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Wegen Kritik: US-Fonds stoppt Investition in israelische Firma

NEW YORK (inn) - Nach der Kritik einer palästinensischen Lobbygruppe beendet der amerikanische Finanzdienstleister "TIAA-CREF" seine Zusammenarbeit mit der israelischen Holdinggesellschaft "Africa Israel Investments".

Die US-Investition in die israelische Firma sei mit gut 250.000 Dollar zwar nur „minimal“ gewesen, berichtet die israelische Zeitung Ha´aretz“. Die Entscheidung komme aber nun zu einem Zeitpunkt, an dem sich die israelische Firma sowieso in einem finanziellen Engpass befände. Vor kurzem habe „Africa Israel Investments“ zugegeben, seinen finanziellen Verpflichtungen nur noch teilweise nachkommen zu können.

Boykott wegen Siedlungsbau

„Africa Israel Investments“ gehört dem israelischen Milliardär Lev Leviv. Weil zahlreiche seiner Firmen unter anderem am israelischen Siedlungsbau beteiligt seien, initiierte die pro-palästinensische Gruppe „Adalah-NY“ ein Protestschreiben mit Boykottaufruf an „TIAA-CREF“, welches einige der Kunden des Unternehmens unterzeichneten. In andere israelische Firmen investiere „TIAA-CREF“ jedoch weiterhin.

Auch Norwegens Regierung boykottiert

Anfang September gab die norwegische Finanzministerin Kristin Halvorsen bekannt, dass die Regierung jegliche Investitionen aus der israelischen Firma „Elbit Systems“ abziehe. Der Grund: „Elbit Systems“ stelle das Überwachungssystem am israelischen Sicherheitszaun her und trage somit „unmittelbar zur Verletzung des internationalen Völkerrechts“ bei.

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