WASHINGTON (inn) – US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu als ersten ausländischen Gast im Weißen Haus empfangen. In diesem Zusammenhang stellte er seine Absicht vor, den Gazastreifen in amerikanische Hand zu bringen und wiederaufzubauen.
Der Republikaner schlug vor, in Ägypten und Jordanien Wohngebiete für die rund 1,8 Millionen Palästinenser einzurichten. Die „wohlhabenden“ Länder der Region könnten für die Kosten aufkommen. Die Palästinenser könnten in den Gebieten in Frieden leben. Wie Trump meinte, wollten sie „nur in den Gazastreifen zurück, weil ihnen eine Alternative fehlt“.
Dagegen würden die USA im Gazastreifen aktiv werden: Zunächst gehe es darum, dort Gefahren wie Blindgänger zu beseitigen. Danach werde das Gebiet mit seinen zahlreichen zerstörten Bauten „plattgemacht“ und im Rahmen eines Entwicklungsprogramms wieder aufgebaut. Auf diese Weise entstünden Wohn- und Arbeitsplätze „für die Menschen in der Region“. Trump sprach von einem „internationalen Gebiet“, das in „längerfristigem Besitz“ der USA stehen werde.
Trump betonte weiter, dass gängige Konzepte für den Gazastreifen bislang gescheitert seien. Man dürfe die Fehler nicht wiederholen und müsse aus der Geschichte lernen.
Hamas: Plan ist lächerlich und absurd
Der Plan stieß bei den Betroffenen und den meisten Ländern in der Region auf Ablehnung. Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas (Fatah), sagte, er werde nicht zulassen, dass den Palästinensern ihre Rechte genommen werden. Ohne einen palästinensischen Staat werde es keinen Frieden geben; zu diesem Staat gehöre der Gazastreifen.
Die Terror-Organisation Hamas bezeichnete den Plan als „lächerlich und absurd“. Ideen dieser Art könnten den Nahen Osten in Brand setzen, sagte der Hamas-Vertreter Sami Abu Suhri der Nachrichtenagentur „Reuters“. Ein anderer Vertreter, Musa Abu Marsuk, zeigte sich aber gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA „kontakt- und verhandlungsbereit“.
Der ägyptische Außenminister Badr Abdelatti sprach sich in einer Reaktion auf Trumps Ankündigung für einen schnellen Wiederaufbau aus. Dieser müsse aber ohne eine Umsiedlung der Palästinenser erfolgen. Auch europäische Staaten, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien, äußerten sich ablehnend.
Lapid will eigenen Plan präsentieren
Israelische Politiker reagierten mit einer Mischung aus Zustimmung und Skepsis. Außenminister Gideon Sa’ar (Neue Hoffnung) erklärte, angesichts zahlreicher gescheiterter Versuche mit Blick auf den Gazastreifen seien neue Ansätze bedenkenswert. Sofern eine Umsiedlung freiwillig erfolge, sei sie weder unmoralisch noch unmenschlich.
Oppositionsführer Jair Lapid (Jesch Atid) sagte, Trumps Plan müsse zunächst in seinen Einzelheiten geprüft werden. Indes wolle er den Amerikanern einen eigenen Plan vorlegen und bei seinem geplanten Besuch in Washington Ende Februar besprechen.
Der Vorsitzende des Siedlungsrates, Israel Ganz, begrüßte hingegen den Plan. Er sieht darin „ein Ende des palästinensischen Traums, Israel zu zerstören und im Herzen des Landes Israel einen palästinensischen Staat zu errichten“. Die israelische Regierung müsse den Plan sofort annehmen und umsetzen. Darüber hinaus müsse sie die Souveränität auf Judäa und Samarien ausweiten, also das Westjordanland annektieren.
Zum Thema Annexion befragt, erklärte Trump, er habe dazu noch keine Position. Doch er werde sich zu diesem Thema in den kommenden vier Wochen äußern.
