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Wikipedia spricht jetzt vom „Gaza-Genozid“

Wochenlang diskutieren Wikipedia-Nutzer über einen Eintrag, der sich mit dem Vorwurf des Genozids im Gazastreifen befasst. Am Ende steht eine Entscheidung: Der Titel wird zulasten Israels geändert.
Von Sandro Serafin

Wikipedia gehört im Internet-Zeitalter weltweit zu den wichtigsten Informationsquellen. In der freien Enzyklopädie schauen Schüler nach, wenn sie ein Referat halten müssen, Journalisten und Politiker, wenn sie einen schnellen Überblick über ein Thema bekommen wollen. Damit hat Wikipedia einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Meinungsbildung.

Umso stärker gilt es darauf zu schauen, wie die Online-Enzyklopädie bestimmte Themen darstellt – oder besser gesagt: wie die Autoren von Wikipedia dies tun, denn das Portal lebt ja von der Mitwirkung ganz normaler Menschen. Und genau die haben nach einer wochenlangen Diskussion jüngst entschieden, dass es in dem Nachschlagewerk nun einen Eintrag gibt, den Titel „Gaza-Genozid“ trägt.

Wie sich die Diskussion entspann

Alles begann Anfang Mai: Ein Nutzer regte an, den bisherigen Titel eines bereits vorhandenen Wikipedia-Texts über die Genozid-Diskussion im Gaza-Kontext zu ändern. Dieser lautete: „Behauptungen eines Genozid während des israelischen Angriffs auf Gaza 2023“. Der Nutzer war sich selbst im Unklaren darüber, wie der neue Eintrag lauten sollte. Er wusste nur: Es gibt ein Problem. Allein schon wegen des im Titel stehenden Jahres 2023, obwohl der Krieg längst im Jahr 2024 angekommen ist.

Was der Nutzer nicht vorschlug: Den Titel einfach in „Gaza-Genozid“ umzubenennen. Er war sogar dagegen, wie sich im Verlauf der Diskussion herausstellen sollte. Allerdings brachte noch am selben Tag ein Nutzer mit dem Namen „kashmīrī“ den Vorschlag ein, von einem „Palästinensischen Genozid (2023–2024)“ zu sprechen. Dieser „kashmīrī“, laut Profilseite aus Eurasien, vermutlich Indien, blieb in der weiteren Diskussion auffällig präsent.

Zunächst lief diese aber nicht eindeutig auf den Titel „Gaza-Genozid“ hinaus. Nutzer brachten verschiedene, teils sehr komplizierte Ideen ein, die oft aber das Element des Vorwurfs beinhalteten, anstatt einen angeblichen Genozid als Fakt darzustellen. Mitte Juni dann fasste ein Nutzer mit dem Namen „David A“ die Diskussion in drei Vorschlägen zusammen: „Gaza-Genozid-Frage“, „Gaza-Genozid-Vorwurf“ und „Gaza-Genozid“.

Berufung auf Albanese

„David A“ bezeichnet sich als „progressiver“ und „vegetarischer“ „demokratischer Sozialist“, der „gegen Apartheid“ und für „die Rechte von LGBTQIA-Menschen“ ist. Er selbst stellte sich hinter Option 3: „Gaza-Genozid“. Zahlreiche Nutzer nahmen anschließend zu den verschiedenen Optionen Stellung und führten Argumente an.

So erklärte ein Teilnehmer, „alle Menschen hier“ wüssten doch, „dass es keinen Genozid gibt“. Dementsprechend würde es sich bei dem Titel um „eine offene Lüge“ handeln: „Wenn die Hamas nicht menschliche Schutzschilde nutzen und Terroristen als normale Menschen zählen würde, dann gäbe es viel weniger Opfer.“ Ein anderer Nutzer schrieb, die Überschrift „Gaza-Genozid-Frage“ würde besser die Unsicherheit unter Experten reflektieren, ob es sich tatsächlich um einen Genozid handle.

Ein Teil der Diskussion kreiste über den aktuellen Forschungsstand zur Frage. Ein Nutzer, der für die Bezeichnung „Gaza-Genozid“ votierte, verwies unter anderem auf das laufende Genozid-Verfahren Südafrikas gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof sowie auf Äußerungen der umstrittenen UN-Sonderbeauftragten Francesca Albanese. Ein anderer Nutzer sprach von „unzähligen Massakern“, die keine andere Möglichkeit zuließen, als den Titel zu ändern.

