Suche
Close this search box.

USA verlangen „Antworten“ zum Tod von US-Bürgerin bei Nablus

Eine pro-palästinensische Aktivistin kommt durch einen Schuss zu Tode. Die israelische Armee übernimmt die Verantwortung, glaubt aber nicht an Absicht. In den USA wird Kritik laut.
Von Israelnetz

WASHINGTON (inn) – Nach dem Tod der türkisch-amerikanischen Aktivistin Aysenur Ezgi Eygi im Westjordanland üben die USA öffentlichen Druck auf Israel aus: Vizepräsidentin Kamala Harris, zugleich Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, erklärte am Mittwoch, die Schüsse der israelischen Armee, die zum Tod geführt hätten, seien „inakzeptabel“. Sie würfen „legitime Fragen über das Verhalten von israelischen Soldaten im Westjordanland“ auf.

Es müsse eine „volle Haftung“ für die Ereignisse geben, führte Harris in einer schriftlichen Stellungnahme aus: „Wir werden weiterhin Druck auf die israelische Regierung ausüben, um Antworten zu bekommen und weiterhin Zugang zu den Erkenntnissen der Untersuchung zu haben“.

Biden: „Inakzeptabel“

Auch Präsident Joe Biden äußerte sich am Mittwoch erneut und zeigte sich in einer Mitteilung „aufgebracht“: Die Schüsse seien „inakzeptabel“ und Ergebnis einer „unnötigen Eskalation“. Israel müsse mehr tun, dass es künftig nicht mehr zu solchen Vorfällen komme.

Am Dienstag hatte bereits US-Außenminister Anthony Blinken Eygis Tod als offenbar „unprovoziert“ bezeichnet. Mit Blick auf eine israelische Untersuchung erklärte er, selbst wenn man diese „für bare Münze“ nehme, sei „klar, dass es ernsthafte Dinge gibt, mit denen man sich befassen muss. Und darauf werden wir bestehen.“

Damit bezog er sich auf eine Mitteilung der israelischen Armee über erste Untersuchungsergebnisse zu dem tödlichen Vorfall. Demnach wurde Eygi „höchstwahrscheinlich indirekt und unbeabsichtigt durch einen Schuss der Armee getötet, der nicht auf sie zielte, sondern auf den Initiator des Aufruhrs“.

Zusammenstöße nach Gebet

Die 26-jährige Eygi war am Freitag in Beita bei Nablus durch einen Kopfschuss ums Leben gekommen. Sie hatte sich als Aktivistin der „International Solidarity Movement“ vor Ort aufgehalten. Die 2003 gegründete Organisation sieht es als ihre Aufgabe, palästinensische Aktionen gegen Israel zu begleiten und „den palästinensischen Kampf“ zu unterstützen.

Die Bewegung bezeichnet Israel als „kolonialen Apartheidstaat“, wirft ihm „ethnische Säuberung“ sowie einen „Genozid“ in Gaza vor. Sie behauptet, es gebe eine über hundertjährige Geschichte „von kolonialem Siedlerterrorismus“ durch Zionisten.

In Beita soll laut Teilnehmerangaben an diesem Tag kurz nach Mittag zunächst ein Gebet auf einem Hügel stattgefunden haben. Anschließend kam es zu Zusammenstößen mit israelischen Soldaten. Es flogen Steine und brannten Reifen. Die israelische Armee setzte Tränengas und scharfe Munition ein.

Fielen die Schüsse nach Beruhigung der Lage?

Die „International Solidarity Movement“ bestätigt selbst, dass es vor Ort „Konfrontationen“ gab, behauptet jedoch, diese seien dann abgeflaut. Zu einem Schuss, dessen Schrapnelle einen Palästinenser zu Boden gebracht haben soll, und dem kurz darauf folgenden tödlichen Schuss auf Eygi sei es mehr als eine halbe Stunde später gekommen – „als es keinerlei Konfrontationen gab“.

Laut von der Bewegung bereitgestellten Koordinaten befand sich die von ihr als „Märtyrerin“ bezeichnete Eygi zu diesem Zeitpunkt bereits am Fuße des Hügels. Die Organisation gibt außerdem an, die nächstgelegenen Soldaten hätten sich in etwa 220 Metern Entfernung auf dem Dach eines Privathauses aufgehalten.

