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Theaterstück: Gemeinsam Seder feiern

BERLIN (inn) - Der Performance-Künstler Natan Ornan erzählt in seinem Theaterstück "Zuhause bleiben" von der Vergänglichkeit des Lebens. Wenige Tage vor dem Pessach-Fest will der Israeli sein Ein-Mann-Stück in Berlin aufführen.

Ornan erzählt in "Zuhause bleiben" Geschichten aus seiner Kindheit, von seiner Großmutter, von Seder-Abenden mit der Familie und schließlich auch von Berlin. Denn für sein Leben hat dies alles große Bedeutung, wie er in der Wochenzeitung "Jüdische Allgemeine" erzählt. Das Publikum will er aktiv an seinen Erinnerungen teilhaben lassen.

Langweilig wird die Aufführung offenbar nicht: Der 36-jährige Künstler zeigt auf zwei Leinwänden Kurzvideos, unterlegt die Szenen mit Musik und erklärt dem Publikum nebenbei auf Hebräisch und Deutsch, welchen Hintergrund die Bilder haben. Um das Gemeinschaftsgefühl, das er von Seder-Abenden mit seiner Familie kennt, auch im Theater entstehen zu lassen, kocht der Autor ein typisch israelisches Gericht nach dem Rezept seiner Großmutter: Charusset. Die Süßspeise aus getrockneten Nüssen, Äpfeln, Zimt und Wein verzehrt er im Anschluss an die Aufführung mit dem Publikum.

Von Tel Aviv nach Berlin

Ornan lebte lange Zeit in der israelischen Stadt Givatajim östlich von Tel Aviv. Jedoch störte ihn der Bauboom dort. Früher habe er von seinem Zimmer aus auf das Meer schauen können. Inzwischen stünden dort nur noch Hochhäuser. Der Künstler zog daraufhin nach Berlin, wo er derzeit noch wohnt.

"Zuhause bleiben – Tischaru Babait" wird am 1. April im "Theater Aufbau Kreuzberg" gezeigt. Der Eintritt kostet acht Euro.

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