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US-Basketballer auf den Spuren der Abraham-Abkommen

Zwei College-Basketballmannschaften aus den USA kommen für die Saisonvorbereitung nach Israel. Von dort geht es weiter in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Die Basketballteams von zwei Colleges in den USA haben ein paar Tage in Israel verbracht. Neben sportlichen Begegnungen mit israelischen Mannschaften bekamen sie touristische Attraktionen zu sehen.

Zu den Organisatoren der Reise gehören die US-Organisation „Athletes for Israel“ (Athleten für Israel), das Unternehmen „Complete Sports Management“ und das israelische Toleranzmuseum. Beteiligt sind Basketballer der Universität von Arizona und der staatlichen Universität von Kansas (der Kansas State).

Training mit israelischen Jugendlichen

Die Athleten aus Arizona trainierten in Jerusalem zusammen mit jungen israelischen Basketballern der Vereine ASA Jerusalem und Elitzur Javne. Die Israelis im Alter zwischen 15 und 18 Jahren freuten sich, einmal ihren Vorbildern von den amerikanischen Universitäten persönlich zu begegnen.

Trainer Tommy Lloyd hob hervor, dass auch seine Sportler von der Aktion profitieren würden: „Es ist großartig für unsere Jungs, zu interagieren und Jugendliche aus anderen Kulturen zu treffen und zu verstehen, dass sie genauso sind wie sie selbst – mit großen Träumen, großen Hoffnungen und großen Sehnsüchten“, sagte er der „Jerusalem Post“. „Ich bin froh, dass wir diese Verbindung schaffen können.“

Foto: Athletes for Israel
Auch in der Saisonvorbereitung geht es zur Sache

Am Montagabend trat das Team aus Arizona gegen eine israelische Auswahl an und gewann mit 124:77. Einen Tag später war die Kansas State mit 94:87 ebenfalls siegreich.

Basketballer aus Mali begeistert von Jerusalem

Von der Universität von Arizona sind sieben internationale und sechs amerikanische Spieler auf der Reise dabei. Zu ihnen gehört Mittelfeldspieler Oumar Ballo. Er stammt aus dem westafrikanischen Mali.

Ballo wertet den Besuch in Israel positiv: „Die Stadt Jerusalem ist großartig. Es gibt hier so viel Geschichte. Yad Vashem war der Teil unserer Reise, der mich bisher am meisten bewegt hat. Ich habe dadurch begriffen, wie viel die Juden erlitten haben, wie viel sie durchgemacht haben – und auch, wie sehr sie vereint sind und alles schätzen, was sie haben.“

Neben der Holocaustgedenkstätte besuchten die Athleten unter anderem die Jerusalemer Altstadt samt der Klagemauer, Tel Aviv und das Tote Meer. Auch eine Fahrt nach Bethlehem mit Besichtigung der Geburtskirche war Teil des Programms. In Israel entdeckten die Basketballer T-Shirts mit hebräischer Aufschrift und den Logos ihrer Universitäten.

Abu Dhabi: Spiele gegen Libanon und Mexiko

Die Teams setzen ihre Saisonvorbereitung nun in den Vereinigten Arabischen Emiraten fort – auf den Spuren der Abraham-Abkommen. Es ist das erste Mal, dass College-Mannschaften aus den USA den Golfstaat besuchen. In Abu Dhabi sind Freundschaftsspiele gegen die libanesische und die mexikanische Nationalmannschaft geplant.

Zudem können die amerikanischen Athleten ein Turnier miterleben, bei dem die USA, Deutschland und Griechenland zwischen dem 18. und 20. August aufeinandertreffen. Es dient der Vorbereitung für die Basketball-Weltmeisterschaft. Diese wird vom 25. August bis zum 10. September in Indonesien, Japan und auf den Philippinen ausgetragen. (eh)

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