In den kommenden zwei Jahren wollen die beiden Städte Fachwissen und Ideen zu möglichen Verbesserungen an den Abwasser- und Recyclingsystemen austauschen. Dabei liege die besondere Betonung auf der Entsalzung, teilte Castro gegenüber der "Jerusalem Post" mit. San Antonio wolle seine erste Entsalzungsanlage bauen. Diese solle im Jahr 2014 fertiggestellt werden. Bislang wird die Stadt durch eine unterirdische Wasserleitung versorgt. Doch nun suche sie nach Alternativen.
"San Antonio steht wie Israel vor der Herausforderung, seine Wasserkapazität in einem sehr trockenen Klima zu vergrößern", sagte der texanische Bürgermeister. "Eine der Methoden, die wir in den nächsten Jahren im Auge haben, ist die Entsalzung von ungenießbarem Wasser." Er habe am Mittwoch die Entsalzungsanlage von Hadera besucht.
Zudem unterzeichnete Castro ein Kooperationsabkommen mit dem Bürgermeister von Tel Aviv, Ron Huldai. Darin geht es um wirtschaftliche Zusammenarbeit und bilateralen Handel. Eine besondere Betonung liege auf erneuerbarer Energie, Biotechnologie, Bildung, sozialen Themen und Kultur, so ein Sprecher der texanischen Delegation.
Castro zeigte sich sehr beeindruckt von den israelischen Investitionen: "San Antonio kann von vielen der Städte Israels eine Menge lernen. Sie leisten gute Arbeit."
