GAZA / MOUNTAIN VIEW (inn) – Hunderttausende Menschen beklagen sich beim amerikanischen Internetunternehmen „Google“. Sie rufen die Firma dazu auf, den „Staat Palästina“ wieder in deren Kartensystem „Google Maps“ zu integrieren. Wie sich aber herausgestellt hat, stimmen die Fakten der Kampagne nicht, berichtet die amerikanische Online-Zeitung „Huffington Post“.
Am Anfang der Kampagne stand eine Gruppe namens „Forum palästinensischer Journalisten“ aus dem Gazastreifen. Sie behauptete, dass der „Staat Palästina“ aus dem „Google“-Kartensystem entfernt worden sei. Die palästinensischen Journalisten warfen dem amerikanischen Unternehmen „Geschichtsfälschung“ und ein „Verbrechen gegen eine Region von 4,5 Millionen Einwohner“ vor. Die ins Leben gerufene Petition zur „Wiederaufnahme“ unterzeichneten über 250.000 Menschen. Sie forderte eine Entschuldigung beim palästinensischen Volk.
Die Petition existiert seit März, nahm aber erst nach der Kampagne in den vergangenen Tagen Fahrt auf. Die Initiatoren benutzten in Sozialen Medien Hashtags wie #PalestineIsHere (Palästina ist hier) und #BoycottGoogle. Einige Unterstützer drohten „Google“ mit einem Wechsel zur konkurrierenden Suchmaschine „Bing“ von „Microsoft“. Im Petitionstext der Journalistengruppe steht: „Das Land Palästina existiert nicht bei Google Maps. Warum nicht? Israel, auf palästinensischem Land errichtet, ist deutlich ausgewiesen. Es gibt aber keine Erwähnung von Palästina. Wenn es nach Google geht, existiert Palästina nicht.“
Eine Antwort
Gott danke demjenigen der noch nicht von Verblendung überrumpelt wurde 😩😩