Die „Washington Post“ machte sich diese Darstellung am Mittwoch in einem Artikel zu eigen: Der tödliche Schuss habe mehr als eine halbe Stunde nach dem Höhepunkt der Zusammenstöße und mehr als 20 Minuten nach dem Abstieg der Aktivisten an den Fuß des Hügels stattgefunden.

Bewegung: Biden ist „respektlos“

Die Zeitung gibt an, sich für diese Aussage neben Zeugenaussagen auf mehr als 50 Video- und Fotoaufnahmen zu stützen. Veröffentlicht hat sie aber nur einen kleinen Ausschnitt des Materials, das keinerlei Nachprüfungen zulässt. So ist bisher etwa kein Video oder Bild öffentlich, das Eygi an der behaupteten Position zeigt oder den Schuss selbst festhält. Für die Behauptung, es habe 20 Minuten „relative Ruhe“ geherrscht, bezieht sich die Zeitung nur auf Zeugenaussagen.

Die „International Solidarity Movement“ warf den USA am Mittwoch nach der Stellungnahme Bidens vor, die Ergebnisse von israelischen Untersuchungen zu akzeptieren. Die sei eine „komplette Verletzung der Pflicht“ gegenüber eigenen Staatsbürgern. Biden verhalte sich „respektlos“ gegenüber Aysenurs Familie und weise deren Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung zurück.

Die israelische Armee hatte am Dienstag erklärt, den Leichnam Eygis noch einer Autopsie unterziehen zu wollen. Die Militärpolizei werde die Ergebnisse ihrer Ermittlungen zur Prüfung an die Militärstaatsanwaltschaft übermitteln, hieß es.

Nicht der erste Vorfall mit der „International Solidarity Movement“

Es ist nicht das erste Mal, dass amerikanische Staatsbürger israelischen Militäraktionen zum Opfer fallen. 2022 sorgte der Tod der palästinensisch-amerikanischen Journalistin Schirin Abu Aqla für große Aufmerksamkeit. Abu Aqla war während eines israelischen Militäreinsatzes durch eine israelische Kugel getötet worden.

Auch aus den Reihen der „International Solidarity Movement“ gab es bereits vor dem jetzigen Vorfall Tote: 2003 überrollte ein israelischer Bulldozer im Gazastreifen zunächst die Aktivistin Rachel Corrie. Einige Wochen später erschoss ein israelischer Soldat den Aktivisten Tom Hurndall. Corries Tod bezeichneten die Armee und Gerichte als Unfall. Im Falle Hundalls wanderte der beduinisch-israelische Todesschütze für sechseinhalb Jahre hinter Gitter. (ser)

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

46 Antworten

  1. USA verlangen „Antworten“ zum Tod von pro-palästinensischer Aktivistin. Haben die USA nichts Besseres zu tun?

    22
    1. Diese getötete “ Aktivistin“ wurde nun in der Türkei mit grossen Ehren empfangen und soll in Izmir beerdigt werden. Für Erdogan eine grosse politische Show. Die Palästinenser, die Türkei und Muslime haben nun eine neue Heldin und Märtyrerin. Und der Imageschaden von IDF und Israel ist international ein weiteres Mal gross. Es hätte nicht passieren dürfen. Auch wenn die Studentin selbst völlig naiv gehandelt hat und besser daheim in den USA demonstriert hätte.

      8
  2. Mit Hamas Tuch! Mit Terror Tuch. Uns tut das allen sehr leid, aber als Pal Befürworterin in Dschihadisten Gebiet kann einem alles passieren. USA ist im Wahlkampf. Da werden Stimmen lauter…

    24
  3. Die Frau war (auch) US-Amerikanerin. Und wurde von der IDF erschossen.

    Da ist es die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der amerikanischen Administration,
    Aufklärung zu fordern. Ebenso zu verlangen, dass Israel Vorsorge trifft, dass sich
    so etwas nicht wiederholt.

    Ist alles leichter postuliert als umgesetzt. Aber die hiesigen Argumente, „Wahlkampf“ und „nichts Besseres zu tun?). Die liegen schlicht neben der Sache. Unabhängig davon, was man von Einstellung
    und Aktivitäten des Opfers hält (auch der Uz. recht wenig).

    44
    1. @EJ
      Das Unschuldslämmchen mit Palästinensertuch, ihre Treue zum Judenhasser Erdogan nur Nebensache?

