Die Studenten der Wirtschafts- und Politikwissenschaften reisten zwei Wochen durch Israel, besuchten unter anderem Jerusalem und Massada und diskutierten nebenbei noch über Politik, Gesellschaft und Kultur des Landes. Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtet, lag der thematische Schwerpunkt der Exkursion jedoch auf der Einführung in die Gründungskultur israelischer Jungunternehmen auf dem Sektor der Spitzentechnologie. In Israel werden auf die Bevölkerung umgerechnet prozentual die meisten Firmen gegründet, wie es auf der Webseite der Universität Mainz heißt. Ferner standen zahlreiche Gespräche mit dem ehemaligen israelischen Botschafter in Deutschland, Avi Primor, dem Journalisten Ulrich W. Sahm und Vertretern mehrerer deutscher Stiftungen auf dem Programm.
"Es ist von grundlegender Bedeutung, dass sich junge Menschen gemeinsam für etwas engagieren und voneinander lernen", sagte David Menaschri, Professor für iranische Studien an der Universität Tel Aviv, über die Exkursion. "Als ich sah, wie gut die Deutschen, Chinesen und Israelis zusammenarbeiteten, wusste ich, dass es ein erfolgreiches Projekt ist." Außerdem könne Israel auf diese Weise zeigen, dass es sich nicht nur über Nahost-Konflikt definiere.
Stephan Zaulich, Student der Politikwissenschaft an der Universität Mainz, sagte gegenüber der "Jerusalem Post", der interkulturelle Austausch unter den Teilnehmern sei sehr erhellend gewesen. An der Fahrt nahmen von deutscher Seite 36 Studenten der Universitäten Mainz und Kassel teil. Aus China kamen sechs Studenten angereist.