USA beenden Unterstützung für UNRWA
Neben der Ankündigung zum Gazastreifen präsentierte Trump eine Reihe anderer Vorstöße zum Thema Nahost. Am Dienstag ordnete er ein Ende der Zahlungen an das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) an. Dies geschehe, weil sich Mitarbeiter des Werks am Terrormassaker vom 7. Oktober beteiligt hätten.
Die USA beenden zudem ihre Mitgliedschaft beim UN-Menschenrechtsrat (UNHRC). Das Gremium habe Personen, die Menschenrechte verletzten, gedeckt und geschützt. Zudem überprüfe die Regierung einen Ausstieg aus der UN-Kultur-Organisation UNESCO: Diese habe sich im vergangenen Jahr anti-israelisch geäußert und gezeigt, dass sie sich nicht selbst reformieren könne.
Saudi-Arabien: Keine Normalisierung ohne palästinensischen Staat
Auch eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien war Thema bei Netanjahus Besuch in Washington. Trump wiederholte hier seine Auffassung, dass dieser Schritt auch ohne die Errichtung eines palästinensischen Staates möglich sei.
Das saudische Außenministerium veröffentlichte am Mittwoch jedoch eine Gegendarstellung. Ohne einen unabhängigen Staat werde es keine diplomatischen Beziehungen geben, hieß es darin. Riad kritisierte zudem Trumps Pläne für den Gazastreifen. Die Weltgemeinschaft habe die Pflicht, „das humanitäre Leiden des palästinensischen Volkes zu lindern, das fest in seinem Land bleiben und es nicht verlassen wird“.
Auf derlei Reaktionen angesprochen, sagte Trump, dass Gesagtes nicht immer von Dauer sei. So habe Venezuela ankündigt, keine Migranten zurückzunehmen, doch inzwischen geschehe dies.
Netanjahu: Trump ist größter Freund Israels
Netanjahu pries Trump bei der Pressekonferenz als den „größten Freund, den Israel jemals im Weißen Haus hatte“. Der Likud-Chef zählte dabei zahlreiche alte und neue Maßnahmen auf, darunter die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt. „Deshalb haben die Israelis so einen großen Respekt vor Ihnen.“
Netanjahu führte auch die Bibel an. Mit Blick auf die Stelle 4. Mose 23,24 betonte er: „Die Bibel sagt, dass sich das Volk Israel wie Löwen erhebt. Und Junge, haben wir uns erhoben! Heute wird das Brüllen des Löwen Juda im ganzen Nahen Osten gehört. Israel war nie stärker. Und die iranische Terrorachse war nie schwächer.“
Netanjahu begrüßte zudem, dass Trump die Einschränkung von Waffenlieferungen aufgehoben und neue Sanktionen gegen den Iran eingerichtet habe. Indes sei noch viel zu tun: Die militärischen Fähigkeiten der Hamas müssten zerstört und alle Geiseln befreit werden. Zudem müsse Israel sicherstellen, dass vom Gazastreifen keine Gefahr mehr ausgeht. „Ich glaube, dass Ihre Bereitschaft, übliche Denkweisen zu zerstoßen, die in der Vergangenheit immer wieder gescheitert sind, uns dabei hilft, all unsere Ziele zu erreichen.“ (df)
40 Antworten
Mit Verweis auf das zu diesem Thema von mir schon Kommentierte im vorherigen Artikel zum norwegischen Fußballverein, hier noch die Ergänzung, dass Trumps Ankündigungen, unabhängig von ihrer Durchsetzbarkeit, eine ordentlich große Kröte sein dürfte, die der Hamas nun schwer im Hals stecken dürfte. Schon allein das ist eine große Freude und Genugtuung. Was auch immer geschehen wird, spätestens jetzt wird dieser Brut klar geworden sein, dass ihr Plan des Terrors nicht aufgehen wird.
