VATIKAN-STADT (inn) – Dass der Papst vor einer weihnachtlich dekorierten Krippe betet, ist weder neu noch sonderlich bemerkenswert. Allerdings sorgt aktuell die Gestaltung der Weihnachtskrippe in der vatikanischen Audienzhalle für große Kritik. Denn das Jesus-Kind liegt dort auf einer Keffije, besser bekannt als Palästinensertuch, gebettet.
Der Vatikan reagierte erst nicht auf die Kritik. Schließlich erklärte der Heilige Stuhl schließlich am Mittwochnachmittag, dass man das Palästinensertuch sowie das Jesus-Kind aus der Krippe entfernt habe. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
Bekannt wurde diese Darstellung durch Bilder, die von der Einweihungszeremonie am Samstag entstanden sind. Zu sehen ist, wie Papst Franziskus in einem Rollstuhl vor der Krippe betet. Die Krippe selbst stammt aus Bethlehem und wurde unter anderem vom palästinensischen Botschafter im Vatikan, Issa Kassissieh, übergeben. Medienberichte zufolge soll die Keffije zunächst nicht Teil der Krippe gewesen sein. Ein Mitglied der palästinensischen Delegation soll sie dort kurz vor der Zeremonie platziert haben.
Wie das Onlineportal „katholisch.de“ berichtet, sprach Papst Franziskus bei der Einweihung vom „gequälten Palästina“. Die Krippe erinnere an „Brüder und Schwestern, die dort und in anderen Teilen der Welt unter der Tragödie des Krieges leiden.“
„Gefährliche Adventsbotschaft“
Diese Darstellung sorgte vor allem in der jüdischen Welt für Empörung. Genuas Oberrabbiner Giuseppe Momigliano nannte die Darstellung eine „Palästinisierung“ des jüdischen Lebens. Dies sei in kirchlichen Kreisen zwar nichts Neues, jedoch „besonders beunruhigend“, weil es der Papst betreibe. Mit dieser Darstellung würde die historische Identität Jesu weiter geraubt. Momigliano befürchtet zudem, dass so dem Kampf gegen Antisemitismus geschadet werde.
Das Bild hat es auch in die israelischen Medien geschafft. Der Journalist Lasar Berman sieht in den Geschehnissen ein „besorgniserregendes Muster“, das zum Ziel hat, die Verbindung zwischen Juden und Israel auszulöschen. Zudem kritisiert Bermann in der Onlinezeitung „Times of Israel“ den Papst für dessen kürzlich vorgetragene Forderung, einen möglichen Genozid im Gazastreifen zu untersuchen.
Der deutsch-israelische Professor Guy Katz nennt auf „Focus online“ die Vorkommnisse „historisch falsch und politisch heikel“. Im selben Medium wirft Journalist Ulrich Reitz dem Papst eine „gefährliche Adventsbotschaft“ vor, denn er mache aus dem Juden Jesus einen Palästinenser. (mas)
59 Antworten
Und nicht ganz zufällig empfängt Papst Franziskus morgen,Donnerstag, den Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas. Das kündigte der Vatikan am Dienstag an.
Das passt so schön zur Weihnacht und zur pal. Weihnachtskrippe.
@JK
Reden mit Abbas ist besser als Schießen. Unser Papst versucht alles, ER gibt nie auf. Bringt das was? Nein.
Der Papst will nur Solidarität ausdrücken, nicht mehr und nicht weniger – so interpretiere ich die Botschaft hinter diesem Bild.
Was machen wir in Deutschland damit? Wir lenken den Diskurs auf eine ‚gefährliche Adventsbotschaft‘ oder eine „Palästinisierung“, weil wir in anderen Fällen unsere Schuld eingestehen müssen. Es wird behauptet, es sei ‚historisch falsch und politisch heikel‘, als hätte der Papst behauptet, Jesus sei ein Pal gewesen. Um einfach über alles zu diskutieren, aber nicht über das, worauf es ankommt.
Ist der Papst jetzt Hamas?
Nein, Ludovico, das zeigt nur, das auch er nur ein Mensch ist, fehlbar und unvollkommen bis hin zur Naivität und Voreingenommenheit
………SHALOM
@ludovico
Kann sein, dass der Papst so naiv ist und auf diese Art seine Solidarität mit den Palästinensern ausdrücken will.
