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UN-Koordinator kritisiert israelische Baupläne für Ostjerusalem

NEW YORK / JERUSALEM (inn) - Die Vereinten Nationen haben Israel am Donnerstag dazu aufgerufen, keine neuen Siedlungen zu errichten. Damit reagierten sie auf die Bewilligung von Bauplänen für 1.600 Wohneinheiten im Ostjerusalemer Stadtteil Ramat Schlomo.

Die Pläne waren im September 2010 nach einem zehnmonatigen Siedlungsbaustopp bekannt gegeben worden. Sie seien damals international auf große Ablehnung gestoßen, sagte der UN-Koordinator für den Nahostfriedensprozess, Robert Serry, laut der Tageszeitung "Ha´aretz". Nach Ansicht der internationalen Gemeinschaft unterminiere "dieses provokative Handeln aktuelle Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, die Parteien zu den Verhandlungen zurückzubringen".

Erst in der vergangenen Woche hatte Israels Innenminister Eli Jischai mitgeteilt, dass 900 neue Wohneinheiten in einem anderen Teil Ostjerusalems bewilligt seien. Die Bauarbeiten sollen allerdings erst in zwei oder drei Jahren beginnen.

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