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Freunde des Simon-Wiesenthal-Zentrums protestieren gegen Computerspiel

In einem Videospiel schlüpft der Spieler in die Rolle eines Terroristen. Nach einem Update geht es nun auch um Geschehnisse des 7. Oktober.
Von Israelnetz

TORONTO (inn) – Das Videospiel „Knights of the Al-Aqsa Mosque“ hat bereits vor zwei Jahren für heftige Kritik gesorgt. Denn Ziel des Ego-Shooters ist es, als palästinensischer Terrorist israelische Soldaten zu ermorden. Wie die israelische Nachrichtenseite „Arutz Scheva“ berichtet, gibt es nun eine Erweiterung des Spiels.

Das Update vom 11. November trägt den Namen „Operation Al-Aqsa Flood“ und übernimmt damit die Bezeichnung der Hamas für das Terrormassaker. Spieler können nun in die Rolle eines Hamas-Terroristen schlüpfen und den 7. Oktober „nachspielen“ – sprich israelische Soldaten ermorden. Ziel des Spiels ist es, als Gleitschirmspringer in die Militärbasis Re’im einzudringen, dort zu morden und Geiseln zu nehmen.  

Der Entwickler des Spiels ist Nidal Nijms, ein Brasilianer mit palästinensischen Wurzeln. Laut verschiedenen Medienberichten erklärte er, dass dieses Spiel es den Nutzern ermögliche, „den ikonischen Tag“ wieder zu erleben.

Die Organisation Freunde des Simon-Wiesenthal-Zentrums protestierten gegen das Spiel und haben nach eigenen Angaben bereits Kontakt mit den kanadischen Strafverfolgungsbehörden und dem Online-Gaming-Vertreiber Valve aufgenommen. Sie fordern die sofortige Entfernung des Spiels. Valve ist der Eigentümer der bekannten Gaming-Plattform Steam, auf der das Spiel verfügbar ist.

In Großbritannien bereits verboten

In einem Brief heißt es laut einer Mitteilung vom Dienstag: „Dieses Spiel verherrlicht schreckliche Terrorakte und ist voller gewalttätiger und antisemitischer Inhalte, einschließlich der expliziten Nachbildung der Invasion Israels durch die Hamas am 7. Oktober 2023.“

Vor wenigen Tagen haben britische Behörden Valve aufgefordert, das Spiel „Knights of the Al-Aqsa Mosque“ von Steam zu entfernen. In Deutschland ist es ebenfalls nicht verfügbar. Gleiches soll nun auch in Kanada geschehen. (mas)

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6 Antworten

  1. Das ist nur noch ekelerregend, dass mit dem Leid der Israelis und der Verherrlichung des Massakers Handel betrieben wird. Schon vor Wochen hat ein Mexikaner Puppen mit roter Farbe versehen und sie an einem Verkaufsstand zum Kauf angeboten hat. Wohlgemerkt mit Palästinensertuch, ein Kunstobjekt, um das Bewusstsein der Palästinenser zu schärfen. Bei denen fehlen doch sämtliche Tassen im Oberschrank. Wie kann man nur mit dem Leid der Israelis und der Palästinenser solch einen Unsinn treiben. Das gehört sofort verboten, auch im Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“.

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  2. Und wo bleibt der Aufschrei der ganzen Welt? Wer stellt das Spiel an den Pranger? Wehe, wenn es umgekehrt wäre und Israelis sich so gegen Palästinenser wenden.

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  3. An widerlicher Geschmacklosigkeit kaum zu toppen. Brasilianer mit palästinensischen Wurzeln. Soso. Wie heisst es so schön : chassez le naturel, il revient au galop.

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