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US-Sicherheitsberater Sullivan in Israel

Die wieder aufgenommenen Atomverhandlungen betrachtet Israel mit Sorge. Der Nationale Sicherheitsberater der USA kommt nach Jerusalem, um eine gemeinsame Iran-Strategie zu besprechen.
Von Israelnetz
US-Sicherheitsberater Sullivan trifft den israelischen Premier Bennett am 22.12.21 in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Die Beziehungen zwischen den USA und Israel gelten zwar als stark, aber nicht ohne Spannungen. Zuletzt kamen Berichte auf, US-Präsident Joe Biden ignoriere seit drei Wochen Anrufe des israelischen Premiers Naftali Bennett (Jamina). Ursache hierfür sei unter anderem der Siedlungsbau: Bennett habe gegenüber US-Außenminister Antony Blinken betont, Israel habe das Recht auf den Ausbau jüdischer Ortschaften in Judäa und Samaria, wie das Westjordanland biblisch heißt.

Die US-Regierung will nun den Besuch des Nationalen Sicherheitsberaters als Antwort auf Bennetts Anrufe verstanden wissen. Jake Sullivan landete mit seiner Delegation am Dienstag in Israel. Bei der Pressekonferenz mit Bennett sagte er, Biden habe ihn gebeten, noch vor Weihnachten nach Israel zu fliegen. Denn für beide Länder sei es ein „kritischer Augenblick“, was Sicherheitsfragen angeht. Es gehe bei dem Treffen um die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie, eines gemeinsamen Ausblicks, vor allem mit Blick auf die Atomverhandlungen mit dem Iran in Wien.

Bennett betonte seinerseits, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern „so stark wie immer“ seien. Mit Blick auf das „Carmel“-Unwetter in Israel sagte er: „Sie haben wohl gutes Wetter hier in Israel erwartet, sind aber mitten im Sturm gelandet.“ Ob dieser Satz doppeldeutig zu verstehen war, muss offen bleiben. Jedenfalls ergänzte Bennett: „Diese bedeutsame Freundschaft, die wir haben, bedeutet, dass wir auch offen und ehrlich über alle gemeinsamen Herausforderungen reden können. Und das werden wir auch tun.“

Herzog: Iranische Atomwaffen unbedingt verhindern

Vor dem Treffen mit Bennett war Sullivan bereits mit Staatspräsident Jitzchak Herzog in dessen Residenz zusammengekommen. Herzog erklärte danach, er habe gegenüber Sullivan seine Sorgen mit Blick auf die Verhandlungen mit dem Iran zum Ausdruck gebracht: „Ich betonte die Notwendigkeit, den Iran vom Erwerb von Atomwaffen abzuhalten, koste es, was es wolle“, schrieb Herzog auf Twitter.

Derartige politische Treffen sind indes nichts Ungewöhnliches, auch wenn israelische Staatspräsidenten größtenteils repräsentative Aufgaben haben. Herzogs Amtsvorgänger Reuven Rivlin hatte ebenfalls Sicherheitsberater der USA empfangen, als sie in Israel waren. (df)

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54 Antworten

  1. Der israelische Premier Bennett will mit dem amerikanischen Sicherheitsberater Sullivan „offen und ehrlich“ reden. Das kann der doch gar nicht. Schon seine Aussage, „Israel habe das Recht auf den Ausbau jüdischer Ortschaften in Judäa und Samaria“ sind eine glatte Lüge, denn erstens gehört das Westjordanland nicht zu Israel und zweitens sind die jüdischen Siedlungen, die dort auf enteignetem palästinensischen Land gegründet wurden, völkerrechtlich illegal. Auch Israels Sponsor sieht das so. Und was die angeblichen iranischen Atomwaffen betrifft, vor denen Israel solche Angst hat: die gibt es gar nicht. Aber es gibt israelische Atomwaffen, und von denen spricht Israel nie. Eine Verlogenheit sondersgleichen.

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    1. Seit 2000 Jahren sind es immer Andere, die Juden vorschreiben wollen, wo sie leben dürfen und wo nicht.
      Kaiser Hadrian 135n: nicht in Jerusalem
      Eduard I 1290: nicht in England
      Karl VI 1394: nicht in Frankreich
      Ferdinand und Isabella 1492: nicht in Spanien
      die Städte im Hl. Römischen Reich im 16.Jhdt: nicht bei uns
      Russisches Reich im 19.Jhdt: nicht außerhalb des Ansiedlungsrayons
      britische Mandatsmacht 1922: nicht im Ostjordanland
      Diese Tradition setzt die UNO fort: nicht in der Westbank und nicht im Gazastreifen

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  2. @ Bjoern Luley
    Es ist immer erschreckend Ihre Beiträge zu lesen. Allerdings sind sie für mich auch gute Lehrunterlagen, an denen ich aufzeigen kann, was eindeutig purer Antisemitismus ist und eben keine sachliche Kritik. Und an Ihren falschen Aussagen und Darstellungen kann ich prima erläutern und aufklären, was den Tatsachen entspricht, welche Rechtslage gegeben ist, berechtigte Kritik ableiten, historischen Rückblick, Fakten und Zahlen nennen.
    So bewirkenSie mit Ihren Antisemitismus sogar noch etwas Gutes.

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    1. Bjoern Luley schreibt „ Schon seine Aussage, “Israel habe das Recht auf den Ausbau jüdischer Ortschaften in Judäa und Samaria” sind eine glatte Lüge, denn erstens gehört das Westjordanland nicht zu Israel und zweitens sind die jüdischen Siedlungen, die dort auf enteignetem palästinensischen Land gegründet wurden, völkerrechtlich illegal“
      In der mit 14 Stimmen ohne Gegenstimme verabschiedeten UN-Resolution 2334 heißt es.

      „ Der Sicherheitsrat bekräftigt darin, dass Israels Siedlungen keine rechtliche Gültigkeit besitzen und eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellen.

      Zunächst wird die Gültigkeit der vorhergehenden Resolutionen 242 (1967), 338 (1973), 446 (1979), 452 (1979), 465 (1980), 476 (1980), 478 (1980), 1397 (2002), 1515 (2003) und 1850 (2008) zu diesem Thema bekräftigt. Besonders hervorgehoben wird die Resolution 1515 (2003) mit dem Fahrplandes Nahost-Quartetts, wonach Israel verpflichtet ist, jegliche Siedlungstätigkeit, einschließlich des „natürlichen Wachstums“, einzufrieren und alle seit März 2001 errichteten Siedlungsaußenposten abzubauen. Abermals wird verlangt, dass Israel alle Siedlungstätigkeiten in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, sofort vollständig einstellt.

      Das UN-Resolutionen Völkerrechtlich bindend sind, wissen Sie doch hoffentlich?

      Bevor Sie andere als „ Antisemiten“ beleidigen, sollten Sie sich dringend „Lehrmaterial“ über das Völkerrecht besorgen.

      Das Israel über Kernwaffen verfügt, dürfte wohl unstrittig sein.

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      1. @ hajo
        welche UN-Resolutionen, welcher UN-Bereiche sind auf welcher Basis völkerrechtlich bindend und wo sind diese eventuell einklagbar und welche sind lediglich mehrheitliche Erklärungen?

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        1. Lieber Herr Westphal , ich bitte Sie.
          Sie sollten sich wirklich bevor Sie andere als „Antisemiten“ beschimpfen, Lernmaterial über das Völkerrecht besorgen. Resolutionen des UN-Sicherheitsrats sind völkerrechtlich bindend; Resolutionen der UN-Generalversammlung und anderer UN-Organe sind politische Empfehlungen und als solche völkerrechtlich nicht bindend.
          Und jetzt informieren Sie sich von wem die von mir erwähnte UN-Resolution 2334 verabschiedet wurde. Noch ein Tip von mir, sie wurde nicht von der UN-Generalversammlung verabschiedet.

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          1. Sorry ich hatte vergessen Ihnen mitzuteilen, wo die Resolutionen „ einklagbar“ sind.
            Ich würde es an Ihrer Stelle mal an der folgenden Adresse versuchen
            United Nations Publications
            2 UN Plaza
            Room DC2-0853, Dept. C005
            New York, NY 10017
            Tel.: +1 212 963 8302 oder 1 800 253 9646
            Fax: +1 212 963 3489
            Ich hoffe nur das Sie die UN nicht auch als „Antisemitisch beschimpfen

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        2. Es ist immer wieder interessant, dass bei manchen Mitmenschen, die Resolution, die das Land geteilt hatte, unterschlagen wird. Die Resolution, die Israel anerkannte und die arabische Seite ablehnte.

          Aber damit müsste man ja der arabischen Seite Schuld zuerkennen, was ja gar nicht geht.

