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Vier weitere Israelis wegen „Hass-Hochzeit“ verurteilt

Nach der sogenannten „Hass-Hochzeit“ werden vier weitere Juden verurteilt. Ein Jerusalemer Gericht wirft ihnen Hetze vor, weil sie einen tödlichen Brandanschlag auf eine palästinensischen Familie feierten.
Von Israelnetz
Hochzeit des Hasses

JERUSALEM (inn) – Das Bezirksgericht Jerusalem hat am Donnerstag vier Israelis wegen Hetze verurteilt. Die rechtsnationalen Juden hatten 2015 an einer Hochzeit teilgenommen, auf der die Tötung eines palästinensischen Babys infolge eines Brandanschlags gefeiert wurde. In Liedern sangen die Feiernden von Rache an Arabern. Der Vorfall ist als „Hass-Hochzeit“ bekannt. Nach Auffassung des Gerichtes hätte die Aktion Zuschauer zu einem Gewaltverbrechen inspirieren können.

Alle vier Verurteilten waren damals minderjährig. Das Jugendgericht hatte sie und einen weiteren Teilnehmer der Hochzeit freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft legte jedoch Berufung ein. Bei Letzterem bestätigte das Bezirksgericht den Freispruch. Er war knapp 14, als sich die „Hass-Hochzeit“ ereignete. Das Gericht befand, es sei nicht zweifelsfrei bewiesen, dass er den Bezug zu dem tödlichen Brandanschlag in der palästinensischen Ortschaft Duma verstanden habe. Dies berichtet die „Jerusalem Post“. Der Fall wurde ans Jugendgericht zur Festsetzung des Strafmaßes zurücküberwiesen.

Am 30. Juli 2015 hatte der jüdische Terrorist Amiram Ben-Uliel einen Molotowcocktail auf das Haus der palästinensischen Familie Dawabscha in Duma geworfen. Der 18 Monate alte Ali starb sofort in den Flammen. Seine Eltern Sa’ad und Riham erlagen im Krankenhaus ihren Brandverletzungen. Der fünfjährige Ahmed überlebte schwer verletzt.

Ben-Uliel wurde 2020 zu einer dreifachen lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt. Ein minderjähriger Komplize erhielt eine dreieinhalbjährige Haftstrafe.

Bilder der Ermordeten angezündet

Bei der Hochzeit wurden Bilder der Ermordeten auf die Tanzfläche gebracht und an Plakaten befestigt. Feiernde tanzten mit den Transparenten und mit Waffen. Auch Glasflaschen, die an Brandbomben erinnerten, waren zu sehen. Die Bilder der ermordeten Palästinenser wurden angezündet.

Acht Erwachsene standen ebenfalls wegen der „Hass-Hochzeit“ vor Gericht. Sieben von ihnen wurden im April 2022 verurteilt.

Die rechtsgerichtete Organisation „Honenu“ kritisierte das aktuelle Urteil: „Das Gericht hat uns zu einer Gesellschaft zurückentwickelt, wo Kinder, die einen dummen Streich bei einer privaten Hochzeit verübt haben, vor Gericht stehen und am Ende eines langen juristischen Prozesses verurteilt werden, während Tausende, die nach Terroranschlägen Süßigkeiten verteilen und in Moscheen feiern, wenn Juden ermordet werden, frei unter uns herumlaufen.“ (eh)

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13 Antworten

  1. Für mich ist es unverständlich, wie man den Tod unschuldiger Menschen feiern kann. Gut, dass da ein Exempel statuiert wurde. Man darf sich nicht auf das Niveau von Süssigkeiten verteilendenden Terroristenfreunden herablassen.

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  2. Herzlichen Dank an die Redaktion,
    dass dieser Bericht veröffentlicht wurde. Ich sehe das als Zeichen, als ehrlich Blick von Israel auf die Problematik, die sich sonst doch meist sehr einseitig zeigt. Das macht Mut und hilft vielleicht doch eher zu verstehen, was kaum begreifbar ist.
    Terrorismus jedweder Art, egal von wem, ist auf das Schärfste zu verurteilen !

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  3. Gut. Zeigt, dass die israelische Gerechtigkeit funktioniert. Was man von der PA nicht sagen kann.

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    1. Ich dachte immer, Juden machen so etwas gar nicht erst und dass das der entscheidende Unterschied zu den Arabern sei. Soviel nehmen sich die beiden Seiten wohl doch nicht.

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      1. Doch, kommt auch bei den Israelis vor – sorry, die Juden natürlich.

        Der Entscheidende Unterschied? Die Pal. werden für solche Taten bejubelt, das Märtyrer gefeiert, vor der Verhaftung gerettet, indem man sie versteckt und fürstlich durch die Häftlingsgehältern und Märtyrerrenten belohnt.

        Die Tat hier, das Feiern wurde in Israel auf das schärfste verurteilt und das ist gut so.

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        1. Wenn die Tat nicht auf das schärfste verurteilt würd, würde ich an meinem Verstand zweifeln.

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          1. Und wird in den Automomiegebieten solche Taten auch verurteilt? Also die Morde an z.B. den beiden Brüdern oder vor der Synagoge? Müssen nur die Israelis verurteilen und die Palästinenser dürfen es feiern?

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      2. Dafür ist Israel ein Rechtsstaat, in dem Menschen, die solche Scheußlichkeiten begehen, auch bestraft werden.
        Die „Palästinenser“, die ihre feigen Terroristen lautstark feiern, weil sie „heroisch jüdische Familien ermorden“, werden wohl kaum eingesperrt.
        DAS ist der große Unterschied!

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        1. Zu welchen Strafen wurden denn die Juden (die Verurteilten Erwachsenen vom letzten Jahr) denn nach all den Jahren verurteilt?

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  4. Eine schreckliche Tat, die vor Gericht gehörte. Hier schweigt ein Herr Luley, weil es nicht in sein Narrativ passt. Sehr entlarvend.

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    1. Ne, denn die Verurteilung führt seine Aussagen, dass Israelis nie bestraft werden, absurdum. Entlarft es als Lüge, da schweigt man lieber.

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