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6 Antworten
Wer die Freude über den Tod eines Menschen offen zeigt und sich dabei filmen lässt, hat m.E. eine sadistische Ader, bei allem Verständnis darüber, dass Soldaten in einem Krieg töten müssen. Er ist dann auch nicht besser, als ein Hamaskämpfer, der sich über den Tod eines Israeli freut. Was immer den IDF-Soldaten dazu bewogen hat, es beeinflusst sein weiteres Leben. Auch wenn es nur wenige betrifft, ich dachte eigentlich, die Soldaten bekämen das beim Militär beigebracht.
Es ist schlimm,wenn sich irgendjemand über den Tod eines anderen freut. Das muss ich sagen.ABER: Wer hat sich beschwert,als am 7.10. unschuldige Menschen verschleppt,missbraucht und getötet wurden? Wer hat da von dieser Einrichtung Beschwerde eingelegt,als sich die Hamas ebenso über den Tod der anderen gefreut haben und das ganze auch noch gefilmt und gesendet haben? Ach so,das waren ja nur Juden( Ironie off). Ganz ehrlich? Mein Mitgefühl mit der Organisation hält sich so etwas von in Grenzen. Ich hoffe,der Soldat kommt unbeschadet zurück. Meine ehrliche Meinung!
Juristisch abseitig. Mit ganz viel Mühe könnte man an „Störung der Totenruhe“ oder wenigstens eine Ordnungswidrigkeit resp. die Verletzung interner IDF-Verhaltensregeln denken. Aber deswegen einen Haftbefehl in Sri Lanka betr. eines israelischen Staatsbürgers zu beantragen, ist schon etwas skurril. Auch was der (von ua. Israel nicht anerkannte) Internationale Strafgerichtshof mit dem Vorfall zu tun haben soll, bleibt unklar.
Nur: In der Sache scheinen die Vorwürfe begründet zu sein. Das gibt dann einen Watschn vom Vorgesetzen und einen Eintrag in die Personalakte. Da glaube ich der „Haaretz“ -vorgestern oder vorvorgestern ein Artikel- mehr als der kurzen Jubelnachricht obig.
Die pro-Hamas Hind-Rajab-Stiftung forderte Sri Lanka auf, den Mann zu verhaften und reichte Beschwerde beim Internationalen Strafgerichtshof ein, wo sonst?
beunruhigend finde ich viel mehr noch die Tatsache, dass eine offensichtlich israelfeindliche Stiftung Kenntnis von der Reise eines Israeli nach Sri Lanka bekommen hat. Reisedaten von Israeli besonders aber von Armeeangehörigen und anderen potentiellen Zielpersonen dürfen nicht so einfach zugänglich sein.
Da sollten Mossad und Schin Bet mal Reisebüro, Airline, Hotel etc. unter die Lupe nehmen. Die Verwendung von Airlines, die Daten an Israelfeinde weitergeben gehört untersagt. Reisebüros in Israel, die derartiges tun, gehören geschlossen und die handelnden Personen wegen Spionage bestraft.
Jetzt schiessen Sie aber Meilen über das Ziel hinaus… .
Der Mann ist als Touri nach Sri Lanka gereist. Visumpflichtiges Land. Wahrscheinlich mit Billigflieger und das Ticket erst auf dem Ben Gurion erworben. Der Name geht dabei durch Dutzende von Händen resp. Computer.
Also, bevor Sie als „Israelfreund“ den 3.Weltkrieg ausrufen. Luft holen und nochmals nachdenken. Und bei der Gelegenheit auch reflektieren, ob man Grimassen schneidend Tote bejubelt und so extrem blöde sein kann, sich dabei auch noch photographieren zu lassen.