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Weiteres Todesopfer neun Monate nach Terroranschlag

Von Israelnetz

Fast neun Monate nach dem Axtangriff zweier Palästinenser bei Elad nahe Tel Aviv am Unabhängigkeitstag ist ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen: Schimon Ma’atuf starb nach Familienangaben am frühen Donnerstagmorgen. Ein Infekt habe zu langsam sinkenden Vitalwerten geführt, hieß es. Ma’atuf sei seinerzeit am Kopf getroffen worden: „Er hat acht Monate lang gelitten.“ Der 75-Jährige hinterlässt sechs Kinder und 13 Enkelkinder. Mit seinem Tod steigt die Zahl der Todesopfer des Elad-Anschlags von drei auf vier. (ser)

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9 Antworten

  1. Jeder Tote ist einer zu viel. Aber man sollte auch die Zahlen sehen: 35 getötete Palästinenser, das ist die Bilanz des Januars, des ersten Monats der neuen Netanjahu-Regierung mit seinen ultrarechten Partnern Ben-Gvir und Smotrich. Wie eine Studie des Human Rights Euro Med Monitors mit dem deutlichen Titel „Pulling the trigger is the first resort“ zeigt, bestätigt die Zahl nur die klare Tendenz der vergangenen Jahre: 2022 verzeichnete die Statistik einen Anstieg bei den getöteten Palästinensern um 82 %, gegenüber dem Jahr 2020 hat sich die Zahl der getöteten Palästinenser:innen sogar beinahe verfünf­facht. Hat die israelische Armee ein Sicherheitsproblem? Sicher nicht, denn eine Analyse zeigt, dass es sich bei der Mehrheit um Zivilisten in Operationen handelt, für die es keinerlei Rechtfertigung gab.

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    1. Nein, das ist Irreführung. Sie verwenden die Vokabel „auch“ bezüglich der Zahlen, so als ob die Palästinenser „auch“ unschuldige, ahnungslose, friedliche Opfer von Terror seien.
      Der Terror geht freilich einseitig von hamas und Konsorten aus.
      Israel und jedes Land der Erde hat dagegen das Recht sowie die Pflicht (Staaträson) seine Bürger vor solchen barbarischen Terror zu schützen.
      Solange die Palästinenser Aggressoren wie hamas unterstützen, solange sie sich freiwillig, aktiv an Terrorakten beteiligen, solange sind die Palästinenser für das Blutvergießen allein verantwortlich.

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    2. Eine Frage, die sich mir und bestimmt so manch anderem schon lange aufdrängt: was muss getan werden, damit das aufhört? Reicht es, den israelischen Sicherheitskräften die Gewehre weg zu nehmen? Und die Maschinenpistolen? Die gepanzerten Fahrzeuge? Als Zeichen der Deeskalation die schusssicheren Westen? Wenn jeder Tote einer zuviel ist, wie Sie schreiben, was muss getan werden, dass kein Israeli durch Waffengewalt ums Leben kommt? Reicht es, den israelischen Sicherheitskräften die Gewehre weg zu nehmen? Oder auch noch die Maschinenpistolen? … Oder liegts in diesem Fall vielleicht an der Bewaffnung der Palästinenser? Ist jeder Tote wirklich einer zu viel? Ich weiß es wirklich nicht! Sie?

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    3. Komisch, die „Zivilisten“ sind ausgesprochen gut bewaffnet und schießwütig, Herr Luley

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  2. Erwartungsgemäß hat Herr Luley mit einem zu erwartenden Text gegen Israel Stellung bezogen. Dass die israelischen Soldaten/Polizisten weniger Tote zu beklagen haben als die palästinensischen Terroristen, dürfte niemand verwundern: Erstens ist das auch bei anderen bürgerkriegsähnlichen Unruhen gegen professionelle Soldaten der Fall, zweitens lag auch in den Kriegen von 1948, 1956, 19567, 1973 die Zahl der getöteten arabischen Soldaten deutlich über der Zahl getöteter Israelis. Aber wenn sich Israelis gegen Terroristen verteidigen, finden sie nun einmal nicht Luleys uneingeschränkte Unterstützung. Wenn er Kenntnis von israelischen Verbrechen erlangen sollte, die anderen bisher verborgen blieben, soll er sie vorbringen (z.B. dem Internationalen Gerichtshof). Er verbringt doch sonst große Teiles des Tages mit messages aller Art. Nicht zu vergessen, lautet der Name des eigentlich Schuldigen Yassir Arafat: Zwei Mal schlug er ein israelisches Angebot für eine Übereinkunft zwischen Israel und PLO aus; und ein besseres Angebot als das von Barak werden die Palästinenser NIE bekommen, so sehr sie sich auch in ihre Träume flüchten (und die sind sogar bei arabischen Studenten/Doktoranden israelischer Universitäten sehr ausgeprägt). Warum genau Arafat beide Angebote zurückgewiesen hat, darüber herrscht immer noch Rätselraten in der wissenschaftlichen community. Bekannt ist nur, dass Präsident Clinton einen ziemlichen Tobsuchtsanfall bekommen haben soll; und seinem Nachfolger George W. Bush (George the Lesser) gegenüber soll er sich ziemlich drastisch darüber geäußert haben.