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    2. Wenn man die Wahrheit nicht zur Kenntnis nehmen will, ist sie immer erschreckend, Herr Westphal. Das ist nun mal so. Den Antisemitismus-Vorwurf, der „im Lichte der deutschen Geschichte zu den am schwerwiegendsten überhaupt gezählt werden muß, als mechanisch einsetzbare Beschimpfung zu verwenden, ist die eigentliche Verhöhnung der Opfer“. Daher sollte man mit dem Vorwurf des Antisemitismus sparsam umgehen.
      (Jens Jessen in „Die ZEIT“ vom 17.6.2021)
      Mich trifft Ihr Antisemitismus-Vorwurf nicht, es ist eher so, dass Sie mir leid tun, kein besseres Argument für Ihren Standpunkt zu haben. Philosemitismus ist m.E. genauso abzulehnen wie Antisemitismus!

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      1. Der Antisemitismusvorwurf wird den Verfechtern der Besatzungspolitik über kurz oder lang das einzige „Argument“ sein, dass ihnen noch bleibt.
        Irene Grendzier, Professorin für Politikwissenschaft an der Boston University, schreibt
        „“Die Täuschung bricht langsam zusammen“, , wegen der Verfügbarkeit alternativer Nachrichtenquellen – verfügbar für jeden, der sie im Internet oder in nicht-amerikanischen Fernsehdiensten gesucht hat. Dies bedeutete, dass „wir Zeugen der öffentlichen Enthauptung israelischer Mythen über Ereignisse in Palästina sind“. Es bedeutet, dass Israels exzessive Aktionen gegen Palästinenser offener diskutiert und gegebenenfalls gerügt werden können. Obwohl dies bemerkenswert ist, ist es nicht entscheidend, bis es das Verhalten des Kongresses und des Weißen Hauses berührt. Die ersten Anzeichen sind dennoch klar. Die strengen Tabus, die pro-israelische Eiferer und politische Schläger der amerikanischen Öffentlichkeit aufgezwungen haben, brechen langsam, was nur im langfristigen Interesse der Vereinigten Staaten, Israels und des gesamten Nahen Ostens sein kann.

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    3. Mit Ihrem Antisemitismus-Vorwurf machen Sie es sich m.E. sehr einfach, zu einfach! Es spricht jedenfalls nicht für Sie, dass Sie kein bessereres und vor allem überzeugenderes Argument anführen können, als dieses durch übergroßen Gebrauch – meist Mißbrauch – stumpf gewordene Schwert.

      Der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, Michael Lynk, sagte am Donnerstag (23.12.2021), die internationale Gemeinschaft müsse Israel für seine Besetzung Palästinas zur Rechenschaft ziehen.

      Er äußerte sich in einer Erklärung, die er anlässlich des fünften Jahrestages der Verabschiedung einer Resolution des UN-Sicherheitsrates veröffentlichte, in der ein Ende aller Siedlungsaktivitäten in den palästinensischen Gebieten gefordert wird.

      „Am fünften Jahrestag der Verabschiedung der Resolution 2334 durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen muss die internationale Gemeinschaft ihre eigenen Worte und ihre eigenen Gesetze ernst nehmen“, sagte er.

      Er fügte hinzu: „Ohne ein entschlossenes internationales Eingreifen, um eine unverantwortliche Besatzung zur Rechenschaft zu ziehen, gibt es keine Hoffnung, dass das palästinensische Recht auf Selbstbestimmung und ein Ende des Konflikts in absehbarer Zeit verwirklicht werden kann.“

      Lynk wies darauf hin, dass die UN-Resolution 2334 besagt, dass die israelischen Siedlungen eine „flagrante Verletzung des Völkerrechts“ darstellen und dass alle Siedlungsaktivitäten in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, „unverzüglich und vollständig eingestellt werden müssen“.

      „Wäre diese Resolution von der internationalen Gemeinschaft tatsächlich durchgesetzt und von Israel befolgt worden, stünden wir höchstwahrscheinlich am Rande eines gerechten und dauerhaften Friedens“, sagte der Sonderberichterstatter.

      Er sagte aber auch: „Israel setzt sich über die Resolution hinweg, seine Besatzung ist fester denn je, die Gewalt, die es gegen die Palästinenser einsetzt, um die Besatzung aufrechtzuerhalten, nimmt zu, und die internationale Gemeinschaft hat keine Strategie, um die längste militärische Besatzung der Welt zu beenden.“

      Der Sonderberichterstatter stellte fest, dass „in den 20 Berichten, die dem Sicherheitsrat seit der Verabschiedung der Resolution vorgelegt wurden, der Generalsekretär oder sein Vertreter jedes Mal erklärt haben, dass Israel keiner der Anweisungen des Sicherheitsrats nachgekommen ist.“

      Dann fragte er sich: „Ist es nicht inzwischen klar, dass die israelische politische Führung kein Interesse und keinen Anreiz hat, die Besatzung zu beenden?“

      Er erklärte, dass „vor allem eine Statistik den bemerkenswerten Unwillen der internationalen Gemeinschaft veranschaulicht, ihre eigenen Anweisungen in Bezug auf die israelische Besatzung durchzusetzen.“

      Der international renommierte kanadische Rechtswissenschaftler Lynk ist nicht dafür bekannt, antisemitische Standpunkte zu haben oder diese gutzuheißen. Aber er ist Fachmann für internationales Völker- und Menschenrecht.

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  3. @ Bjoern Luley
    Warum sollte das Westjordanland nicht zu Israel gehören?
    Im Unabhängigkeitskrieg 1948 wurde es von Jordanien erobert, obwohl Jordanien gar kein Anspruch darauf hatte. Kein Mensch sprach darüber, dass Jordanien das besetzte Land zurück geben sollte und kein Hahn krähte jemals in dieser Zeit danach, dort einen arabischen Palästinenserstaat zu gründen… 1967 wurde es von Israel erobert, nachdem Jordanien(!) den Krieg mit Israel begonnen hatte.
    Sie könnten allerhöchstens behaupten, dass es sich um umstrittenes Gebiet handelt, aber nicht um besetztes oder enteignetes Land.
    Darüber hinaus bestanden schon jüdische Siedlungen VOR 1947 im sogenannten Westjordanland – z.B. Gush Etzion in der Nähe von Hebron. Diese wurde von den Arabern 1947 oder ’48 zerstört. Und der Wiederaufbau nach 1967 soll auf einmal illegal sein?

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    1. Weil Jordanien das Westjordanland 1948 erobert hat, darf Israel das auch, oder wie muss ich Ihren Kommentar verstehen?
      Dann war also das Westjordanland, um es mit Emerich de Vattels Worten zu sagen „ Terra nullius“?
      Schon mal etwas von Artikel 43 der Haager Landkriegsordnung gehört?
      Dort heißt es

      In international law, a territory is considered “occupied” when it is actually placed under the authority of the hostile army.“

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      1. Der Völkerbund (Vorgänger der UN) hat Israel das Land zwischen Jordan und Mittelmeer versprochen, und die UNO hat bei der Übernahme zugesichert, alles was der Völkerbund zuvor beschlossen hat zu respektieren. Nun kann die UNO noch so viele Resolutionen beschließen die sie sich ausdenkt – es sind immer nur Vorschläge! Israel sollte sich hüten diese Vorschläge ernst zu nehmen. Auch wenn sie das Westjordanland an die sogenannten Palästinenser abgeben würden, Frieden hätten sie dadurch nicht. Der Gazastreifen ist doch der beste Beweis! Selbst wenn es eine Zwei-Staaten-Lösung geben würde, es gäbe keinen Frieden. (aus palästinensischer Sicht)

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        1. Es ist schon erstaunlich, um nicht zu sagen peinlich, wie die Groß-Israel -Apologeten hier ihre Unwissenheit unter Beweis stellen. Benennen Sie mir die Stelle in der UN-Resolution 181 wo „ das Land zwischen Jordan und Mittelmeer“ Israel zugesprochen wird.
          Und UN-Resolutionen sind nur „Vorschläge“?
          Mann o Mann, Sie sollten sich anstatt mir einen solchen Nonsense zu schreiben, mal lieber mit dem Völkerrecht befassen.

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          1. Der Völkerbund in San Remo (Italien) hat Israel das Land zwischen Jordan und Mittelmeer versprochen, Hajo Sie müssen schon richtig lesen!
            Die UNO ist deren Nachfolgeorganisation und kann nicht einfach revidieren was der Völkerbund zuvor beschlossen hat! Es können nur Vorschläge sein, weil versprochen ist versprochen.