Sind wir doch mal ehrlich. Der Gazastreifen ist definitiv nicht mehr bewohnbar, dafür ist zuviel zerstört. Und was war nach den letzten Kriegen? Man hat auf vorheriges wieder aufgebaut. Die Eingänge in die Tunnel wurden gleich mitverbaut. Wenn man der Pal. wieder den Aufbau überlässt ändert sich nichts. Platt machen und dann wieder aufbauen ist in der Tat eine Chance. Auch die Chance, dass man die engen Städte der Flüchtlingslager mal in Wohnungen verwandeln kann, in der man leben kann, wäre eine gute Idee, den Wunsch nach Terror einzudämmen. Wir haben es ja im WJL/Samaria und Judäa erlebt. Diejenigen, die für sich eine Zukunft sahen, waren nicht mehr zum Terror bereit. Das muss auch im Gazastreifen gelingen. Das wie steht noch auf einem ganz anderen Blatt. Aber raus und nachher um die Terroristen bereinigt wieder rein wäre durchaus ein Schritt in die richtige Richtung. Heute morgen habe ich wieder gehört, diesmal wars von Australien: nur die Zweitstaatenlösung. Meine Zeit, die Idee funktioniert seit 30 Jahren nicht und wird auch in 100 noch nicht funktionieren. Hat man vor 10 Jahren gedacht die Abrahamsabkommen sind eine Möglichkeit für die Region? Nein und heute haben wir sie und es können noch mehr dazu kommen. Aber doch nicht mit immer weiter so. Nur den Hintern nicht vom Stuhl weg, es könnte ihn einer wegziehen.
Warum versucht man nicht etwas Neues? Wenn Trump es hinbekommt die umliegenden Länder dazu zu bewegen, dass sie sich bewegen kann etwas Gutes draus werden. Aber die Devise heißt ja: weiter so. Und die ist so geil, man muss nichts tun.
Richtig Christin, Gaza mit 2,5 Millionen Menschen ist absurd und geht nur über und unter der Erde. Der Terror hört nie auf, da die Hamas die Menschen als Schutzschilder benutzt.
Sollten nicht heute die Verhandlungen zu Phase zwei des „Geiseldeals“ starten?
Diese haben wohl heute den Todesstoß erhalten.
One.
Das war mein 1. Gedanke. Hamas Führer heute im Libanon, gestern in der Türkei.
Beten wir für unsere Geiseln. Shalom
@ One
Vielleicht auch nicht. Wir haben erlebt, wie Hamas endlich einem Geiseldeal ( wie ich dieses Wort hasse!) zustimmte, nachdem Trump davon sprach, ansonsten werde „die Hölle ausbrechen“. Ich denke schon, dass das Wirkung entfaltet hat und nicht Katar, Ägypten oder die Vorarbeit Bidens ursächlich für die Verhandlungsbereitschaft der Hamas waren.
Hamas sieht sich jetzt mit einem unberechenbaren Präsidenten der Amerikaner konfrontiert, der zumindest so tut, als sei er zu allem bereit. Wie auch immer das weiter geht, In jedem Fall hat Hamas nun einen ernstzunehmenden mächtigen Gegner.
Insofern hoffe ich, dass Hamas angesichts des nun erzeugte Drucks nicht so größenwahnsinnig ist, mit ihren „Mätzchen“ beim Geschachere um die Geiseln, mit denen sie bisher die ganze Welt an der Nase herum führte, den Bogen zu überspannen. Ansonsten könnten sie „ umgetrumpelt“ werden.
@One
Die Verhandlungen verzögern sich aufgrund Bibis Besuch bei Trump soweit ich das richtig verstanden hsbe
Hamas : Plan ist lächerlich und absurd. Das stimmt nicht.
Netanjahu: Trump ist größter Freund Israels. Das stimmt.
Gaza muss als Terror-Enklave endlich verschwinden. Amen.
Shalom, Israelischer Aussenminister sagte:“Im gazastreifen herrscht-Hass auf Israel und der Wunsch,es zu zerstören!-Besser konnte Er es nicht sagen!Dies ist die Heutige Situation und wird immer so sein!!! Ich unterstütze die Zweistaaten Lösung nicht.Ich will nur Ruhe und Frieden in ISRAEL.unserem Gelobten Land. Jerusalem
Es wäre eine Dreistaaten-Lösung, die Zweistaaten Lösung war 1948 schon, zwischen Jordanien und Israel. Der Terror kann nur mit dem Vorhaben Trump’s aufhören.