Dann fehlen ihm aber erstens politisches, geschichtliches und biblisches Wissen und zweitens soziale Kompetenz und Liebe zu den Juden, seine „Solidarität“ gerade so auszudrücken. Warum muss man für Solidarität mit den Palästinensern die Figur des Jesuskinds auf einer Keffije platzieren?
Und ich frage mich auch, ob er als Papst nur mit den Palästinensern solidarisch ist?
@Ludovico
Schmarrn, der Papst will nur seine Solidarität ausdrücken. Wie drückt er dann Solidarität zu Israel aus? Indem er Israel Genozid anlastet? Wenn schon, dann soll er Solidarität zu allen Kriegsländern ausdrücken, dann müsste das Kind auf allen Fahnen liegen (Ukraine, Libanon, Palästina, Israel u.a.). Er möge bitte das Kind in der Futterkrippe liegen lassen auf Heu und Stroh. Als Christ weiß er ganz genau, dass Gott seinen Sohn Jesus der ganzen Welt zur Errettung geschenkt hat. Da braucht es keine Kufiah.
@Ella
Es ist schwer, sich mit Tätern und Opfern zu solidarisieren, meinen Sie nicht auch?
@Ludovico
Ist schwer, da muss ich Ihnen Recht geben. Zusammengehörigkeit und Eintreten füreinander gelingt meist nur, wenn man gleiche Ziele hat. Die Ziele zwischen Gaza und Israel gehen weit auseinander. Der Papst sitzt zwischen den Stühlen. Gott möge ihm und und den rechten Weg zeigen.
Wann hat sich der Papst einmal völlig und ganz hinter den Jüdischen Staat Israel gestellt und klar die Erfüllung Gottes Wort darin erkannt.
Ich will die segnen die dich segnen und die fluchen die dich fluchen spricht der Herr der Welt der Gott Abrahams, Isaac und Jakobs.
Unser Heil kommt von den Juden (Jesus aus Bethlehem Gottes Sohn unser Erlöser)
Der Papst führt das weiter, was Kaiser Konstantin aggressiv und exzessiv angefangen hat und der „Reformator“ Martin Luther vervollkommnet hat. Jedem der sich einen Überblick verschaffen möchte, wie vernichtend und hasserfüllt Luther in seinem Buch „Von den Juden und ihren Lügen“ geschrieben hat, der erkennt, wo die gelinde gesagt Ablehnung gewisser Christen gegenüber den Juden und dem Judentum herrührt. Wer im christlichen Spektrum auch heute noch von der Substitutionstheorie „träumt“, und das ist im Katholizismus keine Seltenheit, der lehnt den Juden Jeschua, seine Lehren, sein Wirken und die Torah bewusst oder unbewusst ab. Mehr noch, auch den G“tt Israels, zu dem Christen ja laut Selbst-Zeugnis beten und an ihn glauben. Dieses Denken hat sich in der Vergangenheit hartnäckig gehalten. Die wunderbaren Bemühungen der Brückenbauer, Christen und Juden als Geschwister anzuerkennen, die haben sich weitestgehend in Luft aufgelöst. Der Lackmustest war der 07.10.2023. Danke an alle Christen, die sich von den „toten Kirchen“ lösen konnten und von Herzen zu Israel stehen. Ja, es gibt sie, „G“tt sei Dank“. Diese werden so wie es geschrieben steht gesegnet werden. Genesis 1, 12 Vers 3. Shalom
@Jesaja6610. Nun ist dem eigentlich nichts hinzu zu fügen.
Eine Anmerkung zu Luther möchte ich anbringen. Er wird vor allem von deutschen Biographen idealisiert dargestellt.
Eine Professorin in Oxford hat ein Biographie publiziert die eine ganz andere Geschichte erzählt. Der Titel heisst: „Der Mensch Martin Luther.“
Da bekam ich den Eindruck eines recht cholerischen Menschen. Das Buch ist wirklich lesenswert.
