Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, hatten die Angestellten am 17. Juli stundenlang gegen das Feuer gekämpft. Mit einfachsten Mitteln verhinderten sie erfolgreich, dass die Flammen auf das Gelände der Gedenkstätte übergriffen. Drei Mitarbeiter mussten medizinisch behandelt werden, nachdem sie Rauch eingeatmet hatten. Die einsatzfreudigen Angestellten sind vor allem in den Bereichen der Reinigung und Wartung tätig, die meisten von ihnen sind Araber.
Nach Ansicht der Verwaltung hätte das Feuer ohne die Bemühungen des Personals die Umzäunung des Museums erreicht und das Gebäude beschädigt. Der Leiter von Yad Vashem, Avner Schalev, teilte mit, die Mitarbeiter hätten spontan gesagt, sie setzten sich für ihr Zuhause ein. Er bezeichnete ihre Hingabe als lobenswert.
Der Großbrand wurde nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ausgelöst, als ein Mann im etwa sieben Kilometer entfernten Moschav Beit Seit Müll verbrannte. Starke Winde hatten vermutlich die Flammen nach Jerusalem getrieben. Mehr als 15 Hektar Land wurden vernichtet.