und mit den israelischen Besatzern sehr eng zusammenarbeiten (!), werden VON ISRAEL bewaffnet!

    Der Weltkirchenrat tagt natürlich in Karlsruhe und nicht in Stuttgart. Me culpa.

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  7. Ich fühle mich geradezu herausgefordert, daß ich als Deutsche sage: Ich liebe Israel! Wenn ich richtig gezählt habe, bin ich schon 9 x in Israel gewesen. Ich lese so viel in der Bibel über Israel und darüber, wie Gott zu Israel steht. Jesus, der Herr der Welt, ist in Israel geboren worden. Er ist mein Herr und Heiland!
    Begründung genug für meine Liebe zu Israel? Noch etwas zu erwähnen: Ich habe liebe Freunde in Israel!

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    1. Liebe Lisa Walter, sie sprechen mir aus dem Herzen. Bei unserer Israelreise war ich nach dem Besuch unsrer Reisegruppe in Yad Vashem
      am Freitag Nachmittag alleine auf dem Mahane Jehuda Markt.Dort wurde ich von 4 Jugendlichen
      angesprochen und ich erklärte ihnen in meinem gebrochenen Englisch dass ich aus Gemany sei.
      Sie waren ganz begeistert und ich musste ein Foto von den 3 Jungs machen, das Mädchen das bei der
      Gruppe war wollte nicht mit aufs Bild. Diese Begegnung nach Yad Vashem und das Gebet an der Westmauer am Abend,waren für mich mit die emotionalsten Erlebnisse die ich je hatte.
      Und warum sollte man sie nicht lieben,wenn Gott sie doch auch liebt.

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