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„Vier-Nationen-Turnier“: Israel besiegt Deutschland im Auftaktspiel

PETAH TIKVA (inn) - Die U-18-Junioren des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) haben am Montag im israelischen Petah Tikva eine Niederlage erlitten. Sie verloren gegen die Gastgeber mit 1:2. Die Begegnung fand im Rahmen des derzeitigen "Vier-Nationen-Turniers" statt. Bei dem Austausch steht jedoch nicht nur Fußball auf dem Programm.

Die Israelis gingen bereits in der 31. Minute in Führung, der Ausgleich erfolgte in der 73. Minute. Durch einen verwandelten Foulelfmeter gelang dem israelischen Team schließlich der Sieg über die Mannschaft von Trainer Christian Ziege.

An dem Turnier sind neben Israel und Deutschland auch Japan und Portugal beteiligt. Die Idee zum "Vier-Nationen-Turnier" wurde laut der deutschen Botschaft in Tel Aviv im Jahr 2007 geboren, "als das Los die deutsche und israelische U-21 in der Qualifikation zur Europameisterschaft zusammenführte". "Seitdem fährt jeder DFB-Nachwuchsjahrgang der U-18 im Dezember nach Israel. Manuel Neuer war schon dort, ebenso wie Sami Khedira und Mesut Özil." Die DFB-Kulturstiftung, die im gleichen Jahr gegründet wurde, habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Maßnahme zu gestalten und zu begleiten, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Besuch in Yad Vashem

Auch eine kombinierte U-16/U-17-Juniorinnen-Mannschaft aus Deutschland bestreitet in dieser Woche zwei Spiele in Israel. Im Rahmen des Austauschs stehe laut der Botschaft jedoch nicht nur Fußball auf dem Programm. Auch ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem sowie ein Aufenthalt am Toten Meer seien geplant.

Der DFB-Vizepräsident und Delegationsleiter Hans-Dieter Drewitz habe die jungen Fußballer vor ihrem Abflug an die gesellschaftliche Wirkungskraft des Fußballs erinnert, die Menschen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Nationalitäten zusammenzubringen könne. "Ich hoffe für Euch, dass Ihr Freunde kennen lernt. Nutzt die Chance, viel zu sehen und zu lernen. Seid neugierige und einfühlsame Botschafter unseres Landes und damit auch des DFB", so Drewitz.

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