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        2. Ich kann schon richtig lesen, und genau deshalb frage ich mich wie Sie aus der Konferenz von Sanremo einen Anspruch Israels „vom Jordan bis zum Mittelmeer“ ableiten.
          Das diese Konferenz vor dem Hintergrund falscher Versprechungen der damaligen Großmächte Frankreich und England stattfand , und diese ihre eigenen Interessen, aus dem vier Jahre zuvor abgeschlossenen britisch-französischen Geheimabkommen, auch „Sykes-Picot-Abkommen“ genannt, durchsetzen , ist Ihnen nicht bekannt?
          Das diese Konferenz als eine der Hauptursachen für den Nahostkonflikt angesehen wird, offensichtlich auch nicht.
          
          Als die Briten im November 1917, in diesem Fall Arthur Balfour den Juden, um die Kriegsanstrengungen Russlands und der USA zu steigern, eine „ Heimstatt“ in Palästina versprachen, standen sie bei anderen Seite in derselben Sache im Wort.

          DerHohe Kommissar des Empire in Ägypten, Henry MacMahon, hatte 1915 dem Großscherifen von Mekka, Hussein Bin Ali, zugesagt, nach dem Sieg im Krieg gegen das Osmanische Reich ein arabisches Königreich von Palästina bis an den Persischen Golf errichten zu dürfen. Daraufhin begann 1916 der arabische Aufstand, den wesentlich der Brite Thomas Edward Lawrence, besser bekannt als „Lawrence von Arabien“, organisierte.

          Soviel zu „Versprochen ist Versprochen“

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      2. Also Hajo. 1. Björn luleiy oder Audi Fan, Anita, Andreas und noch fiele andere alias sind Juden feindlich. Auf meine Frage über Existenzrecht Israel habe ich keine positive Antwort erhalten.
        2. 1948 hat in britischen Mandat existierte Transjordanien in der Juden und Araber lebten. Auf heutigen israelischen Gebiet war kaum arabische befelkerung vorhanden. Es waren mehrere zehntausend numaden und Par statė wie zum Beispiel Hebron in dem Juden und Araber lebten. Mit Ankunft juden aus Europa die von Nazi Deutschland geflogen sind ist bedarf an Arbeitskräften gestiegen. So kamen Araber aus Sudan, Egypten und mehreren anderen arabischen Staaten. Al masri auf Arabisch Egibter, Al gasi aus Lubijen. Wenn sie Syrer betrachten sehen sie Europäer endlich. Zwischen Araber aus Israel ist beträchtlicher Teil sudanesen und Egypter endlich. Also Transjordanien wurde in 2 geteilt Jordanien und jüdisches Teil. Danach Teil das jüdisches Teil sein sollte noch Mal geteilt wurde. Die Juden das akzeptiert die Araber nicht. Somit sind Samarija und jehudeja nicht unbedingt Arabisch sind. Hätten die Araber 1948 Israel akzeptiert, aber nein und bis heute ist das nicht anders.
        Das sogenannter Pali Volk damit Erfindung des egyptischen Geschäftsmannes Arafat.
        3 Russland in Krim, oder Unterdrückung Chechenijens. Maroko in Westsahara. Tiraspol in moldavijen, asetijen in Georgien, donetzk in Ruslan,. Ruhidza in Mianmaro,. China in Tibet. Ich könnte ewig weiter machen. Aber verlogene Uno siet nur Israel. Und dann noch Iran der offen über Vernichtung Israels spricht. Und wieder soll jüdisches Blut fließen??. Als was ist Uno wert.? Was ist solidarisch Gemeinschaft wert ist.
        So sieht aus. Israel kann in diese Situation kein Pali Stat erlauben das mit gasa Versuch war schlimm genug
        In diesem Sinne guten Abend noch.
        Und versuchen sie Mal die Situation von israelische Seite zu betrachten.

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        1. „Auf meine Frage über Existenzrecht Israel habe ich keine positive Antwort erhalten“
          Wer hat hier das Existenzrecht Israels überhaupt in Frage gestellt?.

          „Auf heutigen israelischen Gebiet war kaum arabische befelkerung vorhanden. Es waren mehrere zehntausend numaden und Par statė wie zum Beispiel Hebron in dem Juden und Araber lebten“.??????

          Im Jahre 1918 lebten nach Zählungen der britischen Militärregierung 573.000 Araber (davon ca. 10% Christen) und 66.000 Juden (ca. 10.3% der Gesamtbevölkerung) in Palästina. 1936 hatte sich das Verhältnis nach massiver Einwanderung aufgrund des Aufstiegs des Nationalsozialismus in Deutschland in folgender Weise verändert: 955.000 Araber (davon ca. 12% Christen) und 370.000 Juden (27% der Gesamtbevölkerung). Selbst am Vorabend des ersten arabisch-israelischen Krieges konstituierte die jüdische Bevölkerung mit 600.000 Personen nur ein Drittel der Gesamtbevölkerung.
          Was nun Ihre Vergleiche mit China usw. anbelangt, lieber Jery. Das sind die typischen Ausflüchte der Groß-Israel-Apologeten wenn die Besatzung zur Sprache kommt. Sie sind sicherlich berechtigt, an der Besatzung ändern sie nichts! Letztendlich sollte man die Moralische Messlatte bei „Gottes Eigentumsvolk“ mit seiner „Moralischsten Armee der Welt“ doch etwas höher hängen, als bei China und den anderen Staaten die Sie hier genannt haben, finden Sie nicht auch?

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          1. Fragen Sie doch Björn Lulei wie er bzw Sie zu isrels existenzrecht steht. Man schauen welche anwort sie beckommen.

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          2. Bei israel stelt mann die late sehr hoch. Die sogenannte Paris sobald etwas bekommen wollen mehr. So war es mit Gasa und so wird mit Gebieten sein und das wegen man israel kein Papi Staat akzeptieren wenn er noch grössere Gase haben will.

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        2. „Fragen Sie doch Björn Lulei wie er bzw Sie zu isrels existenzrecht steht. Man schauen welche anwort sie beckommen“

          Jerry, ich bitte Sie. Ich hatte Ihnen die Frage gestellt , Sie werden doch wohl in der Lage sein, Ihre Behauptungen zu belegen.

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        3. Sie schreiben hier von Gaza.

          Eine der neuen Gefahren, die die israelische Politik darstellt, ist laut George Bisharat vom Hastings College of Law der University of California die „Brutalisierung des Völkerrechts, die die Ereignisse von Gaza lange überleben könnte“.

          Zum Beispiel hat Israel versucht, die Relevanz des etablierten humanitären Völkerrechts, das die Verantwortlichkeiten einer Besatzungsmacht regelt, beiseite zu schieben und stattdessen versucht, seine Begegnungen mit palästinensischen Zivilisten in Bezug auf die Regeln zu definieren, die das Recht des bewaffneten Konflikts regeln, d.h. es kann schießen, um nach Belieben zu töten, wenn es alle Palästinenser als feindliche Kämpfer betrachtet.

          Israel versucht auch, die Welt davon zu überzeugen, dass es Gaza nicht mehr besetzt, während es in Wirklichkeit jetzt „eine entfernte, aber effektive Kontrolle über Gaza betreibt“, indem es alle Grenzen, Gewässer und Lufträume kontrolliert und sich das Recht vorbehält, Gaza nach Belieben zu betreten oder anzugreifen – was nach internationalem Recht als Besatzung gilt, die auf dem Prinzip der „effektiven Kontrolle“ basiert.

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    2. Die Bezeichnung umstritten trifft es. Man hätte verhandeln müssen. Israel bot es an, die Arabische Liga verweigert es. Dies ist eine Tatsache.

      Es ist noch schlimmer, wie Sie hier es hier beschreiben. Seit Monaten versucht Luley mit einer Lüge Stimmung zu machen, die widerlicher nicht sein kann. Nämlich, dass Israel seit über 70 Jahren das WJL besetzt hält. 2021 minus 1967 ergibt 54. Minus 70 ergibt 1951. D.h. bei über 70 Jahren stehen wir bei 1949. Das ist eine Ideologie, die hier verbreitet wird, mit dem Ziel den Staat Israel zu delegitimieren.

      Lügen, nichts als Lügen. Hetze, nichts als Hetze.

      Das schlimme daran ist, dass diese Menschen sich als Palästinenserretter darstellen, aber als die Arbeiter von SodaStream die Arbeit verloren, dank BDS, da war keiner von ihnen da und half. Und als Pal. nicht mehr wussten, wie sie ihre Familien durchbringen können und sich entschlossen ihre Häuser an Israelis zu verkaufen, trat ein Btselem Aktivist als Käufer auf und verriet sie an die PA. Ein paar wurden hingerichtet, andere in Straflager geschickt. Da schwiegen die BDS-Aktivisten. Keiner half. Auch Luley nicht. Aber wenn ein Terrorist erschossen wird, da schreit er vor Wut. Welch jämmerliches Verhalten.