Um von vornherein keine Diskussion auszulösen, ich bin nicht gegen Katholizismus. Aber langsam geht mir der Papst auf den Zeiger. Der Papst ist als nichtstaatliches Oberhaupt der kath.Kirche gewählt. Er sollte im Sinne Jesu handeln, alle Menschen gleich anzusehen. Ich verlange ja auch nicht, dass das Jesuskind in eine israelische Fahne gewickelt wird. Aber muss man das Kind auf eine paläst. Kufiah legen und damit wieder diese Spekulation hervorrufen, Jesus sei Palästinenser? Ich wünschte, der Papst würde sich auf den Ursprung des Judentums und der Christen besinnen, zur Israelkritik nicht schweigen, sondern versuchen zu vereinen und sich nicht vor dem Terroristenstaat „verbeugen“.
Der Papst ist das Oberhaupt der Röm. Kath. Kirche. Und somit das politische Oberhaupt des Vatikan. Der Vatikan ist ein eigenständiger Staat. Alle Katholiken sind durch ihre Taufe Bürger von Vatikanstadt. Ob ihnen das bewusst ist? Aber wen wundert es?
Wer das feige Verhalten der Kath. Kirche im WK 2 kennt, der wundert sich über nichts mehr.
Auch nach dem Ende des Naziregimes wurde die Kirche durch das Schutzverhalten für die Nazis bekannt. Mehr noch, es lohnt sich einmal unter „die Rattenline“ zu googlen.
Wir haben mehrfach christliche Palästinenser in Judäa und Samaria, sowie in Ost-Jerusalem besucht und wollten unseren Ohren nicht trauen, was diese an Hass gegen Israel losließen. Sie behaupten auch, dass der Jude Jeschua ein Palästinenser gewesen, also einer von ihnen sei…
Also bitte. Dem jüdischen Historiker und Rabbi Pinchas Lapide war PiusXII. an der Rettung von 500000 bis 600000 Juden beteiligt, teilweise sogar durch direkte, aber geheim gehaltene Anordnungen Seinerseits. Doch zwischen Pacelli und Bergoglio gibt es gravierende Unterschiede!!!
Ella, aber so ist es doch schon immer gewesen.
Dieser uralte Neid, mit jeder erdenklichen Niedertracht den Juden ihr Auserwähltsein stehlen zu wollen, um es für ihre eigenen theologischen Auslegungen zu vereinahmen, hat das Christentum und den Islam, Kinder des Judentums, zu immer neuen, immer absurderen Phantasmen und Euphemismen verleitet bis hin zu der völlig abstrusen These, Avraham, der Chaldäer,der aus Ur stammte, der Vater und Gründer des Judentums, sei in Wirklichkeit der erste Moslem gewesen………bahh !!!
Wie erklärt sich dann die Zeitrechnung der Moslems von etwas mehr als Vierzehnhundert,
während das Judentum inzwischen fast das sechste Jahrtausend vollendet hat, hm?
Das bitteschön mögen diese Diebe jüdischer Identität mir mal erklären………….SHALOM
Mag ja sein, dass dies alles erst kurz vor der Feier hingelegt wurde, aber der Vatikan weiß doch, wie die Pal. ticken. Alles raffen, alles gehört uns, auch Jesus gehört uns, war Palästinenser. Da muss man halt einen Blick darauf haben. Aber der Papst hat sich in Bethlehem ja auch schon instrumentalisieren lassen.
Da muss man halt hinstehen, aufstehen und sagen: so nicht. Aber dafür sind die Verantwortlichen im Vatikan ja zu feige.
Damit haben sie Jesus verraten. Sie haben ihre älteren Brüder verraten. Ich hätte eine Entschuldigung vom Papst für die Unterstützung dieser Lüge erwartet, denn Jesus als Palästinser zu akzeptieren ist eine Lüge. Und Gotteslästerung. Denn Gott kam bewusst zu seinem jüdischen Volk.
Und Solidarität mit den Palästinensern und zwar denen, die unter ihrer Führung leiden – die Folterkammern des Herrn Assad gibt es leider auch bei Herrn Abbas, kann man anders zeigen, als den eigenen Glauben aufgeben.
Wie Recht Du hast. Jeschua kam zu seinen Leb- und Wirkzeiten ausschließlich zu seinem Volk. Er weigerte sich zu den Heiden zu gehen, ihnen das „Brot seines Volkes zu geben“. Aber wie das so ist, die Vereinnahmung hat Tradition. Dir eine gesegnete Vorweihnachtszeit. Shalom
Dennoch, das sagt uns sein Evangelium hat er bei den Heiden grösseren Glauben gefunden als in Israel.
„Solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden.“ „Frau dein Glaube ist gross.“
Wem hat er sich als erstes als der Messias offenbarr? War es nicht eine Ehebrecherin aus Samarien?
Jesuskind mitsamt Palästinensertuch ist entfernt worden. Wenn das Tuch erst kurz vorher hingelegt wurde, wusste der Papst garnicht was los ist, arme alter Mann.
@JSR
Kann aber nicht sein. Gucke dir mal das Foto richtig an. Also ranzoomen!
Dass das Tuch kurz vorher hindekoriert wurde steht im Bericht oben und dass das Kind samt Tuch entfernt wurde,las ich auf religiösORF.at
Das ist k e i n armer alter Mann. Berechnend. Für jeden wahren Christen eine Schande.
Wenn er nicht mitbekommen haben sollte, was da abgeht, sollte er zurücktreten.
Ich habe es gestern in der „Jüdischen Allgemeinen“ online gelesen. Es ist einfach nur noch widerlich, wie hier die übelste Geschichtsklitterung betrieben wird, denn dieses palästinensische Tuch ist mitnichten „Ausdruck der Solidarität“, sondern dieses ausschweifende Verhalten innerhalb mancher vermeintlich christlicher Kreise reiht sich ein die die „Palästinisierung“ des Jesus Christus und der gesamten Bibel und fast aller Menschen, die in ihr (oft historisch belegt) erwähnt werden und über die Zeugnis abgelegt wird. Diese Verdrehungen betreibt man maliziös nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 – aber seit jenem Tag, an dem Juden und Jüdinnen im gelobten Land, das JHWH, der lebendige Gott Israels, ihnen gab, ermordet wurden und man das in genau jenen Kreisen, die diese Geschichtsklitterung betreiben, abgefeiert hat, ist man ja regelrecht unter einer Art „Dauerbeschuss“, was solche Behauptungen und Verdrehungen anbelangt. Aber wie sagte es der Herr Jesus Christus schon im Neuen Testament: „Satan ist der Vater der Lüge“ …
Jesus war durch und durch Jude, denn er war und ist der Gesalbte (Maschiach) und der eingeborene Sohn Gottes (auch wenn die Mehrheit des jüdischen Volkes ihn bei Letzterem in beiderlei Hinsicht ablehnt, was eine theologische, keine ethnische Angelegenheit ist).
Unser Papst ist unfehlbar, aber er macht Fehler. Er ist nur ein Mensch wie du und ich…
Ja, leider… er sollte mal wieder „Nostra Aetate“ lesen!
Ich empfehle die Lektüre des Kommentars von Agathe Lukassek auf katholisch.de : „Jesus darf nicht seiner jüdischen Herkunft beraubt werden“. Kann ich Wort für Wort unterschreiben.
@Antonia
Danke, liebe Antonia, für den Hinweis. Habe den Artikel gelesen. Es ist genau das, was ich oben geschrieben habe. Der Papst möge sich auf die jüdischen Ursprünge des Christentums besinnen… 🙏
Nachträglich fällt mir noch etwas ein : in der Kirche bzw. im religiösen Umfeld kommt das Jesuskind erst am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, in die Krippe. Vorher sind da nur Maria und Joseph zu sehen, am 25. gesellen sich dann die Hirten dazu, am 6. Januar die Weisen aus dem Morgenland. So wird es in unserer kleinen, bescheidenen Kirche gehalten und das sollte eigentlich auch der Vatikan so halten. Es ist bei uns immer ein berührender Anblick, wenn das Jesukind von zwei Kindern, immer ein Mädchen und ein Bub, feierlich in die Kirche getragen wird, wo es dann der Priester in die Krippe legt.
Wunderschön.
Ist eine schöne Tradition.
Das müsste dann aber auch für sämtliche moslemischen Geistliche gelten, deren Religion auch ein Kind des Judentums ist, nebst einiger ausgeliehener Zutaten anderer Philosophien durch den Religionsstifter
SHALOM ALEJCHEM
Der Artikel ist gut. Es gibt noch einen bei der Tagespost mit dem Titel „Gottessohn, nicht Aktivist“.
Ich weiß nicht, was in diesem Papst vorgeht.
