Die israelische Handelskammer erwartet, dass durch die Sommerzeit bis Anfang Oktober etwa 85 Millionen Schekel (17 Millionen Euro) eingespart werden. Davon würden 40 Millionen Schekel durch den geringeren Verbrauch an elektrischem Strom eingespart. Hinzu kämen 45 Millionen Schekel aus zusätzlichen Geschäften im privaten Sektor, weil die Kunden dank der helleren Abende mehr Geld ausgäben.
Für ebenso bedeutsam hält die Handelskammer den psychologischen Aspekt. Durch das zusätzliche Tageslicht könnten Familien mehr Zeit miteinander genießen, hieß es laut der Tageszeitung "Ha´aretz".
Kritiker meinen hingegen, die Sommerzeit habe keine wirklichen Auswirkungen. Zusätzliche Ausgaben kämen dadurch zustande, dass in diesen Monaten die Leute ihren Urlaub nehmen.
Nach dem Gesetz beginnt die Sommerzeit in Israel am letzten Freitag vor dem 2. April. Sie endet am letzten Sonntag vor dem Versöhnungstag Jom Kippur – also in diesem Jahr am 2. Oktober in den frühen Morgenstunden.