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Yad Vashem kritisiert russische Rhetorik

Von Israelnetz

Der Vorsitzende der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Dani Dajan, kritisiert Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Dieser rechtfertige den Krieg gegen die Ukraine mit der Behauptung, der Staat müsse entnazifiziert werden. Für Dajan ist dies eine Verharmlosung des Holocausts. Er nennt gegenüber der Onlinezeitung „Times of Israel“ die Angriffe „empörend“. Die russische Rhetorik „basiert nicht auf Tatsachen“, und „verzerrt“ den Holocaust. Dajan zeigte sich betrübt, dass es zu einem militärischen Konflikt in Europa kommt. Er setze auf eine diplomatische Lösung. (joh)

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4 Antworten

  1. Ein paranoider Politiker treibt sein Land in den wirtschaftlichen Ruin und den internationalen Paria-Status, indem er nicht nur seinem Nachbarland ein Stück Land entreißt und es annektiert, sondern es auch militärisch angreift. Was folgt: Boykott auf allen Gebieten. Wirtschaftlich, politisch und kulturell. So geschehen mit Putins Russland vor einigen Tagen.

    Ein paar Tausend Kilometer entfernt hat ein wesentlich kleineres Land vor Jahrzehnten seinem Nachbarland ein wichtiges Stück Land geraubt und annektiert und besetzt seit Jahrzehnten das Land eines anderen Volkes, entrechtet es und raubt ihm Stück für Stück seine Lebensgrundlage, indem es eigene Bürger auf dem geraubten Land siedeln läßt. Der Boykott gegen diese völkerrechtswidrige Politik, wirtschaftlicher, politischer und kultureller Art – BDS genannt – wird von denselben Leuten, die im erstgenannten Fall den umfassenden Boykott gutheißen, im zweitgenannten Fall mit allen erdenklichen Mitteln diskreditiert, ja sogar als „Antisemitismus“ gescholten.
    Man ist zur Zeit von einer Heuchelei umgeben, die zum Himmel schreit.

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    1. Wenn sie im zweiten Teil ihres Kommentares auf Israel beziehen, liegen sie völlig falsch. Ein Blick in das Alte Testament (1 + 2 Buch Moses ) genügt um ihre Behauptungen zu wieder legen.

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  2. Richtig, es gibt insgesamt eine Inflation solcher Vergleiche die den Holocaust relativieren. Leider spricht auch die ukrainische Regierung von einem ‚Holodomor‘ und setzt damit unzulässigerweise einen Vergleich.
    Unbestreitbar gibt es in der Kiever Ukraine aber auch faschistische Milizen die sich auf die ukrainischen Nazi Kollaborateure wie z.B. Stepan Bandera berufen. Diese Kollaborateure beteiligten sich bekanntlich, so in Lviv, an der Ermordung von Juden.

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  3. Die Russische Rhetorik baut allein auf die Lügen und Angstmacherei eines gewissen Herrn Putin.

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