@JSR
Das kann aber nicht ganz stimmen. Wenn der Papst doch die Zeremonie durchgeführt hat. Und von Kirchlicher Seite erst nicht reagiert wurde. Sollte der Papst wirklich so dement sein? Ich glaube auch nicht,das es ein armer alter Mann ist. Alt ja,aber arm( geistig gesehen)? Ne,da kann man ehrlich gesagt schon eher der Aussage von Ludovico glauben. Aus Solidarität. Aber auch das finde ich etwas Geschmacklos.
Manu, es ist auch geschmacklos, da er mit keinem Wort seine Solidarität zu den Opfern des schwarzen Shabbat erklärt hat…..SHALOM
Es ist vor allem sehr traurig, dass die Adventszeit „so in den Dreck gezogen wird“ durch den „Papst“.
Der Papst Johannes Paul der Zweite hat die Versöhnung mit dem Judentum vorangebracht, der „deutsche Papst“ hat mit der Karfreitagspredigt und der Aufnahme eines Holocoust-Leugners der Pius-Brüderschaft begonnen, die guten Werke zu zerstören, der Argentinische „Papst“ will zurück ins Mittelalter, und das mit neuen Islam-Elementen. „Wer mein Volk Israel segnet, der wird gesegnet werden, wer mein Volk Israel flucht, der wird verflucht werden“. Diese Welt muss umkehren, die ALT-katholische Kirche, die ca. 1871 als Reaktion auf die „Unfehlbarkeit des Papstes“ entstand, sollte auch in Deutschland mehrere Mitglieder aufnehmen. Die böse Martin-Luther-Kirche sollte durch eine Dietrich-Bonhoefer-Kirche ersetzt werden.
Ich bleibe dabei: Friedrich Merz ist für mich die Hoffnung auf ein Israel-freundliches Deutschland.
Europa sollte mal den Vatikan militärisch bekämpfen, und durch einen „Italienisches Bundesland“ ersetzen.
Der Vatikan ist ein Überbleibsel des Römischen Reiches.
Da meine Maßnahmen nicht realisiert werden: Ich betone, wie wichtig das Augsburger Friedensfest und der Westfälische Friede sind. Alle mögen hierzulande Weihnachten od. Chanukka feiern, aber die Welt muss sich wieder an der Bibel orientieren. Das geschieht im Nahen Osten, die Feinde, auch in Damaskus, werden verlieren, Israel wird siegen.
Ein letzter Kommentar oder wohl mehr eine Frage: die katholische Liturgie ist ja paradoxerweise zyklisch angelegt (alle Jahre wieder), um ein lineares Denken wiederzugeben, das in irgendeiner Endzeit stattfindet. Liturgisch gesehen wird die Geburt Christi in der Weihnachtsnacht zelebriert, weswegen ein Jesuskindlein vorher auch nichts in einer Krippe verloren hat. Wie kommt es also zu dieser vatikanisch-palästinensischen Frühgeburt?
Und dann in eigener Sache: das war meine letzte Meldung. Dem Recht auf Meinungsfreiheit geht stets die Pflicht zur Wissensbildung voraus. Und um die ist es bei einem guten Teil der Kommentatoren sehr schlecht bestellt. Schade und Schalom.
Nein , bitte nicht ! Bleib bei uns und schicke weiter kluge Beiträge , der jüngste trifft den viel behämmerten Nagel auf den Kopf. Ich kann Dich verstehen, ich war ja auch schon kurz davor auszusteigen. Aber bitte dabei bleiben, es geht um Israel. Schalom.
@Jhos
Es wäre schade,wenn du dich aus dem Forum entfernen würdest. Aber ich verstehe nicht wirklich,was dich verärgert hat. Das das Jesuskind vor dem 24.12. in der Krippe liegt? Weißt du,wenn ich drüber nachdenke muss ich dem Weihnachtszauber leider den Glitter nehmen. Jesus wurde nicht im Dezember geboren. Es war auch nicht bitterkalt. Denn wenn die Hirten draußen schlafen,kann es nicht so kalt gewesen sein. Aber gut,der christliche Gedanke zählt. Und die Adventszeit bedeutet ja „Ankündigung“. Ich finde das nicht schlimm. Das sind immer so engstirnige Traditionen. Da darf man nicht von abweichen. Selbst wenn Jesus nicht im Dezember geboren wurde. Einmal eingeführt, wird es nie wieder abgeschafft.Kann mir nicht vorstellen,daß G“tt das jetzt so auf die Waagschale legen wird. Ist es im Prinzip nicht auch egal,wann der Messias geboren wurde? Fakt ist,er wurde geboren! Wann,das ist doch Wurscht,oder? Bitte nicht böse sein. Ich hoffe,du bleibst uns erhalten! Denn uns eint eines: und das ist,das Jesus wieder kommt und all das Böse vernichten wird. Ich grüße dich ganz lieb! Bitte melde dich wieder!!!🙏🙏 Manu
Als bekennender Christ muss ich sagen, den heiligen Stuhl braucht niemand. Ein von Menschen gemachtes Amt. Stellverdreher Christi auf Erden trifft es genau.