      15
    2. @EJ: ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Es muss untersucht und aufgeklärt werden. Ich sehe aber 2 Herausforderungen:
      1. wenn die israelischen Untersuchungen veröffentlicht werden, wird ihnen niemand glauben, auch wenn sie wahr sind.
      2. Es zeugt von Doppelmoral, solche Untersuchungen lautstark – ich betone: lautstark – nur von Israel zu fordern, und niemals – ich betone: niemals – von den „Gegnern“ Israels.

      13
  4. 220 Meter entfernt? Alle Achtung, muss wohl ein Meisterschütze gewesen sein. Mögen alle IDF Soldaten so gut sein.

    10
  5. Wenn man sich in Kriegszeiten in ein Land begibt und an Protesten teilnimmt, wo Steine fliegen und Reifen brennen, begibt man sich bewusst in eine gefährliche Situation. Man sollte vorher die Risiken abwägen, anstatt mal wieder Israel für alles verantwortlich zu machen.

    16
    1. So ist es! Und vor allem nicht für ein Volk demonstrieren, das gerade 1300 abgeschlachtet hat, und Israel hasst.
      Es ist Krieg.

      0
  6. Wer sich nach dem 7. Oktober 2023 immer noch auf die Seite der (sogenannten) Palästinenser stellt, der hat absolut nichts verstanden und ist ein klarer Unterstützer der Hamas!

    19
  7. Das Bittere ist, dass, wie so häufig, keine neutrale Sichtweise zur Tat erzählt werden kann.
    Es gab Konfrontationen, aber die angebliche Ruhe von 20 Minuten wird nur von der einen Seite behauptet.
    Es lässt sich leider nicht aufklären, ob diese 20 Minuten der Ruhe überhaupt existierten.
    Aber natürlich versucht die „Palästinensische Seite“ diesen traurigen Vorgang zu dramatisieren, ich glaube, der Schuss war nicht nach der Ruhe, sondern aufgrund der Konfrontation geschehen.
    Israel kommt nicht zur Ruhe, und das will auch keine Anti-Israelische Organisation.

    10
  8. Dieser Tod der Aktivistin ist traurig, vor allem aber unbeabsichtigt und auch kein Einzelfall, da Gaza und WJL keine Kinderspielplätze sind, sondern Kriegsgebiete. Und wenn Harris von einer schrecklichen Tragödie spricht, die nicht hätte passieren dürfen, weil:
    „Niemand sollte getötet werden, weil er an einem friedlichen Protest teilgenommen hat“, kann ich nur fragen: wo kann man in einem Krieg friedlich protestieren? So einen Schwachsinn hört man von einer Frau, die ein Land wie die USA führen will. Ich glaubs nicht. 🙈

    13
    1. Auch Frau Harris sollte klar sein, dass Demos auf denen Steine geworfen werden, nicht friedlich sind. Aber was will man von jemand erwarten, der from the river to the sea Slogans als verständlich bezeichnet. Macht übrigens Walz auch.

      10
      1. Sie war halt eine dieser US Studentinnen, die leider wenig über die Komplexität im Nahen Osten verstanden hat. Und als Mitglied der palästinenschen Organisation und Muslima wollte sie dort “ friedlich“ mit protestieren.
        Nun wird sie als Märtyrerin in der Türkei mit allen Ehren beerdigt. Wenn es ihr um Menschenrechte gegangen wäre, hätte sie auch in der Türkei gegen Erdogans Bombardement gegen Kurden in Nordsyrien demostrieren können. Aber dies kam ihr halt nicht in den Sinn.

        14
        1. So ist es, Monika. Gegen Kurdenmorde begehrte sie nicht auf. Erdogan darf…

          8
  9. Erst sprach Biden von einem Versehen und jetzt wird Druck aufgebaut, Israel die alleinige Schuld zu geben. Die israelischen Untersuchungsergebnisse sind demnach sehr infrage zu stellen. Die sogenannten Aussagen der örtlichen Zeugen sind natürlich objektiv und entsprechen den Tatsachen. Wieder mal das erfolgreiche System Israel an den Pranger zu Stellen. Ist natürlich für diese Organisation ein gefundenes Fressen und man wird nicht eher ruhen bis aus dem „versehentlichen“ Schuss ein „gezielter“ wird. Ich bin kein Prophet, aber warten wir´s mal ab was rauskommt.

