Laut den Forschern enthalten die Proben Informationen über das Klima vor vielen Tausenden Jahren, sowohl in der Region um das Tote Meer als auch das in der Sahara. Zudem sollen anhand des Materials geologische Abläufe erklärt und Kenntnisse über Naturkatastrophen in der Region gewonnen werden. Die Wissenschaftler erhoffen sich außerdem Aufschlüsse über die Auswirkungen der globalen Erwärmung in der Zukunft.
Die Bohrungen wurden im November 2010 und März 2011 durchgeführt. Sie waren eine Gemeinschaftsarbeit zwischen Israel, der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Jordanien, Deutschland, der Schweiz, den USA, Norwegen und Japan. Sponsor des Programms ist das "International Continental Scientific Drilling Program" ICPD. Die internationale Organisation führt jährlich weltweit zwei wissenschaftliche Bohrungen durch.