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Zahlreiche Anzeigen nach Hörsaalbesetzung

Nach drei Wochen endet ein Protestcamp an der Freien Universität Berlin. Gegen die pro-palästinensischen Aktlivisten gehen zahlreiche Anzeigen ein.
Von epd

BERLIN (epd) – Nach der Räumung eines von pro-palästinensischen Demonstranten besetzten Hörsaals der Freien Universität Berlin am Dienstagabend ermittelt die Polizei in 27 Fällen wegen Hausfriedensbruchs. Zudem seien zwei Verstöße wegen der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen registriert worden, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf Anfrage.

Dabei ging es jeweils um den das Existenzrecht Israel ablehnenden Slogan „From the River to the Sea“. Zudem habe es eine Sachbeschädigung gegeben. Zu Zwischenfällen sei es bei der Räumung nicht gekommen.

Insgesamt hatten nach Beendigung eines fast dreiwöchigen Protestcamps auf dem Campus der FU am Dienstagnachmittag bis zu 30 Personen den Hörsaal 1A besetzt. Dabei hätten Vertreter der Gruppe „FU Palestine Committee“ gegenüber der Hochschulleitung Forderungen gestellt. Dazu gehörte die sofortige Rücknahme von Strafanzeigen und ein Abbruch der Zusammenarbeit der Hochschule mit Universitäten in Israel. Dies sei für die Hochschulleitung unvertretbar gewesen, erklärte ein Sprecher am Mittwoch.

Weitere Gespräche in Aussicht gestellt

Die FU-Leitung habe auch auf das Verlassen des Hörsaals bestanden. Als nicht alle der Forderung nachkommen wollten, sei die Polizei gegen 21 Uhr gebeten worden, den Hörsaal zu räumen.

Zugleich will die FU offenbar aber an einem Dialog mit den Protestierenden festhalten. Die Hochschulleitung habe der Gruppe „weitere Gespräche und Maßnahmen in Aussicht“ gestellt. Unter anderem habe das FU-Präsidium den Veranstaltern des Protestcamps mitgeteilt, dass es sich mit deren Forderungen befassen und „Formate für Gespräche“ darüber vorschlagen werde.

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15 Responses

  1. Was für Gespräche soll man mit bekennenden Terroristenfreunden und Antisemiten führen ? Von der Uni verweisen und gut ist.

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    1. Das wird wohl nicht passieren. Schließlich gehören die antisemitisch inspirierten Bürgertöchter und Söhnchen zur herrschenden Klasse. Wie die meisten Studis.

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      1. Da haben sie Recht. Vielleicht sollte man den Söhnchen, aber vor allem den Töchterchen einen längeren Aufenthalt bei den Palästinensern spendieren, irgendwo, wo diese sich niedergelassen haben, wie zum Beispiel im Libanon. Dann würde den verwöhnten Mädchen schnell der Spass vergehen. Ich denke da an eine Szene in dem Film „Der Bader-Meinhof-Komplex“, wo sich die RAF-Terroristinnen über die Sitten und Gebräuche im Jemen (damals Südjemen) entgeistern.

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  2. Die FU will offenbar „an einem Dialog mit den Mit den Judenhassern festhalten“. Die Hochschulleitung habe der linksextremen Gruppe „weitere Gespräche und Maßnahmen gegen Israel und die Juden in Deutschland in Aussicht“ gestellt.

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  3. Die FU will an einem Dialog festhalten???? Was soll das bringen? Und das Palestine Commitee stellt noch Forderungen? Und das Fu Präsidium will sich damit noch beschäftigen und Formate für Gespräche vorschlagen! Brennt’s bei denen unterm Pony? Das ist ne’Uni, da sollen die Leute studieren und nicht hetzen! Da hat aber wirklich von diesem Präsidium keiner Rückrat. Das soll man nun verstehen. Stuhlkreis und ausdiskutieren,wie im Kindergarten? Unmöglich!!!1😖😖

