Bei der offiziellen Zeremonie in Schleswig-Holstein waren unter anderen der israelische General Ehud Schani und der Marinekommandeur Admiral Ram Rotenberg anwesend, berichten die „Kieler Nachrichten“.
Von den rund 500 Millionen Dollar Kosten für das U-Boot trägt die Bundesregierung ein Drittel, schreibt das Wirtschaftsmagazin „Globes“. Die 68 Meter lange „INS Rahav“ sei das teuerste Fahrzeug, das jemals vom israelischen Verteidigungsministerium erworben wurde. Das U-Boot der „Dolphin“-Klasse soll auch mit atomwaffenfähigen Mittelstreckenraketen ausgerüstet sein.
Ein deutsch-israelisches Geschäft über ein sechstes U-Boot bestätigte Verteidigungsminister Thomas de Maizière bereits im Frühjahr 2012 nach einem Treffen mit seinem damaligen Kollegen Ehud Barak.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu begrüßte den Erwerb: „Die U-Boote sind ein starkes strategisches Mittel für die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte“, wird er in einer Mitteilung seines Büros zitiert. „Der Staat Israel ist bereit, jederzeit überall zu handeln – an Land, auf dem Meer und in der Luft –, um die Sicherheit der israelischen Bürger zu gewährleisten.“