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Universität Tel Aviv und Fraunhofer-Gesellschaft gründen Innovationsplattform

Um technische Lücken zu schließen, gründen eine israelische Universität und eine deutsche Forschungseinrichtung eine Plattform. Durch Innovation und Zusammenarbeit wollen sie die Sensortechnik voranbringen.
Von Israelnetz
Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Reimund Neugebauer, und der Vizepräsident der Universität Tel Aviv, Dan Peer, unterzeichnen den Innovationsvertrag

TEL AVIV (inn) – Israel und Deutschland haben eine weitere wissenschaftliche Verbindung: Die renommierte Universität Tel Aviv und die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft vereinbaren eine Innovationsplattform. Gemeinsam wollen sie an einer verbesserten Sensoren-Technik arbeiten.

Ziel der Innovationsplattform namens FIP-SENS@TAU soll laut Mitteilung der Fraunhofer-Gesellschaft sein: Mit „relevanten Industrien in Israel, Deutschland und anderen Ländern zusammenzuarbeiten, um Entwicklungen und Technologietransfer für Hardware, Software, Datenverarbeitungsalgorithmen und Vernetzung bis hin zu Mensch-Maschine-Schnittstellen für Sensorsysteme voranzubringen“. Vor allem mit Blick auf Künstliche Intelligenz in der digitalen Welt wollen die beiden Wissenschaftsinstitute neue Möglichkeiten in der angewandten Sensorenforschung ermöglichen.

Bereits Ende Juni unterzeichneten der Vizepräsident der Tel Aviver Universität, Dan Peer, und der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Reimund Neugebauer, den Innovationsvertrag. Bei einer anschließenden Feier nahmen unter anderen die deutsche Botschafterin in Israel, Susanne Wasum-Rainer, und der neue israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, teil.

Praktische Anwendungsbereiche

Die Plattform will auf wissenschaftlicher Basis die Anwendungsbereiche von Sensoren unterstützen. Dies berichtet die israelische Zeitung „Jerusalem Post“. Demnach ergeben sich praktische Anwendungen in unterschiedlichen Bereichen, etwa Sicherheit, Gesundheit, Fertigung, Transport, Landwirtschaft und Umwelt.

Die Geschäftsführerin der israelischen Universität, Jossi Rosenwaks, sagte: „Die neue Vereinbarung schließt eine entscheidende Lücke“. Gemeinsam mit dem deutschen Institut wolle man eine „zentrale Anlaufstelle“ werden, wenn es darum geht, Sensoren zu testen und Prototypen zu entwickeln. Die Sensoren sollen anschließend auf dem freien Markt kommerziell erhältlich sein.

Neugebauer betonte die Anschlussfähigkeit der Sensoren, die zusammen weiterentwickelt werden sollen. In vielen Geräten, etwa einem Mobiltelefon, sei Sensortechnologie relevant. „Unser fester Glaube an Israels kreative und geschäftige Technologieszene und insbesondere die beeindruckenden Fähigkeiten“ hätten die Gesellschaft dazu bewegt, die Innovationsplattform zu realisieren. Die Wissenschaftler würden den Bedarf in Israel, Deutschland und weltweit wahrnehmen. Mit der Plattform wollen sie darauf antworten. (joh)

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2 Antworten

  1. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel wird sich segensreich für beide Länder entwickeln und erinnert mich an das Bibelwort von Gott an Abram: „Wer dich segnet, soll auch gesegnet werden.“… Es ist zu hoffen, das diese Entwicklung nicht nur Stand hält; sondern auch weiter ausgebaut wird.

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    1. F. Selig: Das Bibelwort ist richtig und gut, leider ist der Segensstrom aus Deutschland sehr schwach und oft geheuchelt. Segen ist doch immer mit Gott in Verbindung zu bringen. Es wäre gut wenn Gott wenigstens in beiden großen Kirchen noch erwähnt wird. Aber auch hier ist Gott inzwischen ein Fremdwort geworden.

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