Erst dachte ich bei Trumps Äußerung, weil er noch immer unberechenbar für mich ist:
Wenn ein Clown in einen Palast einzieht, wird nicht er zum König, sondern der Palast wird zum Zirkus.
Und in der Tat ist ist das jetzt ein Zirkus, aber einer, der mir nicht gefällt. Der Mann ist einfach mächtig. Aber kann er es sich leisten, die Spielregeln zu bestimmen? Auch ich finde seinen Vorschlag, die Pals umzusiedeln, ein guten. Nicht um sie zu vertreiben, sondern weil sie auf Jahre keine Lebensqualität haben, wenn sie dort bleiben. Dieses Zirkusprogramm bleibt echt spannend. Der Höhepunkt aber ist und bleibt die Geiselbefreiung und Ausschalten der Hamas. Ich hoffe doch sehr auf das Abkommen Nr. 2
Trump hat recht. Der Aufbau von Terrorstrukturen würden auch nach einer Beendigung des Geiseldramas und Beendigung des Gaza-Krieges nie aufhören. Man sieht es ja schon beim Austausch Geiseln gegen Freilassung von „Palästinensern“ wer da jubelt. Im übrigen ist der Name „Palästina“ für ein Land von Arafat erfunden worden (mit seiner PLO). Das Gebiet war 400 Jahre von den Osmanen besetzt gewesen und erst die Araber unter Lawrence of Arabia haben das beendet. Von da ab hieß es „Mandat Palestine“ und wurde 1948 in zwei Staaten Israel und Jordanien aufgeteilt. Gaza war einst eine Enklave Ägyptens. Nach dem 6 Tage Krieg und dem Frieden zwischen Israel und Ägypten wollten die Ägypter dieses Stück Land nicht wieder zurückhaben. Lediglich den Sinai , mehr nicht! Die Griechen und Römer nannten Israel einst als Kolonie ihrer Länder um und nichts anderes bedeutete dieser Begriff. Kolonie eben!
Das Problem ist, Jerusalem, dass zu viele Länder mitreden, wenn es um Gaza, WJL / Samaria/Judäa und Ost-Jerusalem geht. Vorallendingen Politiker und Führer, die Pals gerne los wären…. außer der BRD. Letzteres stimmt, siehe Berlin, NRW, Hessen. Dort hängen Pal- Fahnen an Häusern und nicht erst nach dem 7.10.
Joedanien/Ägypten wollen sich nicht noch mehr Pals aufhalsen, was Unruhen bedeuten. Die wären sie gerne los.
Was Baerbock heute von sich gab, da kann man vermuten, dass sie eine IL-Gegnerin ist. Was hat die geheuchelt nach dem 7.10. in IL ! Ich wünsche mir FRIEDEN für das Heilige Land. Ich wünsche mir, das endlich die Geiseln frei kommen, auch die Toten. Ich wünsche mir, dass das Volk in Gaza endlich kapiert,
dass Hamas ihr Unglück ist. Hab einen schönen Abend. Shalom
Ich bin gespannt, was Gottes Pläne für Gaza sind…
Unglaublich, wie dieser „unberechenbare“ Trump zu ISRAEL steht, einfach unglaublich…..
GOTT sei`s gedankt…..
Israel ist von zahlreichen feindlichen Ländern umgeben oder besser gesagt umzingelt. Gaza schwächt ganz enorm die Sicherheit Israels und vor allem der einzige Zweck dieser Enklave ist es Israel und sämtliche Juden auszulöschen. Jede Forderung nach einer Zweistaatenlösung ist angesichts dessen völlig realitätsfern. Es hört sich ja immer gut an, eine solche zu fordern, aber es unterstützt eben doch nur die Kräfte, die Israel vernichten wollen und bringt keinen Frieden wie immer fälschlicherweise behauptet wird.