    12
  10. Es gibt auch antsemitische Terrorunterstützer mit amerikanischen Pass….
    Diese müssen von den sogenannten Demokraten besonders geschützt werden.

    10
  11. Wer sich in die Gesellschaft schlechter Machenschaften begibt, geht auch Risiken ein. Denke niemand hat sie dazu gezwungen, hat halt Pech gehabt.

    11
  12. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen, denn wer unberechtigte Kritik an Israel übt schadet nur der einzigen Demokratie im nahen Osten!

    12
  13. Die IDF befindet sich im Antiterrorkampf. Das ist kein Kindergeburtststag. Das Sterben dort ist immer schrecklich. Sie ist aber mit eigenen Risiko dort hingefahren. Was hat sie dort verloren? Leider Wasser auf die Mühlen der hiesigen linksislamistischen „Antizionisten‘.

    12
  14. Also wen ich am und nach dem 7. Oktober 2023 noch einen klitzekleinen Beweis für meine bereits viele Jahre alte Gewissheit, dass wir im Westen verlogen, heuchlerisch und scheinheilig sind, gebraucht hätte, dann brauche ich in den letzten Wochen nur diverse Online-Medien zu lesen. (Ich habe aber keine weiteren Beweise gebraucht.)

    Die einzige Genugtuung, so zynisch es leider ist, besteht für mich darin, dass uns der ganze Laden (Europa, USA & Co) in den nächsten Jahren um die Ohren fliegen wird, und diejenigen, die sich heute so bunt-woke-links solidarisch mit den „Palästinensern“, mit der arabischen Welt und (allgemein) mit dem Islam zeigen, werden die Ersten sein, die entsetzt sein und um Hilfe schreien werden, aber dann ist niemand mehr da, der helfen könnte.

    Ich bin weder Jude noch Israeli. Ich bin Deutscher, glaube an den Gott der Bibel. Ich bin schwul und weiß, wie heuchlerisch gerade auch die woke-diverse LGBTQ-Gemeinschaft im Westen ist … Und meine kleine deutsche und kleine israelische Flagge hängen auch wieder an meinem Küchenfenster, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl.

    כריסן

    10
    1. @Chrissen
      Bin mit dir auf einer Linie! Der Islam wird uns überrollen. Und das hier eines schönen Tages alles in die Luft fliegt ist mir auch klar. Das kann nicht lange gut gehen. Traurig,wenn man die israelische Flagge,auch wenn sie klein ist mit einem mulmigen Gefühl aufhängt. Da sieht man mal wie „tolerant“ alle sind. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,wenn’s dem bösen Nachbarn nicht gefällt. L. G. Manu

      10
      1. Herzlichen Dank! Ich hatte schon vor dem 7. Oktober ’23 jahrelang die beiden Fahnen an meinem Fenster in einem Umfeld, in dem immer noch eine Moschee ist, zu der mal „Dawa FFM“ gehört hat, wenn ich mich richtig erinnere. Letzteres wurde vom ehemaligen Bundesinnenminister Friedrich verboten. Die Fahnen sind zwar klein (jeweils 30 cm breit), aber von der Straße gut zu sehen. Wenn ich dann noch in Medien lesen muss, wie normale Wohnhäuser vor allem nach dem 07.10.23 mit David-Sternen beschmiert werden oder man Fenster einwirft, nur weil dort Juden leben, dann wird einem schon ganz anders, auch wenn man Christ ist …

        8
  15. @ Chrissen
    Alles treffsicher auf den Punkt gebracht, volle Zustimmung, guter Kommentar!

    4
    1. Vielen Dank, Caja, das ist nett. Ich weiß, dass ich als kleiner Normalbürger nichts ausrichten kann, aber wenn mein unspektakulärer und extrem kleiner Beitrag, nicht ohne Widerspruch „unterzugehen“, darin besteht, zwei kleine Fahnen am Fenster zu haben, dann mache ich das – und die „Regenbogen-Menschen“ brauchen mir auch nicht nehr zu kommen. Was ich da schon von Seiten westlicher LGBTQ-Leute in israelischen Medien über Israel lesen musste, ist mehr als nur Irrsinn …

      (Und ich meinte oben „wenn“, nicht „wen“ …)

      Liebe Grüße an alle treuen Freunde Israels!