Wikipedia-Eintrag zu „Bidens sexuellen Übergriffen“?

Wieder andere Teilnehmer merkten an, der Titel „Gaza-Genozid“ bedeute nicht unbedingt, dass ein angeblicher Völkermord durch Wikipedia als Fakt dargestellt werde. So verwies einer darauf, dass es bei Wikipedia auch Einträge zu „akademisch deutlich unklareren“ Themen gebe wie etwa zum „Transgender-Genozid“.

Allerdings gibt es zugleich auch Beiträge, in deren Titel sehr wohl der Charakter eines ungeklärten Vorwurfs hervorgehoben wird. Ein User verwies auf den Wikipedia-Eintrag „Vorwurf gegen Joe Biden wegen sexuellen Übergriffs“, der eine haltlose Anschuldigung gegen den US-Präsidenten aufgreift: „Sind wir uns einig, dass die Umbenennung in ,Joe Bidens sexuelle Übergriffe‘ problematisch wäre?“, fragte er.

Am 3. Juli stellte ein Wikipedia-Administrator schließlich ein Meinungsbild fest: 23 seien für Option 1, 26 für Option 2 und 32 für Option 3, also „Gaza-Genozid“. Das wichtigste Argument für letzteres sei gewesen, dass „Gaza-Genozid“ die Wortwahl in zuverlässigen Quellen reflektiere. Dieses Argument habe nicht überzeugend widerlegt werden können. Im Anschluss stellten mehrere Nutzer infrage, ob diese Feststellung korrekt war. Die Diskussion dazu dauert nach wie vor an; der Titel wurde trotzdem geändert.

Auch deutscher Eintrag spricht vom „Völkermord“

Ganz in diesem Sinne trägt auch der deutsche Wikipedia-Eintrag aktuell die Überschrift „Völkermord im Gazastreifen“. Am Dienstag beantragte ein Nutzer die Löschung des Texts: Der Titel suggeriere einen bereits erwiesenen Völkermord, kritisierte er. Zudem müsse geprüft werden, ob im Eintrag enthaltene Aussagen gegebenenfalls antisemitisch seien. Der Antrag hat bereits viel Unterstützung erfahren.

Der Vorwurf der Einseitigkeit, den Nutzer wegen des Genozid-Artikels gegen Wikipedia erheben, erhält vor allem durch eine Tatsache Nahrung: Zwar gibt es in der Enzyklopädie auch einen Eintrag, der sich mit der Frage befasst, ob der palästinensische Überfall auf Israel am 7. Oktober ein Völkermord war. Anders als im Fall der Vorwürfe gegen Israel, betont dessen Titel aber den unsicheren Charakter. Der Eintrag ist überschrieben mit: „Behauptungen eines Genozid im Hamas-geführten Angriff auf Israel 2023“.

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22 Antworten

  1. Wikipedia spricht jetzt vom „Gaza-Genozid“. Wer steckt dahinter? Die UN-Sonderbeauftragte von Beruf
    Judenhasserin Francesca Albanese.

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    1. @Alberto
      Du sagst es lieber Alberto, dazu Guterres und Borell!
      Hoffentlich schreibt Wikipedia nur Gutes über die Toskana. Liebe Grüße an euch.🤩

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  2. Bei Wikipedia darf Hinz und Kunz schreiben, Beiträge verfassen. Ich kannte mal bei Zeit online einen User, der gegen Israel hetzte und sich dabei immer auf Wikipedia bezog. Ging solange gut, bis er mit seinem „mir kann keiner was“ Gehabe mitteilte, dass er selbst bei Wikipedia schrieb. Darauf hin zog Zeit online die Reißleine und sperrte ihn.

    Wikipedia ist als Einstieg für Recherche gut, hat auch durchaus gut recherchierte Artikel, aber leider auch Schrott. Teils sind Beiträge damit gekennzeichnet, dass sie nicht ausreichend belegt sind.

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    1. Das ist auf den Punkt gebracht das Problem von Wikipedia. Ich formuliere es etwas unfreundlicher: jeder Depp kann Redakteur sein. Freilich, wenn man hört und liest, was so mancher Akademiker an Schwachsinn zu diesem Thema von sich gibt. ..Meine Oma, brave Hausfrau, hatte sich schon in Deutschlands dunkelster Zeit darüber gewundert,daß es bei „studierte Leut“ bisweilen am rudimentären gesunden Menschenverstand fehlte.

