„Wir haben dort vieles gefunden: unter anderem Minenwerfer, großkalibrige Geschütze, Granaten, Sprengstoff, Minen und sogar Funkgeräte, Kompasse und verschiedene Waffen“, sagte der Leiter der Schutzabteilung beim Zentralkommando, Major Schahar Keller, laut Angaben der Armee. Die Fundstücke seien durch den Pegelrückgang des Toten Meeres zum Vorschein gekommen. Der Ort, an dem die Waffen gefunden wurden, sei zudem als Minenfeld deklariert und nicht öffentlich zugänglich. Es gebe jedoch einen Plan über die Anzahl der Minen.
Weitere Aktionen geplant
Die Waffen stammten laut Keller aus unterschiedlichen Epochen. So seien Bomben gefunden worden, die im November 1960 produziert wurden. Weitere Fundstücke seien Waffen der britischen Armee aus der Mandatszeit.
Alle aufgetauchten Stücke habe die israelische Armee entfernt und zerstört. Für die Armee sei es die dritte Aktion dieser Art innerhalb weniger Jahre. „Für das kommende Jahr planen wir eine weitere Detonation“, erklärt Keller. „Es ist eine große Herausforderung, (…) denn wir wissen nicht, wie viele Waffen dort liegen. Wir sind von den Kräften der Natur abhängig, und danach werden wir die Häufigkeit der Bereinigungsaktionen erhöhen.“
Bereits im vergangene Jahr wurden am nördlichen Ufer des Toten Meeres unter anderem Waffen aus dem Ersten Weltkrieg gefunden (Israelnetz berichtete).