Es ist ja mittlerweile bekannt, dass der Vatikan auf der Seite der Palästinenser steht. An dieser Zeremonie nahm der Leiter des PNF, Ramzi Khouri teil. Dieser palästin. Nationalfond leitet Milliarden von reichen arabischen Spendern an Terroristen weiter. Der Papst gab den Waffenherstellern die Schuld, aber die Ursache für die Gewalt und die Kriege war mit ihm im Raum. Khouri und seine Terror–Kollegen treiben ihre Angriffe weiter. Der Papst schweigt dazu.
Ich werde keinen religiösen politischen Kommentar zu diesem Artikel abgeben, das braucht auch niemand hier.
Jeder mag hier durchaus sein Recht oder seine Gründe für seine Denkweise haben.
Für mich als Mensch gilt:
Ich bin froh, dass sich während meines Lebens kein so eiskalter Ring um mein Herz gelegt hat, ob Jesu Jude oder Palästinenser war.
Kann gut sein, dass auch Gott dazu beigetragen hat.
Lieb von Ihnen. Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß er auf jeden Fall kein Eskimo war!
Ein fauxpas?
Nicht unbedingt ein fauxpas.
Der Ewige ist bekannt dafür, mitunter auch seinem auserwählten Volk die eine oder andere schallende Ohrfeige zu verpassen, wenn es vom rechten Weg abkommt oder nicht auf der Hut ist. Beispiele dafür gibts in der Torah und im alten Testament mehr als genug.
Der Ewige kümmert sich nur in seltenen Fällen um den ,,fallenden Spatz“, er hat das Ganze im Blick und sorgt eigentlich nur dafür, daß sein auserwähltes Volk nicht untergeht und erhalten bleibt.
Das erklärt möglicherweise auch, wie solche
Monstrositäten wie Shoah, der schwarze Shabbat und die zahlreichen anderen Pogrome
wie Kishinjov, Babyn Yar,Worms etc.etc. geschehen konnten.
Kann sein, daß ich für derlei Erklärungsversuche
Kritik unterschiedlicher Heftigkeit ernte, aber wenn man als Jude an das Auserwähltsein durch den Ewigen glaubt, dann muss man auch solche Dinge und Erkenntnisse in Betracht ziehen und auch aushalten können, das haben Juden von je her getan und tun es auch noch heute…..Wie heißt es doch in einem Song so schön: ,,Gott hat einen harten linken Haken.“ SHALOM ALEJCHEM
@ Marina Cravario
Weder le faux pas noch ein Maleur.
Ne, aber vielleicht Vorsatz. Man wäre ja gerne das auserwählte Volk und die Juden haben dies verspielt. Zieht sich leider in manchen Köpfen noch bis heute durch.
„Der Vatikan reagierte erst nicht auf die Kritik. Schließlich erklärte der Heilige Stuhl schließlich am Mittwochnachmittag, dass man das Palästinensertuch sowie das Jesus-Kind aus der Krippe entfernt habe.“
Da wurde buchstäblich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Wieder eine politische Botschaft, frei nach dem Motto „Wer die Interpretation des Vatikans von Weihnachten ablehnt, für den gibt es überhaupt keinen Jesus zu Weihnachten in dieser Krippe“.
Und hier sind wir beim Kern des Problems: Wenn die kostbare Nuss aus der Schale entfernt wird, dann braucht niemand die Schale, denn sie alleine ist ungenießbar. Ergo: Wer den echten jüdischen Jesus aus der Weihnachtsbotschaft entfernt, kann sich auch das ganze Drumherum sparen. Religion ohne den Heiland benötigt kein Mensch, da sie niemanden retten oder selig machen kann. Fazit: Reformiert Euch oder macht Euren Laden zu!
Ich kann mit diesem Papst so wenig anfangen wie mit seinem Vorgänger. Muss ich als Protestant zum Glück auch nicht. Als ich jedoch im Kloster Wigry war, habe ich noch nach seinem Tod die Präsenz von Karol Wojtyla gespürt. Ein großartiger Mensch in Wort und Tat und seinen Nachfolgern um so vieles voraus…
Nun ja, aber warum bestehen Sie denn auf dieser Feststellung, die eigentlich für eine Protestantin genau so überflüssig ist wie die plötzliche Ernüchterung, was Wojtila betrifft? Sie sollten doch schon wissen, daß zwischen Benedikt XVI. und Johannes Paul II. eine nicht nur päpstliche, sondern auch intellektuelle und freundschaftlich-menschliche Beziehung gab, die vorbildhaft bleibt.
In dem Kind in der Krippe sehen wir, wie Gott sein Herz für alle Menschen öffnet. Allen wird das Heil angeboten. Wir dürfen uns jeden Tag über die Geburt unseres Retters freuen.
Das erste Mal in meinem Leben, denke ich ernsthaft darüber nach, der katholischen Kirche den Rücken zu kehren. Die Kirche verfällt immer wieder in ihre in alte Muster.
Aber ich bin ein gläubiger Mensch und möchte nicht irgendwann ohne G‘ttes Segen sterben oder begraben werden. Es ist eine sehr schwere Entscheidung…
Wir haben nichts dazugelernt. Ich kann mich nur von Herzen entschuldigen für das Verhalten meiner Kirche. Mich macht all das sehr traurig!
@Clafrä
Ich glaube nicht,das der H“rr,nur weil du aus der katholischen Kirche austreten möchtest dir den Segen verweigern wird. Es kommt drauf an,ob du im Herzen gläubig bist und nicht,ob du in irgendeiner Gemeinde bist oder dazugehörst. Ich denke mal,ER wird viele herausführen. Ich möchte nicht schlecht reden über die Kirche. Aber wenn man so Gewissensbisse hat,dann sollte man über eine Trennung nachdenken. Aber das ist das,was uns Jahrhunderte lang beigebracht wurde. Ohne Kirche keinen Segen. Und das kann nicht Gottes Wille sein. Nein.
@ clafrä
Hallo clafrä, nirgendwo in der Bibel steht, dass Du die Kirche brauchst zum Glauben bzw. dass die Kirche dich segnet. Das Gegenteil ist der Fall, nirgendwo in der Bibel steht, dass es eine Organitation Kirche geben soll, die Ihn vertreten soll. Der Apostel Petrus war längst nicht mehr auf dieser Erde als der erste papst aufkam. Folglich kann der papst nicht Nachfolger von Petrus sein. papst ist eine Abkürzung für papa. Aber der Herr Jesus lehrt, dass wir niemanden auf dieser Erde Vater nennen sollen (gemeint ist geistlicher Vater, nicht aber dein leiblicher Vater). Trotzdem lassen sie sich alle papst nennen. Ich sehe darin eine Anmaßung und ein Ungehorsam, und das für jemanden, der von sich behauptet, Gott auf dieser Erde zu vertreten. Ich empfehle Dir ein Buch: Die Frau und das Tier von Dave Hunt und google mal die Architektur Bilder von der Audienzhalle im Vatikan, dann wird Dir einiges klarer. Ja, ich denke, dass Gott uns auf diese Weise zeigt, wer hinter den Kirchen steckt. Lieben Gruß,
Für den Segen brauchst du die Kirche nicht, zumal diese ihn ja auch verspielt hat. Suche dir eine Gemeinde, in der du zu Hause sein kannst, dann kannst du auch mit Gottes Segen sterben und begraben werden. Wird vielleicht dann keine katholische Gemeinde sein, aber eine, die auf der Grundlage der Bibel steht. Jeshua wollte einen Organismus und keine Organisation, daher ist die Zuordnung auf Kirchenstrukturen ohnehin sehr zweifelhaft. Ich kann dich verstehen, ich bin aus der evang. Kirche ausgetreten. Da ist über Jahre auch viel zusammengekommen und als ein Kirchenoberster in einer Predigt sich darin verstieg zu sagen, man kann die Bibel auf zwei Arten lesen: glauben was da steht ODER fragen, was würde Jesus sagen. D,h. das eine schließt das andere aus, denn er hat oder und nicht und gesagt und damit habe ich die Beliebigkeit, dass jeder es sich so zusammen zimmern kann wie es ihm passt, da war das Fass bei mir am Überlaufen. Wir brauchen keinen Gott mehr, Jesus ist überflüssig, die Gebote können so gehalten werden wie es in das persönliche Leben hineinpasst. Vor vielen Jahren gab es einen Slogan in Zusammenhang mit Stuttgart 21, dem Bahnprojekt: Jesus würde oben fahren. Und damit hat er sicher auch Verständnis wenn ich meinen Nachbar bestehle. Ich muss nur fragen was würde er tun und er hat sich an meine Einstellung zu halten. Und so weiter und so weiter. Kirche hat ausgedient, die Gemeinde muss wachsen. Und die kann durchaus ein Sammelbecken aller Ausrichtungen sein, sie muss sich nur das das Wort Gottes halten.
