Mehr als 6.200 Wahlberechtigte in 98 israelischen Vertretungen weltweit dürfen seit Mittwochabend abstimmen. Den Auftakt machten Israelis in Neuseeland. Der dortige israelische Botschafter Josef Livne trat als erster an die Wahlurne: „Der erste israelische Bürger zu sein, der wählt, hat eine besondere Bedeutung.“ Angesichts der Ereignisse um Israel herum, im Nahen Osten, sei es sehr wichtig, in einem demokratischen Land zu leben, in dem man wählen und die Geschehnisse beeinflussen könne, sagte Livne.
Die letzten Stimmen werden an der Westküste der USA abgegeben. 36 Stunden nach Wahlbeginn schließen die Lokale im Ausland. Die Stimmen werden zum Wahltermin in Israel am 17. März ausgezählt.
Unter den Wahlberechtigten im Ausland sind Diplomaten, Sicherheitspersonal, Experten des Zentrums für Internationale Zusammenarbeit (MASHAV) sowie Mitarbeiter der Jewish Agency und der Zionistischen Weltorganisation. Auch deren Partner und Kinder sind dort stimmberechtigt. Eine Briefwahl gibt es für Israelis nicht – alle anderen Staatsbürger müssen nach Hause kommen, wenn sie wählen möchten.
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