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Meinung

Umsturz im Iran

Das Mullah-Regime im Iran ist eine Quelle ideologischer und finanzieller Unterstützung für internationalen Terror, der sich an vorderster Front gegen Israel richtet. Es ist höchste Zeit, ihm das Wasser abzugraben. Der Westen ist gefragt.
Von Carmen Shamsianpur
Der iranische Exil-Kronprinz Reza Pahlavi traf am 18. April 2023 den israelischen Präsidenten Herzog

TEHERAN (inn) – Die Terror-Organisation Hamas hat ihren verheerenden Angriff auf Israel am 7. Oktober nicht allein geplant. Alle Anzeichen deuten auf große Unterstützung aus dem Iran hin. Teheran streitet seine Beteiligung bislang ab. Aber ohne iranische Hilfe gäbe es die Hamas in dieser Form und Stärke gar nicht.

Terror aus Teheran

Wahrscheinlich war die Revolutionsgarde der Islamischen Republik mit direkter Unterstützung bei der Planung, dem Training und mit Hackerangriffen an dem Überfall beteiligt. Sollte dem nicht so sein, hat der Iran als Hauptfinanzier islamistischen Terrors weltweit dennoch die Hamas in die Lage versetzt, den Angriff durchzuführen.

Er hat daran gearbeitet, die Hamas weitgehend unabhängig von Waffenlieferungen aus dem Ausland zu machen. Die großen Waffenproduktionsstätten in Gaza sind iranische Projekte. Von dort stammen die Raketen mit den größten Reichweiten, die heute Alarm in Tel Aviv auslösen.

Die Hisbollah im Norden Israels ist der größte Erfolg des iranischen Revolutionsexports. Die Terrorgruppe unterhält eine hoch gerüstete Miliz, die ihre Waffen auf den jüdischen Staat richtet. Außerdem bedroht der Iran Israel von Syrien aus. Iranische Vertreter haben sich vor und nach den jüngsten Angriffen mit Anführern von Hamas und Hisbollah getroffen. Sie bejahen und fördern die Gewaltakte gegen israelische Zivilisten unverblümt.

Regime unter Bedrängnis

Das Mullah-Regime befand sich vor dem Anschlag in höchster Bedrängnis. Innenpolitisch schlug es mit Mühe und Not die schlimmsten Proteste seines 44-jährigen Bestehens nieder. Aufgrund von Korruption, Misswirtschaft und Sanktionen liegt die iranische Wirtschaft darnieder. Außenpolitisch fühlte sich die Regierung durch die Annäherung Saudi-Arabiens an Israel bedroht.

Die iranische Exil-Opposition formierte sich im vergangenen Jahr wie nie zuvor. Eine säkulare „Allianz für Demokratie und Freiheit im Iran“ unter der Führung des Schah-Nachkommens Reza Pahlavi bot sich dem Westen für Gespräche an. Als erstes und bislang einziges Land machte Israel davon Gebrauch.

Andere Regierungen schlossen sich nicht an. Es gab jedoch beachtenswerte nicht-staatliche Zeichen der Anerkennung. Hervorzuheben ist die Einladung iranischer Exil-Oppositioneller zur Münchner Sicherheitskonferenz sowie die Verleihung des Friedensnobelpreises 2023 an Narges Mohammadi.

Kein falscher Friede

Damit sich der aktuelle Krieg mit dem jüdischen Staat nicht ausweitet, werden westliche Diplomaten vermehrt versuchen, Israel zur „Mäßigung“ zu bewegen. Denn Israel ist die einzige Konfliktpartei, auf die man nennenswert einwirken kann. Dem Iran, der Hamas und der Hisbollah sind zivile Opfer völlig egal – vor allem israelische, aber auch arabische. Ihnen ging es nie um Frieden und Wohlstand für Palästinenser. Auch nicht um Eigenstaatlichkeit. Sie verfolgen blind das Ziel, Israel zu vernichten.

Wenn Israel wie in der Vergangenheit von seinem angekündigten Vernichtungsschlag gegen die Hamas absieht, wird es den Preis dafür bezahlen. Der islamistische Hass wird sich nicht legen. Niemand hat einen guten Vorschlag in der Tasche, wie sich Gaza und Co. auf anderem Wege befrieden ließen. Alle diplomatischen Versuche sind in der Vergangenheit kläglich gescheitert. Die radikalisierten Palästinenser würden mit großzügigen internationalen Hilfsgeldern das ein oder andere Haus wieder aufbauen, vor allem aber ihr Tunnelsystem instand setzen und aufrüsten.

Die westliche Welt darf Israel nicht noch einmal einen falschen Frieden aufzwingen. Das würde den Krieg nur hinauszögern und letzten Endes verschlimmern. Wie viele „rote Linien“ sollen denn noch überschritten werden, wenn der Iran auf allen Ebenen seine Grenzen austestet?

