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Waffenversteck aus den 1940ern entdeckt

TEL AVIV (inn) - Hausverwalter einer Synagoge bei Tel Aviv haben eine Truhe aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges gefunden. Die Synagogenmitglieder gehen davon aus, dass die darin gelagerten Waffen der Haganah gehörten.

Das Versteck in Hod HaScharon wurde entdeckt, als die Hausverwalter den angrenzenden Schuppen ausräumen wollten, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“. In der Truhe befanden sich Blendgranaten, Sten-Maschinenpistolen, Magazine und ein Stahlhelm.

In den 1940er Jahren sei die Synagoge ein Treffpunkt für Haganah-Mitglieder gewesen, sagten die Mitglieder des Gemeindevorstands. Sie gehen davon aus, dass die Waffen seitdem nicht mehr angerührt worden seien. Bisher ist noch unklar, ob die Waffen wirklich Haganah-Mitgliedern gehörten oder ob es ein privates Versteck war.

Erst im Januar hatten Bewohner eines Kibbutz in der Negev-Wüste Waffen aus der Zeit des israelischen Unabhängigkeitskrieges entdeckt, als sie wegen der palästinensischen Raketen einen Schutzraum suchten.

Hintergrund: Haganah

Die Haganah war die jüdische Untergrundarmee in der Zeit des britischen Mandats. Wörtlich heißt Haganah „Verteidigung“. Sie half beim Aufbau von Wehrdörfern und beschützte jüdische Ansiedlungen. Zudem förderte sie die illegale zionistische Einwanderung. Die Haganah gilt als der Kern der heutigen jüdischen Armee, welche aus der Untergrundarmee hervorging.

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