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USA skeptisch über geplante Friedenskonferenz in Frankreich

PARIS / WASHINGTON (inn) - US-Außenministerin Hillary Clinton hat sich skeptisch über die Idee einer Friedenskonferenz in Paris zum jetzigen Zeitpunkt geäußert. Einem solchen Treffen müsste die Bereitschaft der Konfliktparteien vorausgehen, sich wieder an den Verhandlungstisch setzen zu wollen. Die französische Regierung kündigte unterdessen an, sie werde die Vorbereitungen für die Konferenz fortsetzen.

"Wir unterstützen nachdrücklich eine Rückkehr zu den Verhandlungen", sagte Clinton am Montag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Außenminister Alain Juppé in Washington. "Aber wir glauben nicht, dass es produktiv wäre, eine Konferenz über die Rückkehr zu den Verhandlungen abzuhalten. Es muss eine Rückkehr zu den Verhandlungen geben, die viel Überzeugungskraft und Vorarbeit in Anspruch nehmen wird, um ein produktives Treffen zwischen den Parteien zu arrangieren." Derzeit haben die USA eine abwartende Haltung eingenommen, da es keine Versicherungen der Konfliktparteien gebe, die Gespräche wieder aufnehmen zu wollen, so Clinton weiter.

Ihr französischer Amtskollege kündigte am Dienstag an, sein Land treibe die Pläne weiter voran, Israelis und Palästinenser noch in diesem Sommer auf einer Friedenskonferenz in Paris zusammenzubringen. Die Palästinenserführung habe positiv auf den Vorschlag reagiert und Israel überdenke die Idee derzeit noch, teilte Juppé laut der Tageszeitung "Jerusalem Post" mit. Weiter kündigte er an, er werde mit beiden Seiten in Kontakt bleiben und erwarte "positive Entwicklungen während der nächsten Wochen".

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