      5
    1. Dass gewisse Leute dem IGH blind vertrauen (wollen!), ist mir klar, sind die UN doch schon sehr, sehr lange zu einem Zerrbild ihrer selbst mutiert – dominiert von diktatorischen Kommunisten, despotischen Sozialisten, autokratisch regierenden Muslimen, die immer weiter in eine islamistische Haltung abdriften (z.B. Türkei), und von ganz offenen islamofaschistischen Regimen. Nicht zu vergessen sind aber auch unsere Demokratien – einst gesund, heute krank und nur noch schattenhaft.

      Ich schreibe es mal etwas derb und bitte die Leute von IsraelNetz.com dennoch um Veröffentlichung: Wer glaubt, bei all diesen Vorgängen der letzten Jahre und Jahrzehnte, aber insbesondere der letzten Monate handele es sich nicht um Hass auf den jüdischen Staat, lügt und belügt sich selbst. Hieße Israel nicht Israel und wäre die Bevölkerung Israels nicht mehrheitlich jüdisch, sondern wäre ein x-beliebiges arabisches Land mit einer beliebigen arabisch-muslimischen Mehrheitsbevölkerung, würde sich kein Schwein beim IGH, bei den UN, bei der EU und all den mega-woken, bunten, (vermeintlich) auf- und abgeklärten, sich solidarisierenden Empörungsbrüllern und „Free …“-Gröhlern für dieses kleine Fleckchen Erde interessieren! (Und da wären wir auch schon wieder beim Thema „Heuchelei und Scheinheiligkeit“ samt der Dämonisierung Israels und einer Messlatte, die die internationale Gemeinschaft an keinen anderen Staat in dieser extremen Weise anlegt.)

      Ach …

      7
      1. @Chrissen
        Danke für diesen Kommentar. Das haben Sie alles exzellent beschrieben. Wie kann man UN und IGH vertrauen? Und wie können Terrorstaaten Mitglied sein, aber ein demokratisches Land woe Israel nicht anerkennen und von der Landkarte streichen wollen. Zahlreiche Mitgliedstaaten haben bis heute Israel nicht anerkannt, einige ihre Annerkennung inzwischen zurückgezogen. Guterres hasst Israel.
        Er und Borell reden über Israel nur schlecht. Wer die Existenz Israels in Frage stellt, dem kann man absolut nicht vertrauen. Ein Zerrbild ihrer selbst ist der richtige Ausdruck. Lg Ella

        4
      2. Können Sie uns als Experte auch gleich eine Erklärung dazu abliefern ?
        Warum sollen “ alle“ Israel hassen…bzw Juden hassen? Anscheinend sind sie der Meinung das diese große Mehrheit Israel hasst weil es Juden sind…Warum? Welchen Grund glauben Sie gibt es Juden zu hassen ..nur weil sie Juden sind. Vielleicht sollten sie mehr auf die LGBTQ community hören…sie begeben sich hier auf sehr rechte Pfade. Das mit der Messlatte ist eine unwahre Behauptung …es gibt wohl kein Land auf der Welt das sich das alles erlauben kann und keine Konsequenzen fürchten muss .

        25
        1. Rabbi jakob hat völlig Recht in jedem Punkt.

          Ich frage mich ebenfalls, warum in diesem Forum ständig zu Judenhass behauptet wird, wer hat ein Interesse daran? Von wessen Interesse inszeniert?
          Ist es ein versteckter Deutschenhass, der ja nicht sterben darf?
          Von Araberhass mal ganz zu schweigen.

          12
          1. Wahrscheinlich die Juden. Und da fragen Sie sich warum man gewissen Zeitgenossen Judenhass bescheinigt?

            1
        2. Pogrome im Mittelalter bis hin zum Holocaust-hatte alles nichts mit Judenhass zu tun. Die Juden haben die Brunnen vergiftet und kleine christlichen Kinder zu Matzen verarbeitet. Alles kein Judenhass, sondern nur Verbrechen, das man natürlich bestrafen musste. Und dass es nicht wieder passiert, am besten gleich zur die Ausrottung aller Juden.

          Und Hitler, ja der musste die Juden töten, denn schließlich haben sie sich zu hunderten in die Luft gesprengt und wollten den anständigen Deutschen mit nehmen. Da war die Endlösung das Einzige, das dagegen geholfen hat.