Ich bin begeistert über Trump. Er ist zu alter Stärke zurückgekehrt, zu Beginn von Biden hat sich Biden zu wenig um den Nahen Osten gekümmert. D.Trump hat 2017-2020 mit den Abraham-Verträgen u. der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem u.v.a. hervorragende Friedensarbeit geleistet.
Für Israel ist er in dieser Situation der beste US-Präsident, und der liebe Gott trägt dazu bei, dass dies so ist. Für Donald Trump persönlich wünsche ich mir, dass er in anderen Dingen umdenkt: Befreundete Staaten wie Kanada sollten keine Steuern aufgebrummt bekommen. Ukraine MUSS auch durch USA unterstützt werden, denn Bill Clinton hat damals Garantien gestellt, dafür, dass UKR die Waffen an RUS abgeben musste. Bill Clinton ist das Gegenbeispiel zu Trump, was Israel angeht, denn Oslo war schlecht, Trump ist super ! Europas Reaktionen sind allgemein miserabel, denn „Palästina“ schallt nicht nur auf den Straßen, sondern auch in Europas Politik. Aber Meloni ist da besser, und sie wird Trump’s Politik unterstützen.
Jordanien ist der Staat der sog. Palästinenser (das sind auch Araber wie alle andern) und hat Platz genug um Gläubige aufzunehmen! So verkehrt ist die Idee von Trump nicht. Ägypten wie Jordanien sind am Tropf der USA, also könnte einiges geschehen. Niemand hat die Bewohner des Gazastreifens gezwungen den verbrecherischen Machenschaften der Hamas zu zuschauen und sie gut zuheissen! Jetzt ist die Retourkutsche da, dank den Islamfanatikern die dem Gazastreifen nichts als Leid gebracht haben!
@Jean Roth
Ja, das stimmt. Jordanien hat Platz. Die Toscana hat keinen Platz. Wir sind leider ausgebucht.
Mach Dir mal schlau, Alberto, welches Land in der Region das einzige ist, welches eine grössere Anzahl „Palästinenser“ aufgenommen und zu Staatsbürgern machte. In der eigenen Hauptstadt sind über 90% der Einwohner Palis. Und dann überlege in einem stillen Moment, ob es klug wäre, dem Land als „Dankeschön“ noch zig Gaza-Palis aufzunötigen.
Das kann ich gut verstehen!
Ich kann es von Herzen verstehen
Shalom
Daß Hamas den absolut neuen Weg und die bisher noch nicht mal angedeuteten neuen Perspektiven, die Donald Trump gegen 99% der Welt ausspricht, lächerlich und absurd findet, zeigt nur eines: wie ernst und realistisch sie zu nehmen sind. Lieber ein Donald Trump mit einer Vision als Hunderte von europäischen Donald Ducks wie Scholtz, Macron und ihre Daisys neben und hinter ihnen. Daniel Düsentrieb!
Ein erstaunlich guter Plan. Radikal, aber wirklich sehr gut. Mein Kompliment an den amerikanischen Präsidenten. Die beste Idee für diesen Teil der Welt, den man je gehört hat. Das mit der Zweistaatenlösung konnte und kann man vergessen, jeder weiß und wusste es immer schon, irgendwann werden es auch deutsche Hinterwäldler und politisch Desinterssierte einsehen. Falls nicht, ist’s auch egal.
Alle Palästinenser haben sich wahrscheinlich sehr gewundert. Dass es mal so kommen wird, so weit haben sie nicht gedacht.
Netanjahu sah bei diesem Pressetermin richtig zufrieden aus und allen Terrorliebhabern klappt wohl gerade die Kinnlade runter. Nichts muss, alles kann, jene hätten eben weiter denken müssen. Alle Terroristen sehen sicher im Geiste schon ein weiteres Disneyland auf ihrem jetzigen Gebiet. Und vielleicht kommt es genauso.
Nichts geschieht ohne den Willen Allahs.
Otto, ihr letzter Satz gefällt mir am besten!!!!