Clafrä, du brauchst kein Haus aus Stein, keine Kirche, keine Synagoge, keine Moschee oder sonst irgendeinen Tempel, um mit dem Ewigen Zwiesprache zu halten.
Wo immer du bist ,rufst du ihn an, wird er dich hören und dir vielleicht sogar auf seine ihm eigene Weise antworten.
Denn Tempel sind auch nur die Kultgegenstände einer Religion, nicht des freien und ungebundenen Glaubens, und genau das macht den grundlegenden Unterschied aus.
Glaube ist immer frei und gehört einzig dem Glaubenden, Religion ist mit Regeln Dogmen und Fundamentalismen verbunden,sie engt ein und beschränkt, lässt keine freie Entfaltung zu und reagiert extrem feindselig auf Interpretationen jedweder Art.
Und anders als der reine nicht an Regeln und Symbole gebundene Glaube ist Religion eine ungeheuer gefährliche Waffe ,die leicht in falsche Hände gerät und zu den entsetzlichsten
Folgen führt ,die aufzuzählen ich mir erspare.
Das waren die Worte eines Rabbiners in der großen Synagoge in Köln, an mich gerichtet während eines Gespräches zum Zwecke des Übertritts zum Judentum. ……………….SHALOM
Wenn man also nichts braucht, weder zum Beten noch zur Nachfolge noch zum Glaubensgebäude, warum sind Sie denn Jude geworden? Würde mich sehr auf eine Antwort freuen, und das ganz ehrlich. Von Rabbi Nachman von Bratzlav ist eine Antwort überliefert: wenn du in der freien Natur befestigt, begleiten Wälder und Felder, Gräser und Blumen dein Gebet.
Als der hier offensichtlich so verehrte polnische Papst 1998 die „Nonne mit dem Judenstern“, Sor Theresa Benedicta a Cruz, profan-bürgerlich Edith Stein, heilig sprach, schrieb ich unverzüglich also am gleichen Tag einen Brief an den Generalvikar der Catholica in Luxemburg mit der Bitte, aus der Katholischen Kirche austreten zu wollen. Haben Sie nicht schon damals über diesen Schritt nachgedacht? Mit freundlichen Grüßen, Jhos.
@Antonia, Vielen lieben Dank für Deinen Sukkurs. Aber ich verstehe diese abartige Mischung aus Haß und Häme, Arroganz und Ignoranz gegenüber der Katholischen Kirche nicht. Daß sie kein Stammtisch und Säuferkneipe von Heiligen ist, hat sie sehr lange Zeit vor dem polnischen Papst zugegeben. Die Catholica als eine Versammlung“ecclesia“ von „simulus justus et peccatoribus“, von „Gerechten/Heiligen und „Sündern/Fehlbaren“ geht nicht wie oft falsch behauptet, auf Luther zurück, sondern auf die Kirche selbst. Und dann diese unappetlichen Lügen: alle Katholiken seien Staatsbürger des Vatikans! Erklären Sie das nächstens mal einem Streifenpolizisten. Falls er Humor hat, wird er antworten: ohweiah. Dann haben Sie wohl auch den vatikanischen Diplomatenstatus? Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!