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Verbrecherbande durch israelische Technik überführt

MADRID / BRÜSSEL (inn) – Mit Hilfe israelischer Technologie ist es der Polizei in Spanien und Belgien gelungen, einen internationalen Geldwäschering aufzudecken. Über ein tablet-ähnliches Gerät der Firma Cellebrite gelangten die Beamten an Daten, die auf den Handys der Täter gespeichert waren und konnten sie so überführen.
Das "UFED Touch Ultimate" eröffnet neue Möglichkeiten in der Kriminologie.

Das mobile Gerät „UFED Touch Ultimate“ wird in der Forensik angewandt und ermöglicht die Extraktion, Dekodierung, Analyse und Berichterstellung mobiler Daten. Die Kriminologen können sich dadurch unter anderem Zugang zu Dateien und Passwörtern auf Smartphones, mobilen GPS-Geräten und Tablet-PCs verschaffen.
Alle Ermittler, die an der Aufklärung des Falles beteiligt waren, seien mit Geräten der israelischen Firma ausgestattet gewesen, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Das Unternehmen habe sein Equipment bereits weltweit an Geheimdienste und Sicherheitsunternehmen verkauft.
Nach Angaben von „Yediot Aharonot“ wurden 46 Personen des Geldwäscherings von der spanischen und belgischen Polizei in Zusammenarbeit mit Europol, Eurojust, dem Gesetzesvollzug der EU und einigen Geheimdiensten festgenommen.
Der Ring soll seit 2007 Gelder in Höhe von etwa 50 Millionen Euro gewaschen und mit Drogen aus Marokko in Europa gehandelt haben. Die Ermittler beschlagnahmten 5,3 Tonnen Haschisch, 77 Fahrzeuge, 20 Gebäude, fünf Firmen und 225.000 Euro in bar. Die Ermittlungsarbeit dauerte über ein Jahr an.

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