Ich finde den Gedanken mit dem Wiederaufbau und Besetzung durch die Vereinigten Staaten grundsätzlich nicht so schlecht. Denn eine Zweistaatenlösung ist absolut unrealistisch. Schon allein wegen der Hamas. Und es muss eine Lösung geben, die die Sicherheit Israels gewährleistet und die Region befriedet!
Ich finde zu dem Thema das Interview mit Professor Michael Wolffsohn – gestern auf Welt – sehr interessant.
Aber: Bitte erstmal sollte man alle Geiseln nachhause holen!!
Grönland, Panama, jetzt Gaza – wann wird der „Erwählte“ im Weißen Haus Israel vorschlagen, aus dem demnächst endgültig annektierten Westjordangebiet und der vollzogenen Umsiedlung der dortigen Palästinenser eine Toskana des Nahen Ostens zu machen ?- als Ergänzung zur Gaza-Riviera mit einem den Burj Khalifa in Dubai natürlich in den Schatten stellenden Trump-Tower ( mindestens 900 m hoch)?. Oder will er bald Israel als 51. Bundesstaat der USA aufnehmen (denn Kanada will ja nicht), damit der Durchschnitts-IQ in den Staaten sich verdoppelt? Trump ist alles andere als ein Menschenfreund, er ist ein reiner Geschäftsmann . Aber Israel wird auf alle Fälle von ihm profitieren können, dafür sorgt schon Freund Bibi..
Erratische, teils berserkerhafte Ideen eines narzistischen Geschäftemachers mit megalomanen Phrasen (Ukrainekrieg binnen 24 Stunden nach Amtsantritt beendet), lassen da Nostalgie nach einem John F. Kenedy, Nixon, Reagan, Bush Senior im Weißen Haus aufkommen…..
Vielleicht kommt’s aber auch ganz anders als die Auguren befürchten- frei nach Mephistoles in Goethes Faust : er ist ein Teil der Kraft, die…das Böse will und….das Gute schafft.
Es braucht einen anderen Lödungsansatz, da die Zweistaatenlösung eine irreale „Lösung“ ist.
Und so lange eine terroristische Mörderbande Gaza beherrscht ohnehin!
@Johannes
Ich gebe dir in vollem Umfang Recht!👏👏
@Manu
Anders als unser @ Johannes, Trump ist ein Mensch mit Gefühlen, er argumentiert emotional. Meine Ehefrau, die beste von allen, findet ihn gut.
@Albert Nola
Er antwortet emotional. Das stimmt. Mit Speck fängt man Mäuse. Aber das einzige Gefühl das er hat,sind Gefühle für sich selbst. Er möchte gerne den Friedensnobelpreis. Ich auch!!! Aber er meinte ja auch gleich,er wird ihn nie bekommen. Deine Frau mag ihn gut finden ,ich nicht. Viele Grüße in die Toscana!
Alberto, vor einem knappen Jahrzehnt berichtetest Du von der Feierlichkeiten zum 88.Geburi der Angebeteten.
Mittlerweile dürfte sie stramm auf die 100 zugehen. Das mag die Sympathie für „Red Face“, so nennt ihn manch US-Amerikaner, erklären.
Sorry, aber wie lange soll es noch so weitergehen wie seither? Die Zwei-Staaten-Lösung ist ein Rohrkrepierer und bleibt es auch. Wie lange sollen die Pal. noch so leben müssen? Wie lange müssen sie noch damit rechnen, dass ihre Führung mal wieder Krieg spielen will und sie die Liedtragenden sind? Aber schon klar: die Juden sind schuld, ist ja so einfach.
Es gibt junge Palästinenser in Gaza, die durchaus der Idee etwas abgewinnen können, es gab da gerade Interviews dazu. Sie möchten nämlich etwas anders als ständig als Kanonenfutter für die Hamas zu dienen. Sie wollen ein Leben, das sich lohnt und nicht nur ein dahin vegetieren ist. Sie wollen nicht mehr durch die UNRWA erpresst werden, die ihnen sagt, entweder ihr bleibt oder es gibt kein Geld mehr. Und jeder der die UNRWA unterstützt sagt, dass Pal. ihnen egal sind.