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  4. Shalom Bjoern und hajo, setzt euch hin für ein paar Monate und liest Bücher über die Geschichte Israels 3000 Jahre zurück.Dann seht Ihr dass das heutige Israel schon immer Israel war.Nur unter anderen Namen und Herrschern. Israel ist und bleibt Israel-FüR IMMER!!! AM ISRAEL CHAI

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  5. Ich nehme mal an, dass die sich hier äußernden Israel-Unterstützer, die Israel kritisch Sehende gern als Antisemiten abstempeln, sich selbst als Christen verstehen. Abgesehen davon, dass ihr zur Schau getragener Philosemitismus kein Allheilmittel gegen Antisemitismus darstellt, sollten diese bedingungs- und vorbehaltslosen Israel-Unterstützer wissen, dass gestern Vertreter aller 13 in Jerusalem vertretenen christlichen Konfessionen – vom Lateinischen bis zum Griechisch-Orthodoxen Patriarchen, von den Armeniern über die Syrer und Kopten bis zu den athiopischen Christen, in seltener Einmütigkeit in einem Offenen Brief Klage darüber erhoben haben, als christliche Minderheit im jüdischen Staat zunehmend bedrängt und verdrängt zu werden. Es gebe. so heißt es in der Erklärung, „einen systematischen Versuch, die christliche Gemeinschaft aus Jerusalem und anderen Teilen des Landes zu vertreiben“. Die christlichen Vertreter machen in ihrer Erklärung dafür „radikale Randgruppen“, also jüdische Extremisten verantwortlich. Auch Siedlerorganisationen gehören dazu, die teils durch Strohmänner im christlichen Viertel der Altstadt Häuser aufkaufen und damit die christliche Präsenz zurückdrängen wollen.
    Tarnen sich jetzt Antisemiten als christliche Patriarchen und Kirchenführer?

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    1. Es gab mal einen christlichen „Führer“, der öffnete die Kirche der Geburtskirche in Bethlehem, damit sich die Terroristen darin verschanzen konnten.

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  6. Da wo ich lebe, lebten vor 3000 Jahren die Clovis-Menschen, und nun ?
    Wir schreiben das Jahr 2021, und auf diesem Planeten gilt nun einmal das Völkerrecht

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    1. Vor 3000 Jahren lebt dort also die Clovis. Dann kamen die europäischen Abenteurer und verdrängten die Clovis. Damit sind sie nun die rechtmäßigen Besitzer des Landes.
      Ab wann ist man rechtmäßiger Besitzer eines Landes?

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      1. „ Dann kamen die europäischen Abendteuer, und verdrängten die Clovis“ Richtig!!!
        Das der Kolonialismus inzwischen der Vergangenheit angehört, scheint bei Ihnen noch nicht angekommen zu sein.
        Das welches Land wem gehört, durch das Völkerrecht geregelt ist, auch nicht.

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  7. Ein Gedanke bzgl. Besatzung:
    Wer (Angriffs-)Kriege wie 1948, -67, -73 verliert, verliert oft auch Gebiete! Das wissen wir Deutschen aus eigener Erfahrung: Ostpreußen, Schlesien, Pommern wurden 1945 von den obsiegenden und zuvor von D angegriffenen Mächten erobert und besetzt! Und diese Gebiete gehörten zuvor Hunderte von Jahren zum Dt. Reich bzw. Preussen. Trotz alledem hat D nach 25 Jahren darauf verzichtet (sicher auch, weil zuvor Millionen Deutsche aus diesen Gebieten schon geflohen bzw. vertrieben wurden). Seither herrscht Frieden!
    In Nahost wird m.E. auch kein Frieden herrschen, wenn Israel der 2-Staaten-Lösung zustimmte (s. Gaza-Streifen). Man muss sich nur die Embleme der einschlägigen Gruppen dort anschauen: dort gibt es nur Staatsgebiete, die zwischen Mittelmeer und Jordan grün eingefärbt sind. Das passt auch zur iranischen Staatsräson, Israel zu vernichten. Ich weiß, die dt. Politik sagt, die wollen nur spielen!
    Wer sich Israel geografisch anschaut, weiß, dass die Aufgabe des Golan (s. 1973 Jom Kippurkrieg) und des Jordanstreifens das Ende Israels bedeuten würde. Der Iran stünde mit seinen Truppen direkt an der UN-Teilungslinie!

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  8. Die Christen leben nur in Israel frei. Deshalb wächst in Israel die christliche Gemeinde im Gegensatz zu den umliegenden Länder. Die Feinde Israels sääen falsche Informationen.

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    1. Richtig. Aber vielleicht sollten sich die Christen mal überlegen, warum sie in Israel nicht immer gern gesehen sind. Warum es zu Schmierereien z.B. bei der kath. Dormitio Abby kam, die ich nicht verteidige, aber ich weiß warum.

      Ich will es an einem Beispiel festmachen und dazu braucht es zwei Infos, die vielleicht nicht jedem bekannt sind: Auf dem Gelände ist auch das Grab von König David, das von den jüdischen Gläubigen viel besucht wird, auch an den hohen Feiertagen. Und der höchste Feiertag ist der Versöhnungstag Yom Kippur.

      Vor ein paar Jahren stand ich am Vortrag im Shop dieser Kirche und bekam ein Gespräch eines Touristen mit einem Anstellten mit. Dieser erklärte dem Touristen, dass alles kein Problem ist, ist zwar Feiertag in Israel, aber der Shop hätte offen. Sie hätten Volontäre, die müssen ja beschäftigt werden.

      An Yom Kippur ruht das Leben in Israel komplett und dann geht eine Einrichtung der Kath. Kirche hin und schändet diesen Feiertag. Mit welcher Arroganz, welcher Anmaßung gehen Christen hin und signalisieren dem jüd. Volk, wie sehr sie den jüdischen Glauben verachten. Dass diese meinen, sie stehen über den Juden. Die immer noch an der Ersatztheologie hängen.

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    2. Teil 2:

      Dass christliche Würdenträger sich auf die pal. Seite schlagen ist leider nur allzu bekannt. Das Beispiel mit der Geburtskirche habe ich ja bereits geschrieben. Aber der tiefe Wunsch, das jüdische im christlichen Glauben auszurotten zieht sich leider noch immer bis heute durch. Immer wieder begegnen mir im Jerusalem (im Bereich Altstadt) kath. Würdenträger, die mit hocherhobener Nase durch die Straßen schreiten. Nichts mit Demut. Sondern mit „ich bin Christ, ich bin besser“. Aber sie vergessen eines: Jeshua war Jude, und für ihn wären dies heute die Pharisäer seiner Zeit. Und mit der erhobenen Nase schlagen diese Würdenträger ihn Tag für Tag aufs Neue ans Kreuz.

      Es sind genau die Würdenträger, die Jeshua als Palästinenser bezeichnen. Geschichtskenntnis: Null.

      Aber: es gibt auch andere, ich wurde mal Zeuge, als ein Kopte und ein Rabbiner an der Klagemauer auf zwei Stühlen saßen und sich unterhielten. Ihre Gesichter waren entspannt. Kein Hochmut war enthalten. Respekt sieht so aus.

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  9. Hallo Hajo,

    das Israel 1949, trotz UNO Teilungsplanes (Resolution 181, da Sie doch Zahlen so lieben) nach seiner Gründung von fünf arabischen Staaten überfallen wurde –„überfallen“ deswegen weil dies ohne Kriegserklärung geschah, Sie lieben ja auch das Völkerrecht – und bereits in seiner Entstehungsphase von der Landkarte verschwunden wäre, hätte es diesen 1. Nahostkrieg nicht gewonnen, im Übrigen mit tschechoslowakischen Waffen die mit Zustimmung der UdSSR gegen den Willen der UNO geliefert wurden, diese hatte nämlich ein Waffenembargo verhängt, dürfte ja bekannt sein.
    Das mit diesem Untergang des neugegründeten Staates Israel vermutlich die Ermordung von zigtausend Juden einhergegangen wäre, dürfte wohl auch nicht bezweifelt werden.

    Man muss sich das einmal vor Augen führen, in Anbetracht eines zu erwartenden Massakers, auch an Menschen die gerade einmal vier Jahre davor den Gaskammern der Nazis entkamen, beschließt die UNO ein Waffenembargo. Zwar betraf dieses auch die arabischen Staaten, da diese aber bereits ihre Armeen hatten, waren sie davon kaum betroffen, was den UNO Verantwortlichen wohl kaum entgangen sein dürfte.

    Warum also sollten israelische Bürger oder Politiker viel Vertrauen in diese Institution haben?

