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Trotz Differenzen: Olmert und Abbas wollen weiter verhandeln

JERUSALEM (inn) - Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) wollen ihre Verhandlungen trotz der bestehenden Differenzen fortsetzen. Darauf einigten sich der israelische Premier Ehud Olmert und der PA-Vorsitzende Mahmud Abbas am Montag bei einem Treffen in Jerusalem.

Bei dem dreistündigen Gespräch ging es vor allem um die Frage der israelischen Siedlungen in Judäa und Samaria, teilte der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat mit. Abbas habe Olmert Landkarten gezeigt, um zu veranschaulichen, dass die Baumaßnahmen beendet werden müssten. Es war das erste Treffen der beiden Politiker seit dem 19. Februar. Im vergangenen Monat hatte Abbas die Gespräche ausgesetzt, um gegen eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen zu protestieren. Dies meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Unterschiedliche Ansichten bestehen vor allem beim Bauen in den Siedlungen und beim aus israelischer Sicht mangelhaften palästinensischen Einsatz gegen den Terror. Trotz dieser Widersprüche würden die Verhandlungen weitergehen, so Olmerts Sprecher Mark Regev. Das Ziel dabei sei es, „bis zum Ende des Jahres ein historisches Abkommen zu erreichen“.

Die US-Regierung hofft, dass Israelis und Palästinenser noch während der Amtszeit von Präsident George W. Bush einen Vertrag über einen Palästinenserstaat unterzeichnen. Er gibt sein Amt im Januar 2009 ab.

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