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      1. Das ist richtig und doch hat die Gehirnwäsche von Hitler vor allem auf die gezielt, die leicht manipulierbar waren. Das was in den SS und SA Aufmärschen mitmarschierte waren zu einem Großteil die, die sich benachteiligt fühlten. Und dann deine „studierten Leut“, die als Vorbild dienten. Von Lehrern, über Ärzte bis zu Pfarrern war ja alles dabei. Also genau die, die immer die waren zu denen man ausschaute: der Herr Lehrer, der Herr Doktor, der Herr Pfarrer. Dies hielt sich noch lang nach dem Krieg, dass diese drei Berufsgruppen in den Orten die wichtigsten Personen waren. Auf dem Land vielleicht noch stärker als in der Stadt. Das waren Persönlichkeiten, zu denen man aufsah.

        Und heute? Wer rennt denn heute dieser Meute hinterher, die meinen, dass sie die Wahrheit gepachtet haben? Die Professoren und Studenten an den Unis. Und links muss man sein, dann ist man edel.
        Am vergangenen Montag kam in der ARD eine Hartaberfair Ausgabe zum Nahen Osten. Mal von dem vollkommen unfähigen Moderator, der nicht in der Lage war, dafür zu sorgen, dass man sich ausreden lies, waren 4 Personen da, die die Narrative der Hamas bediente und nur zwei, die ihren Verstand benutzen. Eine der Aussage der schreienden Menschenrechtsaktivistin war, sie habe auch jüdische Freunde, Menschen mit denen sie in Mailkontakt steht oder mit Whatsapp verbunden. Und wo sie ganz besonders stolz darauf war, sie sind alle links. Denn links ist gut. Antisemitismus, Aufruf zum Judenmord, Islamisten….kriechen alles in Ordnung. Solange es nur links ist. Wirklich? Oder einfach nur dummer bornierter Judenhass?

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        1. Es gab übrigens bei dieser Sendung noch ein Aussage, die sehr bedenklich ist. Es ging um Staatsräson. Klar, keine Frage, so die Teilnehmerin, die mit ihrer Partei in der Regierung in Berlin sitzt. Unterstützung ja, auch keine Frage. Aber dann kam das berühmte : Aber. Und dies Aber muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Das ging in ungefähr so: Die Staaträson sollte an die Regierung in Israel gekoppelt sein. D.h. wenn die Nase des israel. MP nicht der Nase des dt. Bundeskanzler passt, dann kann man die Staatsräson aussetzen. Ist jetzt mit meinen Worten wiedergegeben, aber es trifft die Aussage auf den Punkt. Fragt sich, passt es jetzt oder nicht? Würde nach der Logik heißen, auch wenn der Iran angreift, die Hisbollah ständig Raketen abfeuert, die Hamas Hunderte Israelis entführt, dann helfen wir nur, wenn der israel. Ministerpräsident und sein Handeln in unser Weltbild passt. Dann kann man wieder einen Holocaust am jüdischen Volk vollziehen. Nennt sich dann wohl auch Staatsräson.

          Auch in D muss akzeptiert werden, dass Israel eine Demokratie ist. Auf vier Jahre gewählt. Und wenn die Regierung – was ohnehin selten genug passiert – vier Jahre hält, dann hat es dt. Bundesregierung zu respektieren. Ob man eine Regierung mag oder nicht. Und über Unfähigkeit sollte man sich bei unserer Regierung auch mal Gedanken machen. Neuestes Beispiel unsere Innenministerin mit ihrer gestrigen Schlappe. Und doch werden wir sie noch bis zum Herbst nächsten Jahres ertragen müssen. Nennt sich Demokratie.

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  3. @Christin
    Das ist es auch ,was mich da sehr stört. Das jeder seine Meinung dazu schreiben kann und das auch berücksichtigt wird. Sicher, ich habe auch schon unter Wikipedia gesucht. Aber immer gut erklären können sie nicht. Das hab ich auch schon erlebt.

