Klimki sagte gegenüber dem israelischen „Knesset-Kanal“, dass er bei seinem Besuch mit Regierungsvertretern über den Kauf von Drohnen gesprochen habe. „Das ist sehr wichtig für die konstante Überwachung des Waffenstillstands“, ergänzte er. Die Ukraine habe über das Thema bereits mit Deutschland, Frankreich und Italien gesprochen. Drohnen seien derzeit nicht so wichtig wie noch vor zwei oder drei Monaten, als der Konflikt mit Russland begonnen habe.
Der Diplomat dankte Israel für die Unterstützung seines Landes. Auf Twitter teilte er mit, das gegenseitige Vertrauen und Verstehen sei bei seinem Besuch bestärkt worden.
Winter zu kalt für deutsche Drohnen
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will die Einhaltung der Waffenruhe in der Ostukraine mit Drohnen kontrollieren. Dabei war auch eine Unterstützung durch die Bundeswehr im Gespräch, allerdings seien die „Luna“-Drohnen der Bundeswehr nur bei Temperaturen über 19 Grad zuverlässig steuerbar. Daher sei ein Einsatz nur bis zum Ende dieses Jahres angeboten, erklärte der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), im „Deutschlandfunk“.