Ein Großteil der jüdischen Israelis, 61 Prozent, glaubt, dass die jüngste Terrorwelle von Palästinensern gegen Juden von der Palästinenserführung geplant und geführt wird. Etwa 21 Prozent halten sie für spontanes Vorgehen der palästinensischen Öffentlichkeit. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Migdam“ hervor.
Die große Mehrheit der jüdischen Israelis ist angesichts der Terrorwelle in Sorge. Etwa 67 Prozent fürchten, dass sie persönlich oder Angehörige durch einem Terroranschlag getroffen werden. Das sind 10 Prozent mehr als bei einer Umfrage im Oktober. Rund 30 Prozent machen sich keine Sorgen um ihre persönliche Sicherheit oder die ihrer Angehörigen.
Bei der arabischen Bevölkerung sorgen sich derzeit 65 Prozent um ihre Sicherheit und die ihrer Lieben. Im Oktober lag diese Zahl noch bei 78 Prozent.
Die meisten jüdischen Israelis, 71 Prozent, glauben nicht, dass ein Friedensabkommen den palästinensischen Terror gegen Juden beendet. Bei den Arabern in Israel ist mehrheitlich die gegenteilige Meinung vertreten. Hier glauben rund 72 Prozent, dass der Terror aufhört, wenn ein Friedensvertrag geschlossen wird.