Dass die ganze Region davon profitieren könnte, entgeht Ihnen, Johannes? Es gibt eine Chance. Und diese darf nicht vergeben werden. Nur weil es Trump ist, darf nichts Gutes entstehen? Wie weit muss eigentlich der Hass gegen Trump noch gehen? Die Hetze gegen ihn ist jedenfalls grandios. Warum kann man nicht einfach mal abwarten, was passiert? Nochmals: die Zwei-Staatenlösung ist ein Rohrkrepierer.
Nachtrag: hätte Biden nicht nur Netanjahu unter Druck gesetzt und Waffenlieferungen zurückgehalten als der sich weigerte Rafah auch weiterhin der Hamas zu überlassen und statt dessen Al Sisi unter Druck gesetzt den Sinai zu öffnen, damit Flüchtlinge in Sicherheit das Kriegsende abwarten können, konnten viele der toten Menschen im Gazastreifen noch leben. Die Option hätte es gegeben, man hätte Zeltlager aufstellen können, die Menschen hätten ohne Not versorgt werden können.
Aber schon klar: Biden, der damit Blut an den Händen hat, ist ja soooo gut. Trump hat noch keines an den Händen, wird aber als Teufel behandelt. Unfassbar.
Soso. Nun möchte Der Potus neben Grönland und dem Panamakanal auch noch Gaza haben. Natürlich umsonst, die Umsiedlung der indiani- oops- arabischen Bevölkerung darf natürlich jemand anders bezahlen. Und selbstverständlich die Reservate bauen und unterhalten.
Er hat insoweit recht, dass bisher alle Konzepte für den Nahost-Konflikt gescheitert sind.
Was er allerding im Hinterkopf haben dürfte, ist das Gasfeld vor Gazas Küste – ein Schelm, der grad Böses denkt….
@Agnes
Trump denkt unkonventionell. Ist das erlaubt? Ja.
Nichts weniger als die Forderung nach Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Die lieben Menschen, die sagen ‚NIE WIEDER‘ und zu dieser Nachricht ‚richtige Entscheidung‘ sind beschämend.
Gegen Fanatismus anzukämpfen ist ermüdend, ich ziehe mich zurück, ich sehe keinen Sinn mehr darin, mit ‚Bibelfanatikern‘ über ein Land/Volk zu diskutieren, das der Tora folgt. Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg und möge Gott euch den Weg weisen.
Grüße
Natürlich, Israel und Amerika begehen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wer auch sonst? Ist ja schließlich nichts passiert im letzten Jahr. Aua!
Nun ja: bleibt Ihnen doch immer noch eine ernsthafte Alternative: mit Koranfanatikern zu „diskutieren“ . Dabei viel Glück bei der Bekehrung. Möge der Allmächtige Sie bei diesem mutigen Schritt bewahren und … bekehren.
@Ludovico
Irgendwie waren Sie mir in gewisser Weise sympathisch geworden. Auch wenn wir im Großen und Ganzen unterschiedlicher Meinung sind. Aber warten wir doch erstmal ab. Trumpy hatte schon so viele Ideen. Ukraine-Krieg sollte schon längst beendet sein. Das mit den Zöllen ist ja auch verschoben worden mit Mexiko. Über Grönland und Panamakanal,naja,auch abwarten. Aber wenn das mit Gaza stattfinden soll,wer soll das alles bezahlen,wenn nicht der,der sich das ausgedacht hat??? Das wird er aber nicht. Und wie Agnes schon schrieb: Gasfeld vor Gazas Küste. War auch so mein Gedanke. Oft waren wir bei Ihnen auch „abgegessen“. Und trotzdem haben wir auf Ihre Kommentare geantwortet. Wenn auch immer kritisch. Also,auch Sie sollten sich ab und an mal wieder zu Wort melden. L.G. Manu