Die Liste enthält auch persönliche Informationen über den scheidenden Generalstabschef Gabi Aschkenasi. Einige Soldaten hatten mit Stolz darauf reagiert, dass sie auf der Webseite erschienen. Dennoch habe ihre Veröffentlichung neue Fragen zu etwaigen Sicherheitslücken in sensiblen Daten der israelischen Armee aufgeworfen, schreibt die „Jerusalem Post“.
Das soziale Netzwerk „Facebook“ hinderte seine Nutzer am Donnerstag daran, die Liste auf seiner Website zu verbreiten. Denn es handele sich um „blockierte Inhalte, die zuvor als ausfallend gekennzeichnet worden waren“. Exemplare der Liste kursieren dennoch weiterhin im Internet.
Unterdessen beantragte der Likud-Abgeordnete Danny Danon bei Knesset-Vorsitzenden Reuven Rivlin eine dringende Untersuchung der „destruktiven Veröffentlichung im Internet“ durch den Ausschuss für Außenpolitik und Verteidigung. Das Komitee müsse über die „Folgen für die persönliche Sicherheit der Soldaten und den Einfluss auf die Motivation und Moral in der israelischen Armee“ diskutieren.