Umsturz jetzt!

Es gibt eine, vielleicht eine einzige realistische Alternative zum gefürchteten „Flächenbrand“: Ein Umsturz im Iran.

Das iranische Regime profitiert ungemein von dem Krieg in Israel. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, wie geschwächt die Islamische Republik ist. Noch schwelt die Glut der Proteste nach dem Mord an der jungen Kurdin Mahsa Amini dicht unter der Oberfläche. „Frau – Leben – Freiheit!“ Die iranische Bevölkerung ist es leid, dass der Wohlstand des Landes in internationalen Terror gegen Israel fließt.

Ein Umsturz wäre im Bereich des Möglichen, wenn der Westen konsequent und sichtbar die iranische Opposition im In- und Ausland unterstützte. Reza Pahlavi positionierte sich von Anfang an klar pro Israel. In den vergangenen Tagen ließ er davon nicht ab. In zahlreichen Interviews sprach er von dem positiven Einfluss, den ein „befreiter Iran“ auf die Region hätte.

Kampf gegen Tentakeln

Pahlavi fordert den Westen auf, die vergessene iranische Opposition zu stärken. Außerdem solle die Europäische Union endlich die iranische Revolutionsgarde auf die Terrorliste setzen. Um den „Krebs“ des internationalen Terrors zu besiegen, müsse die Krake im Herzen getroffen werden, nicht nur an ihren Tentakeln.

Würde ein Regimewechsel in Teheran herbeigeführt, wären damit nicht von heute auf morgen die Hamas und die Hisbollah entwaffnet. Aber eine entscheidende Geldquelle für diese und andere Terrorgruppen sowie für internationalen Drogen-, Waffen- und Menschenhandel würde versiegen.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, der iranischen Opposition aktiv den Rücken zu stärken und einen Regimewechsel zu unterstützen. Wenn der Westen diesen Zeitpunkt verpasst, nimmt er Israel die vielleicht letzte Alternative dazu, einen Flächenbrand zu riskieren.

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12 Antworten

  1. Bitte sehr, wenn Israel sich zutraut, die Mullahs zu stürzen , soll es das
    meinetwegen gerne versuchen-allerdings ohne andere vorzuschieben,
    insbesondere die BRD nicht.

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    1. Der Terrorstaat Iran geht jeden Menschen, jedes Land an.

      Oder finden Sie es toll, wie dieses Mullahregime mit ihrer Bevölkerung umgeht? Mit Frauen umgeht?

      Oder dass der Terror in andere Länder getragen wird? Natürlich, Hauptsache, die Juden werden endlich ausgerottet und der Landstrich wird endlich von den Juden befreit und endlich die Hamas und PLO-Charta wird Wirklichkeit. Zynismus Ende

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    2. Aber Geld für Judenhasser gibt es genug. Richtig ?
      Denken sie die Mullah würde Deutschland schonen wenn Deutschland die Mullah unterstützt ?

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  2. 1979 starteten schiitische Muslime im Iran ihre islamistische Bewegung. Sie waren gegen Mohammed Reza Schah Pahlevi und seine Regierung. Die geistlichen Führer des Landes unterstützten diese Bewegung zum Sturz der Regierung.
    Vor dieser Zeit äußerten fundamentalistische iranische Muslime ihre Überzeugungen nicht öffentlich. Sie lebten in großer Angst vor dem Regime. Sie folgten der Takiya-Methode, ihren Glauben zu verbergen: Innerlich hasse ich dich, aber nach außen hin tue ich so, als wäre ich dein Freund.“ Takiya bedeutete, dass die Muslime sich so verhielten, wie es der Regierung genehm war, nicht so, wie es ihren Überzeugungen entsprach.
    Die Rebellion begann, nachdem viele schiitische Muslime das Märtyrertum wiederentdeckten, das in ihnen vergraben war. Sie erinnerten sich daran, wie al-Husain, der Sohn Ali ibn Abi Talibs und Enkelsohn Mohammeds, gegen seine Feinde in den Kampf zog, obwohl er wusste, dass er dabei sein Leben lassen würde. Die iranischen geistlichen Führer taten das Ihre, um die Schiiten an die Geschichte des Märtyrertums zu erinnern. In diesem Moment fingen die iranischen Muslime an, die Takiya aufzugeben und sich mit dem schiitischen Märtyrertum zu beschäftigen…

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  3. …Gleichzeitig führte aus der Ferne Ayatollah Khomeini diese Bewegung durch seine Kassetten. In dem französischen Dorf Le Chäteau zeichnete Khomeini seine Lehren, seine Überzeugungen und seinen Plan für die neue islamische Revolution auf Kassetten auf und verschickte sie an die Menschen im Iran. Diese Kassetten verabreichten Millionen von Menschen eine Gehirnwäsche. Ein italienischer Autor, der ein Buch über die iranische Revolution schrieb, gab ihm den Titel: Der Kassettenkrieg.
    Tausende von Iranern wurden in dieser Revolution getötet. Eine so mächtige Umwälzung hatte es in der iranischen Geschichte bislang nie gegeben.
    Durch die Revolution wurde das Schah-Regime gestürzt, und es gelang, einen islamischen Staat zu errichten. Ayatollah Khomeini wurde von Frankreich zurück in den Iran geflogen. Bevor er die Maschine nach Teheran bestieg, verneigte er sich zweimal und dankte Allah.