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  4. Wikipedia hat Vor- und Nachteile, aber es zeigt sich, dass die Zeit VOR dem Internet menschlicher und größtenteils besser war. Es ist zur Zeit ein Bild des Jammers, dass sich die Welt gegen Israel verschwört, ich hoffe immer noch auf die gute Welt, in Polen, Tschechien, Ukraine, in USA usw. gibt es auch Pro-Israelische Stimmungen, die hoffentlich bald wieder kommen werden. Die Zeit kann nicht immer so bleiben wie jetzt.
    Wikipedia sollte mal von intelligenten Menschen mehr gefüllt werden, wie auch die Jüdischen Historiker. Dann sollte der Irrsinn „Palästina“ auch aufgeklärt werden.
    Wikipedia kann sich auch mit der Entwicklung der antisemitischen Schriften von Hieronymus, Augustinus und Martin Luther beschäftigen und mehr noch über den Nationalsozialismus und neuen Erkenntnissen befassen. Die Welt muss wieder normal werden, wir brauchen ein Umdenken zu Gunsten einer Israel-freundlichen Welt.
    Wikipedia sollte sich mal mit allen Prophezeiungen der Bibel befassen und dazu von beiden Religionen die zionistischen Fachexperten/innen mit ins Boot nehmen.
    Aber: Die Menschen verblöden durchs Internet, Wikipedia macht leider nicht immer besser.
    Die Welt muss sich wieder an Jan Hus, Dietrich Bonhoefer, Martin Luther King u.a. orientieren. Die Welt ist eine Welt des Hasses geworden, ich liebe Gegensätze und verbleibe im Glauben an eine bessere Welt.
    Denn die Apokalypse kommt später ! Sacharja Kap. 8 mit „meiner“ Pro-Israel-Hoffnung ist Zukunft.

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    1. Welcher Realität? Die von from the river to the sea? Wo wollten Sie nochmals die Juden hintun, wenn die Hamascharta wie bei Hitler judenrein muss es sein, erfüllt würde?

      Wann begreifen eigentlich die Hamasunterstützer und Verteidiger, dass ihr hirnloses Geschwafel nur die Fortsetzung der Endlösung darstellt. Steht in der Hamascharta. Haben Sie die je gelesen, Tom?
      Hitler ist bei den Arabern sehr beliebt. Bis heute hält sich Hitlers mein Kampf in den Top Ten. Ist das die Realität, die gewisse Zeitgenossen wünschen, eine von Juden befreite Welt. Die Islamisten werden danach friedlich sein, ach ne, da sind ja dann noch die Christen, die auch nicht in deren Weltbild passen. Muss Wikipedia sich halt auch dieser Realität anpassen. Was hätten wir dann als nächstes, das man bekämpfen muss? Schwarze, Weiße, Behinderte, Roma und Sinti? Obdachlose passen bestimmt auch nicht ins Weltbild, Homosexuelle. Wikipedia bekommt viel Arbeit wenn sie jede Ausrottung von Menschen als „Realität“ schönschreiben muss.

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      1. Bin voll deiner Meinung. Die Hamas gewählt und unterstützt von dem größten Teil der Palistinenser lieben Adolf Hitler. Wikipedia sollte man verklagen, einfach eine Schande dieser Judenhass. Da wird das Opfer zum Täter gemacht. Wer greift Israel immer wieder und wieder an und tötet Frauen und Kinder in den scheiß Hamas Tunnelsystemen. Und für solche dreckigen feigen Mörder wird bei uns noch auf den pro palestina demos demonstriert, ich könnte so kotzen.

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    2. Es lebe die Täter-Opfer-Umkehr! Das übelster Antisemitismus!
      Das was die Hamas am 07.10. gemacht hat war ein versuchter Genozid. Juden wurden ermordet, verbrannt, verstümmelt, entführt, weil sie Juden waren und ausschließlich weil sie Juden waren. Und die Hamas betonte, dass sie beabsichtige, ein solches Massaker immer und immer wieder zu wiederholen.
      Die Krieg begann mit dem Massaker am 07.10.2023. Aber für Leute wie Sie, begann er damit, dass Israel sich gewehrt hat. Wie eine bekannte Soziologin äußerte, „ist für viele der Skandal, dass Israel sich wehrte. Antisemiten wollen Juden wehrlos sehen, in der Position der derer, die man ungestraft überfallen darf. Der Jüdische Staat ist für viele ein Affront, weil er sich gegen die arabische Übermacht, immer wieder erfolgreich zur Wehr gesetzt hat.“
      Die Unterstellung das Israel einen Genozid verübt, ist der Versuch einer Relativierung des Holocausts und der Versuch Israel als Staat zu dämonisieren und zu delegitimieren.
      Es ist somit eindeutig Antisemitismus. Hier „Selbstentlastungsantisemitismus“!
      Schuldkomplexe loswerden.