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    1. @ Manu
      Du sagst es, liebe Manu. Das waren auch genau meine Gedanken. Berlin ist die Lieblingsstadt meines Mannes, mir scheint es ein gefährliches und aggressives Pflaster. Diese weiteren Maßnahmen und Gespräche werden null bringen, vertane Zeit. Lernen die Studierenden auch etwas vernünftiges? Ich lese immer nur von Demonstrationen, Protestcamps… Die Forderung nach Abbruch der Zusammenarbeit mit Unis in Israel ist ja wohl allerletzten Antisemitismus. Meine Meinung: Wer nur protestieren, aber nicht studieren will, soll es lassen. Univerweis!
      Liebe Manu, ich lebe etwas idyllischer im Schwabenländle, pass auf dich auf.😜 Shalom

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      1. @Ella
        Vielen Dank für die Grüße!😃 Ja,da wohnst du wirklich idyllischer! Hier ist nichts mehr schön. Ich fahre auch nicht gerne mit den Öffis. Was man da so erlebt. Mein Sohn ist seit 6 Jahren bei der BVG. Busfahrer. Der kann Storys erzählen. Da müssen sich die Leute nicht wundern,wenn die Fahrer manchmal unfreundlich sind. Und ja, entweder man will studieren,oder demonstrieren. Viele wissen gar nicht zu schätzen,das die hier diese Freuheit haben. L.G.

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        1. @Manu
          Beides ist möglich: studieren und demonstrieren, aber vor allem nichts zu tun, andere arbeiten lassen. Bafög und staatliche Universitäten abschaffen? Ja.

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          1. @ Albert Nola
            Vor allem das Bafög! Ich sage es immer. Wenn sie alle arbeiten müssten fürs Geld,hätten sie keinen Bock mehr zu demonstrieren. Und dann würde das studieren vielleicht auch schneller gehen. Ich weiß es nicht. Hab nicht studiert.

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  4. Die FU oder die Humboldt Universität werden seit Jahren durch eine linksradikale Gruppe gestört, die schon Hörsäle besetzt haben, wenn ihnen der Vortrag oder der Lehrbeauftragte nicht gefallen hat. Nun haben sie sich mit den muslimischen Studenten zusammen geschlossen und sich noch weiter radikalisiert.
    Das sind Anarchos, denen es nicht vorrangig um die Palästinser geht. Aber solange sie Zustimmung erhalten innerhalb der Uni Verantwortlichen, wird denen gar nichts passieren. Und eine nette Gesprächsrunde mit diesen Radikalen ist sinnlos, da sie keine andere Meinung akzeptieren.

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  5. Es zeigt sich ganz deutlich, dass die FU auf Seiten der Terroristen steht.
    Jedem vernünftigen Menschen sollte man abraten, in Berlin zu studieren.
    Was ist nur aus Berlin geworden ! Wir brauchen eine Pro-Israelische Gegenbewegung, diese fehlt leider bei FU und TU. Die Stimmung ist miserabel.

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  6. Würde es eine solche Dialogbereitschaft eigentlich auch mit Israelhassern aus dem rechten Milieu geben? Hier scheint es nach dem Motto „ja, wir sind ja eigentlich auf eurer Seite, ihr habts aber bisserl über die Stränge geschlagen“

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  7. Die pro Hamas Studentinnen sollten in den Iran auswandern. Dort haben sie alle Freiheiten und keine Juden. Syrien, Afghanistan wäre auch zu empfehlen.

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    1. @Am Israel chai
      Das ist eine sehr gute Idee! Dafür wäre ich auch. Dann können sie mal drüber nachdenken,wie schön sie es hier haben. Gruß Manu

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  8. Diese – noch unfertigen Schüler, die noch nichts geleistet im Leben – sollten von der Uni verwiesen werden. Sie sind nicht in diesem Gebäude um zu versuchen Mitschülern und Lehrkräften ihre Meinung mit Hörsaalbesetzung,Randalieren und Unterrichtsbeeinträchtigung aufzuzwingen. Dazu haben diese „Propalästinenser“ ihre eigenen Wohnungen und Häuser – den ganzen Tag lang!

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