    Durch die Reporter und die Medien sandte er den Schiiten im Iran und der ganzen Welt die Botschaft, niemand könne „eine Nation besiegen, die Allahs Gebote empfängt und ihnen gehorcht“.

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  4. Eine säkulare „Allianz für Demokratie und Freiheit im Iran“ unter der Führung des Schah-Nachkommens Reza Pahlavi würde der Menschheit einen Atomkrieg ersparen. Würde.

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  5. Es wäre eine sehr wichtige Strategie, die der Westen ins Auge fassen muss, wenn er eine Katastrophe, die sonst – so oder so: als Totalangriff auf Israel durch den Iran oder einen Atomkrieg – kommen wird, verhindern will. An dem wahnsinnigen „Atomabkommen“ mit einem schwer kriminellen Regime darf man nicht länger festhalten.

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  6. Ich finde einen Umsturz im Iran eine wichtige Angelegenheit. Mullahs ist GOLIATH der Moderne, wir müssen alle an König David glauben und einen System Change durchführen. Gleichfalls sage ich auch, dass dies kurzfristig nicht realistisch ist, momentan gewinnen die bösen Mächte dazu, USA ist überall im Einsatz, im Nahen Osten, gegen RUS und gegen China, es darf auf KEINEN FALL weitere Wirtschaftskontakte zum Iran geben, alle Sanktionen müssen härter werden, Deutschland MUSS sich daran halten.

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  7. Hier haben sich Leute tatsächlich mit dem Koran beschäftigt, Klasse. Jedem Politiker würde ich raten den Koran zu lesen bevor ich mich zum Nahostkonflikt äußern würde. Man stellt dann fest was für ein Lügenbuch sie da in den Händen halten.

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  8. So leicht fällt so ein Regim nicht,denkt mal nach,als fast die halbe Welt Hitlerdeutschland stürzte, was das an Blut gekostet hat, bis zum letzten Tag

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  9. Die pasdaran sind die selben jihad-Mörder wie taliban, is, hamas, boko haram, etc. pp.
    Warum die immer noch keine internationale Ächtung erfahren und immer noch in der Auflistung der Terrororganisationen fehlen, ist so unerklärlich wie unfassbar.
    Alle Frauen und Mädchen – die Hälfte der Bevölkerung – werden von diesen Mörder-jihadisten, wo immer die Macht an sich reißen, entmündigt, versklavt und unterdrückt.
    Deren faschistische Ideologie im Mantel von Religion, besteht aus:
    „sharia, Märtyrerkult, Lesart des Koran nach befohlener Hass-Abrogation, angeordnet und befohlen von Ajatollahs, radikalen Gelehrten etc., rassistische Einteilung der gesamten Menschheit in angeblich „höherwertige“ Moslems gegenüber angeblich „minderwertigen“ Nichtmoslems, größenwahnsinniger Anspruch auf Weltherrschaft…“
    Ohne die Lesart des Koran aufgrund von Hass-Abrogation wäre kein Killer-jihad mehr möglich.
    Darum wurde Mahmud Muhamad Taha ermordet, weil er, mit großem Erfolg und rasch wachsenden Anhängern, dieses Abrogations-Prinzip genau gegenteilig anwendete.

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  10. An Israel,

    Israel soll seine Außenpolitik überdenken. Bisher ist Israel sehr sehr zurückhaltend. Jetzt muss Israel handeln und die Oppositionen in IRAN, Libanon usw. mit Waffen und mit allermöglichen unterstützen. Die Mullahs und die ganzen Islamisten dürfen NICHT ruhig schlafen und gemütlich Tee trinken, während Israel brennt.
    Bisher können die Mullahs auf den Terror gegen Israel konzentrieren. Wenn es in IRAN einen Bürgerkrieg ausbricht, dann müssen die Mullahs sich zu Hause mit vielen Aufstände beschäftigen. Sie werden bestimmt nicht mehr viel Geld für Raketen und Waffen, Hamas.
    Es gilt auch die Libanon.

    Wenn die Iraner es schaffen, die Mullahs zu schwächen bzw. zu stürzen, dann hat Israel ein Problem weniger und kann sich die Vernichtung‘ Hamas konzentrieren.

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