          Und wenn man nicht bereit ist, in den Chor der from the river to the sea-judenrein muss es sein, einzustimmen, ist man gleich rechtsradikal. Dass from the river to the sea in der Regel von links und vom Islamismus kommt ist allerdings für diese Zeitgenossen kein Problem.

          Kein Land darf sich alles erlauben und muss nichts fürchten. Wohl eine gewagte Behauptung, wenn man sieht, wie die UN abstimmt. Keine Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea, China, Iran.
          In Burkina Faso hat man gerade drei Tage lang die Leichen eingesammelt, die Boko Haram verursacht hat. Vorwiegend Kinder und Frauen. Und die haben keine Geiseln in ihren Wohnungen festgehalten oder sind in der 3. Spur in den Kibbuzim geholfen Frauen zu vergewaltigen, Alte abzuschlachten. Bislang habe ich noch nicht vernommen, dass die UN dazu eine Sondersitzung einberufen hat.

          Beten Sie Sinwar an. Jahwe wird es wohl kaum sein mit Ihrer Einstellung.

          2
      3. @Chrissen

        Zitat: „dominiert von diktatorischen Kommunisten, despotischen Sozialisten, autokratisch regierenden Muslimen, die immer weiter in eine islamistische Haltung abdriften (z.B. Türkei), und von ganz offenen islamofaschistischen Regimen“

        Sind Sie fertig mit Ihrer Aufzählung? Oder kommt da noch was?
        Seien Sie froh, dass israelnetz überhaupt keine Kommentarrichtlinie besitzt oder sie ignoriert. Kein anderes vernünftiges Kommentaraustausch-Forum hätte so viel Hass und Selbsthass veröffentlicht; Denn: sinnvoller Meinungsaustausch ist bei Ihrer „Meinung“ nicht möglich

        12
        1. @Brigitte und „Rabbi Jakob“: Auf meinem Minibildschirm bei meinem Smartphone jetzt die ganzen Nachweise, die meine Feststellung begründen, rauszusuchen, ist mir zu umständlich. Die allgemeine Presse kann man ja auch selbst lesen, nur (als kleines Beispiel von vielen): Es braucht einiges, damit z.B. der so genannte UN-Menschenrechtsrat Resolutionen ausspricht. Allein im vergangenen Jahr beispielsweise 1 für den Iran, 2 für Russland und ganze 14 gegen Israel, und das nur 2023.

          Was meinen Sie mit „Selbsthass“? Ich liebe Deutschland, meine Sprache, unsere Kultur, unsere Eigenheiten und Eigenarten, unsere manchmal etwas anstrengende Mentalität und, ja, auch unsere Geschichte, die nicht nur Grauenvolles beinhaltet.

          Falls Sie LGBTQ meinen. Tja, die Normalität und Gleichheit, von der auch heute noch so inflationär bei der „Community“ geredet wird, hatte ich schon spätestens wenige Jahre nach der Jahrtausendwende. Es geht ja heute gar nicht mehr um all den Kram, sondern um Aufmerksamkeit und Sonderbehandlung. Wenn also LGBTQ-Leute ernsthaft vor laufender Kamera sagen, dass sie nur noch bei Unternehmen arbeiten wollen, in denen es „Queer-Beauftragte“ gibt, hat das wenig mit „normal“ zu tun. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Ich bin, was ich bin, schwul eben – und das „gerne“. Ich lebe so, wie ich bin, und das kümmert in meinem deutschen Umfeld niemanden. Ich brauche keinen Beifall.

          Etwas sarkastisch: Gute Unterhaltung bei den nächsten Pride-Paraden in Kairo, Tunis, Rabat, Beirut, Damaskus, Riad, Bagdad, Algier, Kuwait-City …

          3
          1. @ Chrissen
            Wieder eine Punktlandung, Respekt! Du bist eine Bereicherung für dieses Forum, danke!