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  3. Diese Analyse gibt es nicht. Sie ist eine Erfindung von Björn Luley. Jede Opoeration der israelischen Armee basiert auf Rechtfertigungen bereits im Vorfeld, nämlich erst dann, wenn die Hamas-Raketen bereits geflogen sind und israelisches Terrain bereits erreicht haben. Niemals vorher. Die Realität ist, wenn keine Hamas-Raketen fliegen, dann ist Ruhe an der Front und die israelischen Soldatinnen und Soldaten sitzen glücklich zuhause bei ihren Familien. Nicht wahr Herr Luley, ist doch einleuchtend.

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  4. Wer einem anderen Volk das Land raubt und es entrechtet, darf sich nicht wundern, auf Widerstand zu stoßen. Alle sich hier Äußernden gehen offensichtlich von der Rechtmässigkeit der israelischen Besiedlung des palästinensischen Westjordanlandes und der Annexion Ostjerusalems und des syrischen Golans aus. Insofern erübrigt sich eine Diskussion. Wer aber , wie Millionen Israelis, meint, die Besatzung und Besiedlung der palästinensischen Gebiete sei illegal (was 98% der Staaten dieser Welt ebenso sehen!) und langfristig eine Lebensgefahr für Israel (in den Grenzen von 1967), der wird verstehen, warum sich die Palästinenser gegen den illegalen Siedlungsbau, die Enteignungen und die Apartheid wehren, auch gewaltsam. Und dieser Widerstand gegen die Besatzer und Landräuber ist durch Internationales Recht gedeckt. Noch Fragen?

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    1. Es wird nicht besser, wenn Sie es immer und immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen.

      Hätte die Arabische Liga nicht nein gesagt, gäbe es heute keine Siedlungen.
      Würde die PA um Land und Grenze verhandeln, anstatt um ihre Judenmörder, wäre das Problem längst erledigt.

      Und es gibt keine Grenzen von 1967. Es sind Waffenstillstandlinien.

      Und Mord an israelischen Zivilisten ist durch internationales Recht nicht gedeckt. Wer dies behauptet ist vollkommen von der Rolle. Noch Fragen?

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  5. Luley wiederholt seine altbekannten Behauptungen – aber ich habe keine Lust, meine Ausführung auch permanent zu wiederholen. Der intellektuelle Nährwert ist einfach zu gering. Daher nachfolgend nur ganz kurz ein paar Anmerkungen:
    1. Man kann natürlich die UNO zum Hauptschuldigen erklären, da diese 1948 den Juden ein eigenes Staatsgebiet zuerkannte.
    Was aber den „Verlust“ von 1948 angeht, so möchte ich an all die Gebiete (überwiegend mit Deutsch Sprechenden!) erinnern, die Deutschland nach dem I. und II. Weltkrieg verloren hat. Nach dem II. Weltkrieg durch eigene Schuld (Hitler). Abgesehen von NPD etc. gibt es aber in Deutschland niemanden, der diese Gebiete zurückfordert; von entsprechenden terroristischen Aktivitäten Deutscher gegen diese Länder ist mir nichts bekannt. Aber die Palästinenser dürfen es nach Luleys Meinung offensichtlich.
    2. Auf diesen Gebietsverlust angesprochen und um Verständnis für die palästinensischen Gewaltakte gebeten, erwiderte der damalige Ministerpräsident Rabin: Auch er würde in so einer Situation gegen Israel kämpfen – aber eben mit der Waffe gegen Soldaten, und nicht mit Terrorismus gegen Zivilisten. Q.e.d.!
    3. Die Palästinenser haben die Niederlage von 1967 selbst zu verantworten. Und ebenso haben sie zu verantworten, dass Israel noch immer ihre Besatzungsmacht ist. Denn beispielsweise Arafat hat zweimal (!) ein israelisches Angebot einer Übereinkunft zurückgewiesen (vgl. 17:35 h). Aber ein besseres Angebot als das von Barak werden die Palästinenser NIE bekommen. Deutschland hat sich auch hierbei nach dem II. Weltkrieg anders verhalten!

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