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Tote und Verletzte bei Zwischenfällen am Wochenende

RAFAH (inn) – Bei Schußwechseln zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Soldaten ist am Sonntagabend in der palästinensischen Ortschaft Rafah im südlichen Gazastreifen ein 14jähriger Palästinenser ums Leben gekommen. Wenige Stunden zuvor hatten israelische Grenzpolizisten das Feuer auf zwei bewaffnete Palästinenser eröffnet, die ihnen verdächtig erschienen. Dabei wurde einer der Männer getötet, der andere wurde schwer verletzt.

Bei dem getöteten Jungen handelt es sich um Schadi Alwan. Weitere Informationen über die näheren Umständen des Vorfalls liegen nicht vor.

Ebenfalls am Sonntag feuerten Palästinenser aus dem Gazastreifen acht Kassamraketen auf israelische Ziele. Drei der Geschosse landeten in der israelischen Kleinstadt Sderot, die restlichen auf freiem Feld. Bei den Angriffen hat es weder Verletzte noch Sachschaden gegeben.

In der Nacht zum Sonntag eröffneten Palästinenser nahe der Autonomiestadt Dschenin das Feuer auf ein israelisches Fahrzeug. Dabei wurde der Fahrer, ein israelischer Araber, leicht verwundet. Die Schützen hatten den Mann offenbar für einen Juden gehalten.

Zu dem Attentat bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe der Fatah-Partei von PLO-Chef Jasser Arafat.

Am Samstagnachmittag kam in der Autonomiestadt Tulkarm in Samaria ein 16jähriger Palästinenser ums Leben. Armeeangaben zufolge eröffneten Soldaten das Feuer, als der Jugendliche einen Brandsatz auf die Truppen werfen wollte. Laut palästinensischen Augenzeugen hätten die Armeeangehörigen das Feuer auf eine Gruppe Palästinenser eröffnet, die mit Steinen geworfen hatten.

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