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Toulouse-Attentäter war in Israel

TOULOUSE (inn) - Der Attentäter von Toulouse hat im Jahr 2010 Israel besucht. Das bestätigten Vertreter der israelischen Sicherheitskräfte am Montag. Der Franzose algerischer Abstammung hatte in Frankreich sieben Menschen ermordet, darunter drei jüdische Kinder. Er kam bei einer Schießerei mit der Polizei ums Leben.

Wie die Tageszeitung "Yediot Aharonot" unter Berufung auf Quellen im israelischen Verteidigungsapparat meldet, machte der Terrorist Mohammed Merah im September 2010 Zwischenstation in Israel. Er sei auf dem Weg nach Afghanistan gewesen. Von Jordanien aus sei er über den Allenby-Übergang über die Grenze gekommen. Weil er den Verdacht der Grenzbeamten erregte, sei er befragt worden. Doch er habe einreisen dürfen. Denn die Beamten seien zu dem Schluss gekommen, dass er nicht in terroristische Aktivitäten verwickelt sei.

Merah kam demnach als Tourist mit einem französischen Pass nach Israel. Drei Tage später sei er nach Jordanien zurückgekehrt.

Bei Merahs Todesopfern handelte es sich um einen Rabbi, dessen beide Söhne, ein jüdisches Mädchen und drei Soldaten.

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