    Israel kann, darf und wird keiner Lösung des Nahostproblems zustimmen, die ihm nicht die militärische Kontrolle über das Westjordanland zugesteht.
    Denn was würde wohl geschehen wenn die Hamas, die heute schon in der Lage ist mit den
    vom klerikalfaschistischen Iran gelieferten Raketen Tel-Aviv-Jaffa zu erreichen, dort die Macht ergreifen würde?
    Die Ost-West- Ausdehnung des Israelischen Kernlandes beträgt gerade auf Höhe dieser Stadt nur ca. läppische 20 km. Hätte das Dreckspack von der Hamas hier das Sagen, wäre das der Untergang Israels.
    Ein Untergang der, und man kann es nicht genug betonen auch wenn ich mich wiederhole, nicht nur mit der Ermordung von zigtausend israelischen Bürgern verbunden wäre, sondern ein Untergang der auch von vielen arabischstämmigen Israelis bedauert werden würde. Denn es wird oft übersehen, dass auch die Mehrzahl dieser arabischstämmigen Israelis – trotz ethnischer Probleme, wie es sie nun mal in jedem Land gibt, in der BRD z.B. zwischen Deutschen und türkischstämmigen Menschen – es sehr wohl zu schätzen wissen, dass man ihnen nicht für irgendwelche Vergehen irgendwelche Körperteile abhackt oder sie, falls sie gleichgeschlechtlich orientiert sind, nicht an Baukränen aufhängt und zur Abschreckung tagelang hängen lässt.

    Ein Untergang der vermutlich von der UNO mit viel heißer Luft..äh..pardon, mit viel Bedauern und noch mehr Resolutionen begleitet werden würde.

    Aber immerhin hätten dann Vertreter des saturierten bundesrepublikanischen „Bildungs“ -bürge- rtums die Chancen noch mehr Resolutionen daherzubeten und nachzuplappern, als ginge es darum, endlich das von der bösen Lehrerein in der fünften Klasse verwehrte Fleißsternchen zu erwerben.

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    1. Zustimmung. Und warum ist die Situation so entstanden, wie sie entstanden ist. Wer hat denn den eigenen Staat abgelehnt? War doch nicht Israel. Es war die arabische Seite. Und warum? Weil der Großmufti von Jerusalem und Freund Adolfs – von der Vollendung Hitlers Traum – der Endlösung der Judenfrage- besessen war. Wer hat denn den neu gegründeten Staat Israel überfallen, Israel selbst? Da kämpften durch die KZs ausgemerkelte Menschen gegen eine Übermacht, Mit ein bisschen Munition und irgendwann mit einem Flugzeug, das erst aus Tschechien hergeflogen werden musste. Warum hätte Israel diesen Krieg beginnen sollen?

      Und warum hat Jordanien das Gebiet, das sie erobert haben, nicht in einen Palästinenserstaat verwandelt?Statt dessen haben sie die Bevölkerung in Flüchtlingslager gesteckt, gegen die ein Schweinestall eine Villa ist.

      Und wenn wir schon dabei sind, als die arabischen Nachbarn 1967 wieder mal von der Endlösung träumten und der Traum schief lief, verweigerte die arabische Seite die Verhandlungen über das WJL. Die Endlösung war immer noch nicht vom Tisch. Wer Israel alle Schuld zuweist, der hat den Schuss nicht gehört oder ist ein Anhänger des von unfehlbaren, göttlichen Menschen geschaffen Völkerrechts, Ein unfehlbares Buch. Welch Anmaßung.

      Und heute? Inzwischen haben auch Dumme kapiert, dass der Staat Israel nicht wieder verschwindet. Aber die Dümmsten kämpfen immer noch darum, es zu vernichten. Und missbrauchen die Palästinenser für ihr schändliches Spiel. Aber die waren ja immer nur Spielball, erst für die arabischen Staaten, dann für die UNRWA und heute? Kämpfen NGOs und Organisationen wie BDS für ein Großpalästina auf dem Gebiet des gesamten Mandatsgebietes. Fragen wir mal nach, was dann mit Jordanien passieren soll, dann auch dies war mal Mandatsgebiet. Oder soll Jordanien es dann einfach wieder übernehmen. Judenrein. Endlösung geschafft.

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    2. Nur zur Erinnerung und nicht womöglich als Liebeserklärung an die Hamas mißzuverstehen: die Hamas wurde in einer durch internationale Wahlbeobachter als fair und frei dokumentierte Wahlen mit Mehrheit demokratisch gewählt. Im Übrigen: wer politische (bzw. religiöse?) Gegner als „Dreckspack“ bezeichnet, diskreditiert sich und seine vermeintlichen „Argumente“ selbst. Da nützt auch kein irreleitendes Alias „Ibrahim“.

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      1. Nicht nur das, Israel hat die Hamas um der Fatah zu schaden, anfangs sogar begünstigt.
        Uri Avnery in der Washington Post
        „ Es ist kein Geheimnis, dass es die israelische Regierung war, die die Hamas anfangs mit aufbaute. Als ich einmal einen früheren Schin-Bet-Chef, Yacob Peri, danach fragte, gab er eine seltsame Antwort: „Wir haben sie nicht geschaffen, aber wir behinderten auch nicht ihre Entstehung.“ Jahrelang wurde die islamische Bewegung in den besetzten Gebieten von den israelischen Behörden begünstigt. Man kalkulierte einfach und naiv: Zu jener Zeit wurde die PLO als der Hauptfeind angesehen und Yassir Arafat als Satan. Die islamische Bewegung predigte gegen die PLO und gegen Arafat und wurde deshalb als Verbündeter betrachtet.
        Mit dem Ausbruch der 1. Intifada 1987 nahm die islamische Bewegung offiziell den Namen Hamas an und schloss sich dem Kampf an. Selbst dann unternahm der Schin Bet fast ein Jahr lang nichts gegen sie, während Fatah-Mitglieder massenhaft exekutiert oder verhaftet wurden. Erst nach einem Jahr wurden auch Scheich Ahmed Jassin und seine Kollegen verhaftet“

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  10. Richtig ,der Krieg von 1948 bis 1949 hat alles verändert: Israel vergrößerte sein Staatsgebiet um ein Drittel, der Rest der Totgeburt „Palästinensischer Staat“ wurde von Transjordanien und Ägypten erobert.
    Und nun? Mir ist nicht bekannt, dass die Vereinten Nationen Israel aufgefordert haben, sich auf die Grenzen von 1948 zurück zu ziehen.

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  11. Das habe ich doch glatt übersehen „…….., beschließt die UNO ein Waffenembargo. Zwar betraf dieses auch die arabischen Staaten, da diese aber bereits ihre Armeen hatten, waren sie davon kaum betroffen, was den UNO Verantwortlichen wohl kaum entgangen sein dürfte“
    Ich bitte Sie die Story von „David gegen Goliath“ wurde von mehreren Israelischen Historikern, unter anderem von Yaron Ezrachi, in seinem Buch „Rubber Bullets“ widerlegt.
    In der Frage des Kräfteverhältnisses zwischen Juden und Arabern in den Jahren 1947 und 1948 widersprechen sie der gängigen Darstellung, die mit dem Bild „David gegen Goliath“ arbeitet: eine schwache, schlecht bewaffnete jüdische Gemeinschaft in Palästina, von der Vernichtung bedroht durch eine geeinte, waffenstrotzende arabische Welt. Sie betonen im Gegenteil die deutlichen Vorteile, die der im Entstehen begriffene jüdische Staat gegenüber seinen Feinden hatte.
    Sie verweisen besonders auf den Zerfall der palästinensischen Gesellschaft, die Spaltung der arabischen Welt, die zahlenmäßige Unterlegenheit der arabischen Armeen, ihre schlechte Ausbildung und Bewaffnung. Hinzu kommt der strategische Vorteil, den Israel aus dem Abkommen mit Emir Abdallah von Transjordanien ziehen konnte: Dieser verpflichtete sich, Israel im Austausch für das Westjordanland in dem von der UNO zugesprochenen Gebiet nicht anzugreifen. Außerdem befürworteten die Briten den territorialen Kompromiß, den auch die USA und die Sowjetunion unterstützten. Zudem darf man nicht den Einfluß der öffentlichen Weltmeinung vergessen, die den Israelis damals sehr gewogen war. All dies erklärt unter anderem den vielfach überwältigenden Erfolg der jüdischen Offensiven im Frühjahr 1948 gegen die palästinensischen Kräfte wie auch, seit dem 15. Mai, gegen die in Palästina einmarschierenden arabischen Truppen.
    Jetzt fehlt nur noch die Story, von den Palästinensern, die ihre Häuser freiwillig verlassen haben.

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  12. Guten Abend Hajo. Ich merke das Sie nie in Krieg waren und ich bezweifele auc das Sie überhaupt in Armee waren. Wir sprechen hier über ein Land mit 600000 Einwohnern gegenüber Millionen Araber. In manschen gebieten ist israel nur 17 km breit. Die abzihende Engländer haben Araber Waffen überlassen weil sie gedacht haben das Juden Sie um Rückkehr betteln werden und das israel nach Max 3 Monaten am Ende ist wenn überhaupt der diese Zeit noch durchhält. Die Araber haben angegriffen mit Armeen von Ägypten, Syrien, Irak, Libanon und von ihnen gepriesenen freundlichen Jordanien die unter anderen Westbank besetzt haben. Der jordanischer Legion war zu diesen Zeiten eine der schlagfertigsten Truppe des nähen Osten Israel hat nur mit knapper Not überlebt mit russische Beschaffung und 60000 Toten. Die Araber können 20 kriege verlieren israel kann keine verlieren sonst ist er geschihte. Israel muss das machen was seine Existenz sichert. Dazu gehört Golan hohen und hamastan Vermeidung in jehudea und Samaria. Was währe wenn 1982 außer aus Libanon noch aus Golan auf Norden Israels geschossen wurde man ich nicht auszudenken.
    Fahren Sie doch mal nach Norden und schauen Sie von unten auf Golan. Oder fahren sie doch zu den dorfer die ums gasa sind. Gasa zu verlassen war greuser feller. Man braucht nicht viel Fantasie um zu begreifen was Beschuss von dort für die Bevölkerung bedeutet. Und das Tag für Tag. Natürlich wenn sie in warmen Deutschland sitzen und ihnen keine Raketen oder granaten auf dem Kopf fallen ist das leicht zu urteilen. Glauben Sie wenn Sie mal unter artelerie Beschuss waren, und israelische Bevölkerung muss damit leben, bin ich überzeugt wurden sie ihre Einstellung zumindest teilweise ändern. In diesem Sinne.

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    1. Ohne Ihre „Militärischen Kenntnisse“, an die meine offensichtlich nicht einmal ansatzweise heranreichen, in Frage stellen zu wollen.
      Israel gewann den konventionellen Krieg gegen die Armeen der einfallenden arabischen Staaten, weil die jüdische Gemeinde zwar klein, aber bestens organisiert war (sie hatte eine demokratische Staat-im-Staat-Struktur, die sie während der Jahre unter britischem Mandat entwickelt hatte, und staatliche Organe wie Außenminister, Finanzminister usw. waren Ende 1947 bereits im Ansatz vorhanden), hoch motiviert war (sie fürchtete eine Wiederholung des Holocaust, der eben erst geendet hatte) und auf erstklassige Mitglieder zählen konnte. Der Jischuw hatte sich über viele Jahre auf einen Krieg vorbereitet, den, wie sie wussten, die Araber eines Tages entfesseln würden – und eine effiziente Bürgerwehr aufgestellt, die Hagana. 1946-48 investierten sie eine Menge Geld, das von Juden weltweit aufgebracht wurde, um Waffen zur Verfügung zu stellen und die dreihundert verstreuten jüdischen Siedlungen militärisch abzusichern. Als die palästinensischen arabischen Milizen am 30. November 1947 ihren Krieg gegen den Jischuw zu führen begannen, wurden sie bald geschlagen, obwohl sie, was die Bevölkerungszahlen betrifft, 2:1 überlegen waren und wahrscheinlich ebenso viele bewaffnete Männer aufweisen konnten wie die Juden. Doch die Palästinenser brachten nie eine nationale Miliz zustande – jedes Dorf und jede Stadt hatte eine eigene Bürgerwehr (insgesamt 800 Milizen).

      Die arabischen Staaten wiesen eine Bevölkerung von 30-40 Millionen auf – aber sie waren auf einen Krieg nicht vorbereitet, hatten undemokratische Regierungen, die von großteils korrupten, inkompetenten Politikern angeführt wurden, und schlecht organisierte kleine Armeen (geeignet, um interne Auseinandersetzungen oder Minderheitenrevolten zu unterdrücken, aber nicht für Kämpfe außerhalb des Landes). Sie hatten inkompetente Offiziere (mit Ausnahme der unter britischem Kommando stehenden Arabischen Legion, der jordanischen Armee) und kämpften weit von Zuhause entfernt, im Land eines anderen. (Die Juden kämpften um Heim und Herd, und um ihr Überleben.) Die arabischen Armeen gingen alle mit geringen Waffenbeständen in den Krieg, die aufgrund des UN-Waffenembargos, das am 24. Mai 1948 über alle Konfliktparteien verhängt wurde, nicht aufgestockt wurden. Die traditionellen Waffenlieferanten der Araber, Großbritannien und Frankreich, hielten sich an das Embargo. Doch der Jischuw erhielt Waffen aus der kommunistisch regierten Tschechoslowakei, die sich nicht an das Embargo hielt und begierig war nach Dollars, sowie aus Schwarzmarktquellen.

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  13. „Dazu gehört Golan hohen und hamastan Vermeidung in jehudea und Samaria. Was währe wenn 1982 außer aus Libanon noch aus Golan auf Norden Israels geschossen wurde man ich nicht auszudenken.“
    Und wieder einmal der Mythos von der „permanenten Bedrohung Israels“ Der israelische Historiker Tom Segev schreibt in seinem Buch „1967-Israels zweite Geburt“, dass die IDF 1967 versuchte, den schwelenden Konflikt mit zu eskalieren. Die Tötung eines Israelis in Dishon nahe der Grenze zum Libanon bot dafür die ideale Gelegenheit. Israel verkündete den Plan, die gesamte demilitarisierte Grenze zwischen Israel und Syrien zu bewirtschaften. Als am 7 April 1967 ein israelischer Traktor in der entmilitarisierten Zone auftauchte, antwortete Syrien mit einem Mörserangriff. Daraufhin wurden die Syrischen Stellungen von der IAF bombardiert.
    Aber wie viele andere Gründungslegenden Israels ist auch diese in letzter Zeit in Frage gestellt worden, und zwar aus einer höchst überraschenden Seite: Moshe Dayan, der gefeierte Kommandeur, der 1967 als Verteidigungsminister den Befehl zur Eroberung des Golan gab.
    General Dayan starb 1981. Aber in Gesprächen mit einem jungen Reporter fünf Jahre zuvor sagte er, er bedauere, nicht an seinem ursprünglichen Widerstand gegen die Erstürmung der Golanhöhen festgehalten zu haben. Es gebe wirklich keinen dringenden Grund, dies zu tun, sagte er, weil viele der Feuergefechte mit den Syrern absichtlich von Israel provoziert wurden, und die Kibbuzbewohner, die die Regierung drängten, die Golanhöhen einzunehmen, taten dies weniger für die Sicherheit als für das Ackerland. Es ging so: Wir schickten einen Traktor, um ein Gebiet zu pflügen, in dem es nicht möglich war, etwas zu tun, in dem entmilitarisierten Gebiet, und wussten im Voraus, dass die Syrer anfangen würden zu schießen. Wenn sie nicht schossen, sagten wir dem Traktor, er solle weiter vorrücken, bis sich die Syrer am Ende ärgerten und schossen. Und dann benutzten wir Artillerie und später auch die Luftwaffe, und so war es.“ ( Quelle New York Times)
    Klar soweit? Das Moshe Dayan bei der Armee und im Krieg war, dürfte doch wohl unstrittig sein, ob er über Ihre „Militärischen Fähigkeiten“ verfügte, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ihnen ist hoffentlich klar, dass ich ausschließlich Israelis zitiert habe?. Ich erwähne das nur, damit ich nicht auch noch als „Antisemit, Judenhasser etc. beleidigt werde.

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  14. Noch etwas zu 1982 und 1967

    Der israelische Premierminister Menachem Begin erklärte am 8. August 1982 vor dem National Defense College unmissverständlich, der Krieg wurde ohne realer Bedrohung begonnen: „Im Juni 1967 hatten wir wieder eine Alternative. Die Konzentration der ägyptischen Armee im Sinai beweist nicht, dass Nasser uns wirklich angreifen wollte. Wir müssen ehrlich zu uns sein. Wir griffen sie an … Die Regierung der nationalen Einheit hat einstimmig beschlossen: Wir werden die Initiative ergreifen und den Feind angreifen, zurückdrängen und damit die Sicherheit von Israel und die Zukunft der Nation gewährleisten. Wir taten dies nicht, weil wir keine Alternative gehabt hätten. (!) Wir hätten weiter abwarten können, wir hätten die Armee nach Hause schicken können. Wer weiß, ob ein Angriff gegen uns erfolgt wäre? Es gibt keinen Beweis dafür. Es gibt mehrere Argumente für das Gegenteil.“

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  15. Hallo Hajo,
    natürlich war Israel im ersten Nahostkrieg nicht wehrlos, es hat ihn bekanntlich gewonnen. Der Grund dafür dürften aber, oder zumindest auch, die Waffenlieferungen der Sowjets gewesen sein. Und selbst wenn es diesen Krieg auch ohne Waffen gewonnen hätte, wäre dies mit Sicherheit nur in einem anderen zeitlichen Rahmen und mit sehr viel mehr Opfern möglich gewesen.
    Letztlich kommt es darauf aber nicht an und es ist müßig darüber zu diskutieren.
    Worauf es aber ankommt, ist die Feststellung, dass diese Waffen gegen den Willen der UNO geliefert wurden. Womit wir wieder bei der bereits aufgeworfenen Frage wären, warum die Israelis auch nur das geringste Vertrauen in die Institution „UNO“ haben sollen.

    Eine Institution die nicht nur ihnen die Waffenlieferung zu verweigern suchte, sondern eine die nach dem Krieg neben der bereits bestehenden Flüchtlingsorganisation „UNHCR“ speziell für die palästinensischen Flüchtlinge, und zwar ausschließlich für diese, eine neue Flüchtlingsorganisation, nämlich die „UNRWA“, gründete und dazu eine Richtlinie schuf, die den Flüchtlingsstatus der palästinensischen Flüchtlinge, entgegen der Genfer Flüchtlingskonvention und anders als bei allen Flüchtlingen, vererbbar machte.
    Man muss sich das einmal vor Augen führen, während ich das tippe bzw. Sie es evtl. lesen, erblicken in vielen Kreissälen dieser Welt palästinenschische Flüchtline deren Licht. Und diese wundersame „Flüchtlingsvermehrung“ bläht nicht nur die Statistik auf, die zu Geldzuweisungen der UNO an die UNRWA regelt,sondern vielmeht haben alle diese „Flüchtlinge“ ein Rückkehrrecht in die „Heimat“. Und damit ist nach dem Verständnis der Palästinenser nicht etwa der noch zu schaffende palästinensische Staat gemeint, sondern selbstverständlich der Staat Israel. (Hierzu sehr lesenswert das Buch des Juristen Dr. Tilman Tarach: Der ewige Sündenbock)

    Man muss weder Israeli, noch Philosemit sein um zu erkennen, dass die UNO allein schon deswegen nicht in der Lage ist das Nahostproblem zu lösen, weil sie schlicht ein Teil dieses Problems ist. (Hierzu lesenswert Alex Feuerherdt, Florian Markl: Vereinte Nationen gegen Israel).
    Hätte sie nämlich, anstatt das Problem am „köcheln“ zu halten, nur einen Bruchteil der Gelder die an die UNRWA überwiesen wurden, und zu einem erheblichen Teil für terroristische Zwecke missbraucht wurden und werden, an die arabischen Nachbarstaaten Israels als Integrationshilfe bezahlt, wären die – immerhin die gleiche Sprache sprechenden – Flüchtlinge heute vermutlich längst integriert und das Nahostproblem wäre ein Fall für die Geschichtsbücher.
    Warum aber sollte heute noch ein Hamas-„Fürst“, der seit Jahrzehnten von der UNO/UNRWA befeurten Kriegsökonomie profitiert, und der sich endlich in seiner Privatmoschee eine Zwiesprache mit Allah leisten kann, nachdem er die dafür erforderliche rituelle Waschung in seinem eigenen Swimmingpool vollzogen hat, noch an eine Änderung des Status quo interessiert sein.

    Und damit wären wir erneut bei der Gretchenfrage. Warum sollte Israel der Institution „UNO“ auch nur das geringste Vertrauen entgegenbringen?

    M.E. gibt es dafür nicht den geringsten Grund und Israel tut gut daran nur auf seine eigene militärische Stärke zu setzten.

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    1. „natürlich war Israel im ersten Nahostkrieg nicht wehrlos, es hat ihn bekanntlich gewonnen. Der Grund dafür dürften aber, oder zumindest auch, die Waffenlieferungen der Sowjets gewesen sein. Und selbst wenn es diesen Krieg auch ohne Waffen gewonnen hätte, wäre dies mit Sicherheit nur in einem anderen zeitlichen Rahmen und mit sehr viel mehr Opfern möglich gewesen.
      Letztlich kommt es darauf aber nicht an und es ist müßig darüber zu diskutieren.
      Worauf es aber ankommt, ist die Feststellung, dass diese Waffen gegen den Willen der UNO geliefert wurden. Womit wir wieder bei der bereits aufgeworfenen Frage wären, warum die Israelis auch nur das geringste Vertrauen in die Institution “UNO” haben sollen“
      Wobei wir wieder bei der „bösen UN“ wären, und dem . Bild von „David gegen Goliath“ eine schwache, schlecht bewaffnete jüdische Gemeinschaft in Palästina, von der Vernichtung bedroht durch eine geeinte, waffenstrotzende arabische Welt. Oder um es mit den Worten Ihrer Mitstreiterin zu sagen „ Da kämpften durch die KZs ausgemerkelte Menschen gegen eine Übermacht, Mit ein bisschen Munition und irgendwann mit einem Flugzeug, das erst aus Tschechien hergeflogen werden musste“
      Sie habe mir ein Buch empfohlen, vielen Dank dafür. Ich orientiere mich aber lieber an israelischen Historikern.
      Ich kann Ihnen jedoch das Buch von Amitzur Ilan „The origin of the Arab-Israel arms race“ auc empfehlen.
      Hier ein kurzer Auszug
      „Ein westlicher Geheimdienstfehler, der die Geschichtsschreibung des arabisch-israelischen Streits durchdrang, führte Israels militärische Fähigkeiten und Erfolge 1948 hauptsächlich auf die Hilfe der Tschechoslowakei zurück. Es hat sich bereits gezeigt, dass diese Hilfe strenge Grenzen hatte: Sie umfasste keine Artillerie, Panzer oder sogar viele Flugzeuge, die während des Krieges noch einsatzbereit waren. Natürlich kam Israels militärisches Arsenal 1948 nicht aus einer dominanten Einzelquelle, sondern aus verschiedenen, weltweiten Quellen sowie aus der Produktion von Waffen im Inland. Während ein Großteil der in der Tschechoslowakei gekauften Hilfe im Krieg nicht nützlich wurde, kamen viele der Waffen, die bei der Entscheidung des Krieges zugunsten Israels eine Rolle spielten, aus Westeuropa. Die meisten Waffen aus Westeuropa trafen in einem frühen Stadium ein, vor oder unmittelbar nach der Verhängung des UN-Embargos. Die Israelis waren in der Dämmerungswelt der Waffenverkäufe vertrauter und besser vernetzt gewesen – einschließlich Regierungen, Polizei, Häfen, Flughäfen und der Unterwelt – als die Araber. Dies war vor allem auf die langjährige Erfahrung der Israelis zurückzuführen, die sie durch jahrelange illegale Einwanderung gesammelt hatten. In einigen Ländern Westeuropas waren die politischen Umstände nun auch besonders günstig für die israelische Unterstützung.“
      Das auch die Araber von dem Waffenembargo betroffen waren, ist Ihnen bekannt?
      Hierzu schreibt der israelische Historiker Benny Morris „) Die arabischen Armeen gingen alle mit geringen Waffenbeständen in den Krieg, die aufgrund des UN-Waffenembargos, das am 24. Mai 1948 über alle Konfliktparteien verhängt wurde, nicht aufgestockt wurden.“

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    2. „Warum aber sollte heute noch ein Hamas-“Fürst”, der seit Jahrzehnten von der UNO/UNRWA befeurten Kriegsökonomie profitiert, und der sich endlich in seiner Privatmoschee eine Zwiesprache mit Allah leisten kann, nachdem er die dafür erforderliche rituelle Waschung in seinem eigenen Swimmingpool vollzogen hat, noch an eine Änderung des Status quo interessiert sei“
      Das Gelder veruntreut werden ist leider eine Tatsache, dass ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Internationale Gemeinschaft für Israel die Besatzungskosten übernimmt.
      „Hätte sie nämlich, anstatt das Problem am “köcheln” zu halten, nur einen Bruchteil der Gelder die an die UNRWA überwiesen wurden, und zu einem erheblichen Teil für terroristische Zwecke missbraucht wurden und werden, an die arabischen Nachbarstaaten Israels als Integrationshilfe bezahlt, wären die – immerhin die gleiche Sprache sprechenden – Flüchtlinge heute vermutlich längst integriert und das Nahostproblem wäre ein Fall für die Geschichtsbücher“.
      Ich habe es schon immer gewusst, die UN und die Palästinenser sind schuld. Jetzt mal im Ernst, wollen Sie mich hier auf den Arm nehmen?. Was ist mit den mittlerweile 700.000 illegalen Siedlern im WJL and Ost- Jerusalem? Die wurden freiwillig ins Israelische Kernland zurückkehren,, oder wie muss ich mir das vorstellen?