            1
  16. US-Präsident Joe Biden erklärte unmittelbar nach dem Ereignis laut Israelnetz: „Offensichtlich war es ein Unfall – die Kugel prallte vom Boden ab und sie wurde versehentlich getroffen.“

    Und nachdem die israelfeindliche Organisation jetzt ohne klare Belege hier Vorsatz des Schützen der IDF behauptet und die woke Washington Post das natürlich sofort kauft, knicken Biden und Harris ein und stimmen in der Kanon der Kritikaster ein. Der Druck der linken Pali-Apologeten in der Demokratischen Partei auf die US-Regierung führt dazu, daß die sofort „Männchen“ machen.
    Ein durchschaubares Spiel. Am Ende wird sich erweisen, daß der Untersuchungsbericht der Armee korrekt war. Aber dann ist die antiisraelische Karawane längst weiter gezogen.

    7
    1. Wählerstimmen sind wichtig. Deswegen sagen Harris und Walz auch, dass man für den Slogan from the river to the sea Verständnis aufbringen muss. Die, die ihn verwenden, die muss man verstehen, sagte Walz vor ein paar Tagen. Was für ein „aufrechter Lutheraner“. Wer seinen Wahlerfolg auf Judenmord aufbaut muss…..

      5
  17. @Chrissen
    Puh, da haste auch dein Fett weg bekommen! Is mir auch schon passiert. Aber lass dich nicht beirren. Weißt du,ich frage mich so manches mal,wenn die LGBTQ-Leute ,die hier so energisch demonstrieren und rufen dort drüben wären, wieviele hätte man da schon öffentlich hingerichtet? Ich denke,das ist denen gar nicht bewusst. Übrigens,manchmal nerven diese Qeeren Leute auch. Und ich habe nichts gegen sie. Nur sie sind oft ,ich sage mal so :ziemlich laut! Und müssen immer auffallen. Das nervt. Übrigens, in meiner Familie gab es auch einen Schwulen. Leider verstorben an Herzinfarkt. Aber die Family tat sich am Anfang sehr schwer. Aber ich hatte so ein inniges Verhältnis zu ihm. Er war am Anfang auch verheiratet. Nicht mit mir. Vielleicht kannste dir denken,wer das sein könnte! Nur soviel: ich war immer stolz auf ihn. Viele Grüße Manu

    2
    1. @Manu: Mensch, das ist ja lieb, dass Du noch mal schreibst. Du, ich teile nicht nur aus – ich kann auch einstecken. Gerade bei Israel ist es aber so, dass eine nahezu völlige Ignoranz herrscht, und ich glaube nicht, dass viele dieser Leute es nicht besser wüssten, sie wollen diese Meinungen und Haltungen haben. Das nennt man „Ideologie“. Heute kommt dann noch das Gefühlsduselige hinzu. Man „fühlt“ Wahrheiten, man „fühlt“ Historisches und man fühlt sich so „mitmenschlich und solidarisch“, anders kann ich es mir nicht erklären, wie man dazu kommen kann, dass Medien/Politik und auch die unzähligen Sympathisanten mir hier im Wohlfühlwesten die „Palästinenser“ ständig als den Inbegriff der Menschen-, Frauen- und Queerrechte verkaufen und als Vorbild für Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und Demokratie darstellen. Diese ganzen Leute werden irgendwann merken, welche Geister sie heraufbeschworen haben. (Ich drücke mich natürlich sehr überspitzt aus, um es zu verdeutlichen.)

      Was LGBTQ angeht, habe ich das tatsächlich schon immer normal gelebt. Ich brauche weder ständig Beifall oder ein schwules und ein lesbisches Pärchen in Filmen oder Serien noch verbiete ich jemandem den Mund, wenn er Homosexuelle nicht so toll findet, denn auch diese Meinung gehört zu einer gesunden freiheitlichen Demokratie. Ich unterstelle nicht sofort Schwulenhass. Leben und leben lassen. Ich kenne Leute, die damit nichts anfangen können, mich aber dennoch respektieren. DAS ist gelebte Nicht-Spaltung.

      Ich werde eher nichts mehr schreiben. Diese kleine Touchscreentastatur ist einfach nur Horror. 😉

      2
      1. Alles gut!😃 Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Woche. Wetter soll ja ( zumindest hier in Berlin) warm und sonnig bleiben die Woche! Wäre schön,wenn du dich hin und wieder mal zu Worte meldest. Deine Einstellung zu allem gefällt mir. Da muss ich an meinen Papa denken🤧Der hatte die gleiche Meinung. Bis danni! L. G. Manu🙋‍♀️🇮🇱🎗

        3

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen