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11 Antworten
Wer die Freude über den Tod eines Menschen offen zeigt und sich dabei filmen lässt, hat m.E. eine sadistische Ader, bei allem Verständnis darüber, dass Soldaten in einem Krieg töten müssen. Er ist dann auch nicht besser, als ein Hamaskämpfer, der sich über den Tod eines Israeli freut. Was immer den IDF-Soldaten dazu bewogen hat, es beeinflusst sein weiteres Leben. Auch wenn es nur wenige betrifft, ich dachte eigentlich, die Soldaten bekämen das beim Militär beigebracht.
Die Nerven, liebe Ella. Im Gegensatz zu der widerlichen Häme, die HamSSens Mörder laut artikulieren bei der Schau oder Teilnahme von zehnfacht vergewaltigen Jüdinnen, von jüdischen Babys als lebend vebraten, von gefoltert und danach ermortenden Geiseln…usw.
@Jhos Levy
Inzwischen hab ich nochmal bei times of Jerusalem gelesen, dass ihn wohl ein anderer Soldat „Terminator“ genannt hat und er deshalb gelacht hat.
Da hast du Recht und auch @Manu, ein Hamaskämpfer zeigt seine Freude über den Tod eines Israelis mit hocherhoben sein Gewehr und schreit Allahu Akbar. Das ist eindeutig sadistischer.
Es ist schlimm,wenn sich irgendjemand über den Tod eines anderen freut. Das muss ich sagen.ABER: Wer hat sich beschwert,als am 7.10. unschuldige Menschen verschleppt,missbraucht und getötet wurden? Wer hat da von dieser Einrichtung Beschwerde eingelegt,als sich die Hamas ebenso über den Tod der anderen gefreut haben und das ganze auch noch gefilmt und gesendet haben? Ach so,das waren ja nur Juden( Ironie off). Ganz ehrlich? Mein Mitgefühl mit der Organisation hält sich so etwas von in Grenzen. Ich hoffe,der Soldat kommt unbeschadet zurück. Meine ehrliche Meinung!
Juristisch abseitig. Mit ganz viel Mühe könnte man an „Störung der Totenruhe“ oder wenigstens eine Ordnungswidrigkeit resp. die Verletzung interner IDF-Verhaltensregeln denken. Aber deswegen einen Haftbefehl in Sri Lanka betr. eines israelischen Staatsbürgers zu beantragen, ist schon etwas skurril. Auch was der (von ua. Israel nicht anerkannte) Internationale Strafgerichtshof mit dem Vorfall zu tun haben soll, bleibt unklar.
Nur: In der Sache scheinen die Vorwürfe begründet zu sein. Das gibt dann einen Watschn vom Vorgesetzen und einen Eintrag in die Personalakte. Da glaube ich der „Haaretz“ -vorgestern oder vorvorgestern ein Artikel- mehr als der kurzen Jubelnachricht obig.
Die pro-Hamas Hind-Rajab-Stiftung forderte Sri Lanka auf, den Mann zu verhaften und reichte Beschwerde beim Internationalen Strafgerichtshof ein, wo sonst?
beunruhigend finde ich viel mehr noch die Tatsache, dass eine offensichtlich israelfeindliche Stiftung Kenntnis von der Reise eines Israeli nach Sri Lanka bekommen hat. Reisedaten von Israeli besonders aber von Armeeangehörigen und anderen potentiellen Zielpersonen dürfen nicht so einfach zugänglich sein.
Da sollten Mossad und Schin Bet mal Reisebüro, Airline, Hotel etc. unter die Lupe nehmen. Die Verwendung von Airlines, die Daten an Israelfeinde weitergeben gehört untersagt. Reisebüros in Israel, die derartiges tun, gehören geschlossen und die handelnden Personen wegen Spionage bestraft.
Jetzt schiessen Sie aber Meilen über das Ziel hinaus… .
Der Mann ist als Touri nach Sri Lanka gereist. Visumpflichtiges Land. Wahrscheinlich mit Billigflieger und das Ticket erst auf dem Ben Gurion erworben. Der Name geht dabei durch Dutzende von Händen resp. Computer.
Also, bevor Sie als „Israelfreund“ den 3.Weltkrieg ausrufen. Luft holen und nochmals nachdenken. Und bei der Gelegenheit auch reflektieren, ob man Grimassen schneidend Tote bejubelt und so extrem blöde sein kann, sich dabei auch noch photographieren zu lassen.
Ich kenne das Video nicht ,aber vor allem nicht den Kontext. Wer war der Palästinenser, wie kam er zu Tode, hat ihn der Soldat erschossen, ging seinem Tod eine Auseinandersetzung voraus, war er wirklich ein Zivilist,war er bewaffnet, und so weiter. Wer hat das das Video aufgenommen und warum ? Und im Gegensatz zu Sarah C. finde ich es absolut nicht normal, daß eine palästinensische Organisation darüber informiert ist, wohin ein Israeli reist. In Frankreich hat ebenfalls eine Paligruppe gegen einen Franc-Israeli geklagt der bei Tsahal gedient hat , weil er „mutmaßlich“ Kriegsverbrechen begangenen haben könnte. Der Name des jungen Mannes und seine Adresse kursieren im Netz ,
er ist sozusagen zum Abschuss freigegeben.
In seinem 1995 in Deutsch veröffentlichen Buch beschreibt Ramon Bennet die orientalische Denkweise.
Abraham war aus dem Orient und somit sind viele seiner Söhne (bilblischer Ausdruck) Orientalen.
Darum müssten westliche Mensch erst mal lernen wie dieses Denken aussieht. Das ist der grösste Mangel der europäischen Welt.
@sarah und Antonia. Ich habe das Video auch nicht gesehen. Kenne als historisch interessierter Mensch aber auch keinen, der beim Tod eines Feindes nicht froh wäre. Der Gegensatz dazu: sollte er sich vorausnehmend über seinen eigenen Tod freuen?!