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„Über Israel reden …“ mit Meron Mendel

Vor dem Massaker der Hamas war der Pädagoge Meron Mendel überzeugt, dass Frieden zwischen Israel und den Palästinensern möglich ist. Im Podcast berichtet er nun, warum er sich trotz allem nicht von einer friedlichen Lösung des Konfliktes verabschieden möchte.
Von Martin Schlorke
Meron Mendel

Auch zwei Monate nach dem verheerenden Angriff der Hamas auf Israel dauert die israelische Militäroffensive weiter an. Sowohl der Ausgang, als auch der Zeitpunkt des Kriegsendes ist unklar. Doch wie wird danach weitergehen? Hat die Hamas mit der Entführung und tausendfachen Ermordung israelischer Zivilisten eine Friedenslösung zwischen Israelis und Palästinenser für immer zerschlagen?

Der Pädagoge und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main, Meron Mendel, möchte seine Hoffnung auf eine friedliche Koexistenz nicht aufgeben. Im Podcast spricht er über Lösungsansätze nach dem Krieg. Zudem erzählt er, welche palästinensische Organisation er dann in der Verantwortung sieht und welche Aufgabe schließlich dem israelischen Militär zuteil werden soll.

Außerdem spricht Mendel über die deutsche Staatsräson, Solidaritäts-Demonstrationen und seine Erwartungen an die Kirchen.

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6 Antworten

  1. Meron Mendel ist überzeugt, dass Frieden zwischen Israel und den Palästinensern möglich ist. Wir auch, aber wann? Vielleicht nie.

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  2. Antisemitisus ist eine Form der Selbstzerstörung. Die Geschichte ist voll von Antisemiten, deren Ende jeweils eine Katastrophe war. Die Bibel ist da von Beginn an sehr klar in ihrer Verheißung. Israel angreifen bedeutet Gott ins Auge greifen zu wollen. Das lässt sich der Allmächtige niemals bieten. Wer nicht umkehrt vom Antisemitismus und vom Terror gegen Israel, der oder die verurteilen sich selbst dazu unter dem Fluch des Allmächtigen zu stehen. Wer sich aber davon mit ganzem Herzen abkehrt und stattdessen Israel liebt und entsprechend handelt, der oder die erlebt den Segen des Allmächtigen.

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  3. Gerne würde ich die optimistische Sicht von Meron Mendel im Blick auf die Verhandlungsbereitschaft bzw. Vertretungsfähigkeit einer palästinensischen Administration teilen. Leider spricht die Geschichte und die Mehrheitsmeinung in der palästinensischen Bevölkerung eine andere Sprache. Ich würde es bevorzugen, nicht eine bestimmte Lösung vorzuschlagen, sondern beide Konfliktparteien zu ermutigen eine ganz eigene Lösung ohne Einfluss von UNO und westlicher Welt gemeinsam zu suchen.

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  4. An den Frieden zu glauben ist wichtig, das geht aber nur, wenn der arabische Terrorismus nicht mehr führend ist in der arabischen Welt. Momentan bestimmt der Iran das Geschehen in der arabischen Welt.

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  5. Nicht nur in diesem Falle teile ich Meron Mendels Meinung nicht. Es hat einen Grund warum Herr Mendel in den hiesigen Medien so oft als ‚Vertreter‘ der Juden zu Wort kommt+zitiert wird.

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  6. Manchmal ist Dialog die einzige Deeskalation, der gute Wille, der nicht unbedingt zum Erfolg führen muss. Das wird erst dann gefährlich, wenn Israel nicht alleine entscheidet, es zahlt auch den Preis dafür. Es ist taktisch klug seinen Willen zum Frieden zu zeigen und es muss nicht naiv sein. Bisher haben sich die Palästineneser aus einen friedlichen Dialog heraus gekickt durch die Unfähigkeit auf Gewalt zu verzichten und die Realität Israel anzunehmen. So lange sie den Staat Israel nicht als juristische Person akzeptieren, gibt es keinen Erfolg. „Seelig ist, der da Frieden stiftet“ Bergpredigt. Es ist gut, wenn Israel seinen guten Willen zeigt und es muss nicht zum Erfolg führen … Manchmal gibt es auch Wunder: Ein Friedensvertrqg zwischen Ägypten und Israel war eines davon!

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