Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am Mittwoch während ihrer 70. Sitzung mehrere von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und Syrien eingereichte Resolutionen angenommen. Darin steht Israel am Pranger. Die aktuelle Gewaltwelle gegen Israelis findet keine Erwähnung. Neben Israel und einigen kleineren Staaten haben die USA und Kanada jede dieser Resolutionen abgelehnt.
Eine der jetzt verabschiedeten Resolutionen verlangt, die annektierten Golan-Höhen an Syrien abzugeben. Sie fordert die Fortsetzung des Friedensprozesses mit Syrien und erwähnt dabei die Formel „Land für Frieden“.
Eine weitere beruft sich auf die Resolution 181 von 1947. Der sogenannte „Teilungsplan“ legt unter anderem fest, dass Jerusalem unter internationale Aufsicht gestellt wird. Die Generalversammlung kritisiert nun, Israel habe der „Heiligen Stadt Jerusalem“ seine Souveränität „aufgezwungen“. Doch arabische Staaten hatten den „Teilungsplan“ von Anfang an nicht akzeptiert; anstatt dessen haben sie Israel bekriegt.