In jedem Quartal sollen die Holocaustopfer finanzielle Zuwendungen, Geld für Medikamente und eine aufladbare Kreditkarte für Lebensmittel erhalten. Damit unterstützt die „Gesellschaft zur Erstattung von Eigentum für Schoah-Überlebende“ die Opfer der Judenverfolgung das siebente Jahr in Folge. Die Organisation finanziert sich aus jüdischem Eigentum, dessen Erben nicht ausfindig gemacht werden können.
Einem Bericht der Tageszeitung „Ma‘ariv“ zufolge will die Gesellschaft überdies psychologische Hilfe für Überlebende stellen, die ans Haus gebunden sind. Weitere Bereiche sind die Renovierung von Wohnungen und die Finanzierung von Sozialarbeiterinnen. Auch Projekte, die zur Vermittlung der Geschichte der Schoah und zum Gedenken beitragen, fördert die Organisation.
Ferner plant die Gesellschaft ein landesweites Projekt gegen die Einsamkeit. An einem Pilotversuch haben bereits 800 Überlebende teilgenommen. Auf Anfrage erhielten sie Besuch von freiwilligen Helfern.