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Verletzte nach israelischem Luftangriff auf Gazastreifen

GAZA (inn) - Als Reaktion auf den palästinensischen Beschuss vom Dienstag hat Israels Armee in der Nacht zum Mittwoch mehrere Ziele im Gazastreifen bombardiert. Dabei wurden laut palästinensischen Angaben 15 Menschen verletzt.

Der Armee zufolge handelte es sich um einen Tunnel im Norden und einen im Süden des Palästinensergebietes. Beide hätten sich nahe des Sicherheitszaunes an der Grenze zu Israel befunden. Durch sie sollten offenbar Terroristen nach Israel eingeschleust werden. Die unterirdischen Gänge wurden bei dem Angriff zerstört.

Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“ wurden bei dem Bombardement 15 Palästinenser verletzt, einige davon schwer. Auch mehrere Gebäude und eine Moschee seien beschädigt worden. Diesem Bericht zufolge wurden ein Trainingslager der Hamas sowie der nicht genutzte Jasser-Arafat-Flughafen bei Rafah angegriffen.

Palästinenser hatten am Dienstag zwei Granaten auf Israel abgefeuert. In einer Erklärung des Militärs heißt es, die Armee werde weiterhin ihre Bürger schützen und gegen Terror vorgehen. Für Terror aus dem Gazastreifen werde allein die dort herrschende Hamas verantwortlich gemacht.

Seit Beginn dieses Jahres haben Palästinenser aus dem Gazastreifen rund 50 Raketen auf Israel abgefeuert. Seit dem Ende der Militäroperation „Gegossenes Blei“ gegen die Hamas im Januar vergangenen Jahres schlugen mehr als 330 Raketen in Israel ein.

Eselskarren mit 200 Kilogramm Sprengstoff beladen

Unterdessen wurden weitere Informationen zu dem am Dienstag im Gazastreifen missglückten Anschlag mit einem Eselskarren bekannt. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, bekannte sich eine kleine von Syrien unterstützte Terrorgruppe zu dem Attentat. Deren Sprecher Abu Ghassan gab bekannt, dass seine Gruppe den Karren mit mehr als 200 Kilogramm Sprengstoff beladen und rund 60 Meter von der israelischen Grenze entfernt zur Explosion gebracht habe. An dem Grenzstreifen patrouillieren regelmäßig Soldaten. Menschen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Der Esel wurde allerdings getötet.

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