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  5. Wikipedia reicht einfach nicht aus, dazu brauche ich noch Ergänzungsliteratur und andere Quellen zur umfassender Information. Ist alles eine Zeitfrage…

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    1. Natürlich. Es ist eine Einsteigswebsite. Aber für Schüler wohl oft die „Wahrheit“, die man dann einfach übernimmt. Reicht ja für eine gute Note.

      Und zum Rest der Menschheit: ich stimme dir zu, es ist eine Zeitfrage, ob man tiefer geht oder nicht. Und es ist eine Willensfrage. Johannes Gerloff hat mal gesagt, wenn du morgens beim Zeitungslesen sagst, ja, genau das wusste ich ja schon immer, dann wechsle die Zeitung.

      Dann sitzt man nämlich in seiner Blase, wie es kürzlich jemand hier schrieb und die Blase heißt in der heutigen Zeit oft genug „Hitler hatte Recht“. Und wann man Glück hat schmieren diese dann nur die Hamasdreiecke an Parteizentralen und nicht an Häusern in denen Juden wohnen und die dann in Särgen rausgetragen werden.

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  6. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es sich „nur“ um die englischsprachige Wikipedia handelt. Das ist zwar schlimm genug, aber in der deutschsprachigen Wikipedia heißt es bislang *noch* „Krieg in Israel und Gaza seit 2023“, wenn auch eine entsprechende Weiterleitung von „Gaza-Genozid“ leider bereits funktioniert, was aber am allgemeinen Algorithmus liegen dürfte. Für die englischsprachige Wikipedia ist die Entwicklung vermutlich der israelfeindlichen Tendenz an amerikanischen Universitäten zu verdanken.

    @Tom: So lange Du nicht vor Ort im Gazastreifen warst solltest Du Dich mit Begriffen wie „in der Realität angekommen“ zurückhalten. Du warst vermutlich genauso wenig wie die anderen vor Ort und die Realität ist meistens vielschichtig.

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  7. Völkermord-Vorwürfe gegen Israel (Gazakrieg 2023–2024)
    Der Artikel beginnt mit der juristischen Definition des Völkermordes. Allein die Definition entlastet Israel von dem Vorwurf des Völkermordes. Die israelische Armee ist in Gaza einmarschiert, um die Geiseln der Hamas zu befreien und die Terrororganisation auf Dauer unschädlich zu machen.
    Dass die Terrororganisation sich bewusst unter Krankenhäusern, in unmittelbarer Nähe oder unterhalb von Schulen und Kindergärten verschanzt und damit zwangsläufig ihre „eigenen“ Kindern den Tod bringt, ist bewusstes Kalkül.
    Die westliche Bevölkerung will das in ihrem humanistischen und antichristlichem Denken nicht wahrhaben.
    Völkermord ist eine Zusammensetzung von zwei Hauptwörtern. Im deutschen Wikipedia wird Mord wie folgt definiert:
    Mord ist in Deutschland die vorsätzl. Tötung eines Menschen mit mind. einem Mordmerkmal. Zu den Mordmerkmalen zählen Mordlust, Befriedigung des Geschlechtstriebs, Habgier, sonstige niedrige Beweggründe, Heimtücke, Grausamkeit, usw.
    Israels Kampf um Sicherheit für die eigene Bevölkerung in Verbindung mit Mord zu bringen ist eine unerträgliche Anmaßung.
    In welchem Verhältnis steht der Kampf um die Sicherheit Israels mit der Hamas zur Einäscherung deutscher Städte durch die Bomben der Allierten oder die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki? Wie würden Amerikaner, Engländer und Franzosen reagieren, wenn ihre Staaten mit dem Vorwurf von Völkermord gegen Deutsche und Japaner konfrontiert würden? Würde die „unabhängige“ Plattform Wikipedia einen Völkermordvorwurf über diese Staaten veröffentlichen?

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