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  16. Liebe Israelnetz-Redaktion, bitte schaffen Sie die Kommentarspalte wieder ab. Die Vorgänge in Israel sind zu komplex, als daß sie in wenigen Worten sinnvoll kommentiert werden könnten. Wer böswillig ist, wird immerwieder „Nahrung“ für seien Haß finden. Diese Leute haben genug andere Kanäle für ihre „Ergüsse“.

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    1. Lieber Martin Denecke,
      es stimmt, die Vorgänge in Israel sind komplex, und nicht alles lässt sich in wenigen Worten kommentieren. Doch haben wir in den vergangenen Jahren viele geistreiche Äußerungen von Lesern erhalten, die wir nicht missen wollen. Und notfalls behalten wir uns vor, einen ungeeigneten Kommentar nicht zu veröffentlichen.

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      1. Richtig, geschätzte Redaktion,
        hinsichtlich Ihrer Anmerkung an den Leser Denecke haben sie recht.

        Aber nach Ihrer letzten, mit Verlaub, Ver(schlimm)besserung ist Ihre Seite so gut wie unlesbar geworden.

        Oder meinen Sie, der interessierte Leser kämpft sich mühsam über Seiten diverser Beiträge, um irgendwann den Neuesten zu finden?

        Auch die Möglichkeit, eines reinen Goutierens (Plus) oder Kritisierens (Minus) besteht nicht mehr.

        Beste Grüsse
        EJ

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  17. Hallo Bjoern Luley,

    wennSie der Meinung sind,dass man eine Mörderbande nicht mit dem -zugegebeb rustikalen Ausdruck- „Dreckspack“ belegen darf, unabhängig davon ob diese demokratisch legitimert ist oder nicht, dann sollten Sie vielleicht auch versuchen zu erklären, aus welchem Grund diese Ausdrucksform den Inhalt, also meine Argumente, „diskreditiert“.

    Was die demokratische Legitimation (und um Ihnen einen Gefallen zu tun) der Hamas-Führung anbelangt,
    hätte ich aber schon noch, ohne zum grundsätzlichen Problem von „demokratischer Legitimation“ ein „großes Fass aufmachen“ zu wollen (dazu lesenswert: Luciano Canfora, Eine kurze Geschichte der Demokratie) ein paar Fragen. Nämlich: Wann wurde eigentlich im Gazastreifen das letzte Mal gewählt? Wann hat denn ein Herr Abbas sich das letzte Mal einer, wie auch immer gearteten, Wahl gestellt?
    Sollte ich da irgendwas verpasst haben?

    Das in Israel vor noch nicht allzu langer Zeit gewählt wurde, un zwar sogar mehrmals hintereinander,
    ist mir nicht entgangen. Ebenso wenig, das mittlerweile eine Regierungskoalition gebildet wurde, an der sogar eine arabische Partei beteiligt ist, welche damit vermutlich weltweit die einzige arabische Partei sein dürfte die, auch nach westlichem Maßstam demokratisch legitimiert, in Regierungsverantwortung steht.

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  18. Hallo Hajo,

    ich bitte Sie, wen wollen Sie ernsthaft glauben machen, dass Sie unter dem von mir verwendeten Begriff
    „palästinensische Flüchtlinge“ etwas anderes verstanden haben wollen als die auch von mir gemeinten,
    nämlich die in den Flüchtlingslager, z.B. in Jordanien, oder im Rest der Welt lebendesn Palästinenser mit diesem Status. Ein „Herr“ Hanije hätte damit, wie sie dem Beitrag von Israelnetz vom 11.01.2022 („Der Feind hat keine Zukunft“) entnehmen können, nicht die geringsten Schwierigkeiten gehabt.
    Er scheut sich auch nicht das durch Geburt erworbene Flüchtligsrecht der meisten der heute lebenden
    Palstinenser, welches von der UNO ausschließlich für diese Menschengruppe geschaffen wurde, anzusprechen, was eben der Grund dafür ist, dass deren Zahl mittlerweile auf stolze fünf Millionen angewachsen ist.

    Eigentlich müßte ich „Herrn“ Hanije für dieses Interview dankbar sein, denn Sie haben dieses
    Problem, in ihrem Bemühen ein Mißverständnis zu konstruieren (Zur Situation der arabischen Einmwohner von Jerusalem lesenswert der Beitrag in Israelnetz vom 20.10.2015, „Der Status der Jerusalemer Araber)
    vollständig ignoriert.
    Und er lässt auch keinen Zweifel daran, wohin die Rückkehr zu erfolgen hat. Der Unterschied zur „gemäßigten“ PLO besteht lediglich darin, dass seine Vorstellung, bzw. die der Hamas, von der Rückkehr
    in das Kernland Israel mit dessen Beseitigung einhergeht-

    Vielleicht sollten Sie mal aus Ihrem, mit Sicherheit gut bestückten, Bücherschrank ein Buch herausnehmen das sich mit den aktuellen Problemen Israels befasst. Zur Abwechslung vielleicht mal eines dessen Autor
    nicht zur Gruppe der „Neuen Historiker“ gezählt wird

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  19. Weil die UNRWA auch die Nachkommen der Flüchtlinge von 1948 registriert, ist die Population von ursprünglich 700 000 auf 5,3 Millionen angewachsen. Israel moniert einen palästinensischen Sonderfall: Während alle anderen Flüchtlinge weltweit unter das Mandat des UNHCR fallen, würden die Palästinenser von einer speziellen Uno-Agentur betreut und ihr Flüchtlingsstatus vererbt. Im vergangenen Oktober hielt die Uno jedoch in einer Erklärung fest: «Gemäss Völkerrecht und dem Grundsatz der Familieneinheit werden die Kinder von Flüchtlingen und deren Nachkommen ebenfalls als Flüchtlinge betrachtet, bis eine dauerhafte Lösung gefunden ist.» Palästinensische Flüchtlinge unterschieden sich deshalb nicht von Flüchtlingen aus Afghanistan oder Somalia, die über mehrere Generationen vom UNHCR betreut würden. «Wir können morgen verschwinden, aber die Frage der Rückkehr wird so lange existieren, wie es Flüchtlinge gibt», sagt Claudio Cardone, der UNRWA-Direktor für Libanon, im Gespräch. «Aber klar, aus psychologischer Sicht gibt die UNRWA den Palästinensern das Gefühl, von der Weltgemeinschaft nicht vergessen worden zu sein.
    Der Streit um das Rückkehrrecht ist ein markanter, aber nicht der einzige Stolperstein für einen Nahostfrieden. Umstritten sind auch der Status von Jerusalem, der genaue Grenzverlauf und der Verbleib jüdischer Siedlungen im Westjordanland. Israel hatte bereits 1949 vorgeschlagen, die Rückkehr von 100 000 palästinensischen Flüchtlingen zu erlauben, falls die übrigen 600 000 von arabischen Staaten integriert würden. Doch Letztere wiesen den Vorschlag zurück. Eines ist klar: Wer für eine Zweistaatenlösung ist, muss auch eine Beschneidung des Rückkehrrechts akzeptieren. Palästinenserführer Yasir Arafat soll dies verstanden haben. «Es ist unmöglich, dass alle Flüchtlinge zurückkommen», soll er dem amerikanischen Präsidenten Bill Clinton im Jahr 2000 gesagt haben.
    Das habe ich übrigens nie in Abrede gestellt. Mir ging es um den Mythos von „David gegen Goliath“
    Ich hätte das Thema noch vertiefen können, was übrigens nichts mit meinen „gut bestückten Bücherschrank“ zu tun hat. Ich hätte zum Beispiel die in den USA erworbenen B-17 erwähnen können , mit denen die „durch die KZ´s ausgemergelten Menschen“ sogar Luftangriffe auf Kairo geflogen haben.
    Was nun die Situation der Araber in Jerusalem anbelangt. Ist es nicht so, dass ein in Ost-Jerusalem geborener Araber sein Aufenthaltsrecht verliert, wenn er Jerusalem, für mehr als 2 Jahre zum Studium zum Bespiel verlässt?. Ein in aus Russland eingewanderter Jude zum Beispiel, dort sofort ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bekommt. Das ist jetzt nicht aus einem sogenannten „Lesenswerten Artikel“

    , sondern von einem Palästinenser der mit meiner Tochter Medizin studiert hat

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