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Weniger Straßensperren im Westjordanland

RAMALLAH (inn) - Bessere Lebensqualität für Palästinenser: Die israelische Zivilverwaltung hat erneut Straßensperren im Westjordanland abgebaut. Damit reagierte sie auf den permanenten Rückgang der terroristischen Aktivitäten in dem Gebiet.

In den vergangenen Wochen hat die Zivilverwaltung von Judäa und Samaria Checkpoints an sechs wichtigen Straßen entfernt. Sie befanden sich in der Nähe der Orte Tulkarm, Nablus, Balata und Ariel. Nach eigenen Angaben hat die Zivilverwaltung die Entscheidung unlängst im Einklang mit der Regierungspolitik getroffen. Diese strebt danach, die Einschränkungen für die Palästinenser im Westjordanland angesichts der Abnahme des Terrors zu erleichtern.

Wie die "Jerusalem Post" meldet, wurden seit 2008 etwa 30 bemannte Checkpoints entfernt. Elf seien geblieben. "Heutzutage können Palästinenser in Rekordzeit von Nordsamaria nach Südjudäa reisen, wobei sie vielleicht einen Checkpoint überqueren", sagte ein Vertreter der Zivilverwaltung. "Vor drei Jahren hingegen hätte es ein paar Stunden gedauert, und sie hätten mehrere Checkpoints überquert."

Polizisten trainieren in Jordanien

Zudem erteilten die Israelis weiteren palästinensischen Bataillons die Erlaubnis, in Jordanien zu trainieren. Acht dieser Abteilungen werden schon jetzt im Westjordanland eingesetzt. Ihnen gehören ungefähr 4.000 Polizisten an, die von US-Vertretern ausgebildet wurden.

Die gute Zusammenarbeit zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ermöglicht die Erleichterungen. Das israelische Militär vertraut darauf, dass die PA-Truppen hart gegen die Terrorinfrastruktur der Hamas durchgreifen. Als Folge gibt es weniger israelische Einsätze in palästinensischen Städten.

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