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Terroristen setzen Raketenangriffe auf Israel fort

Eine Rakete aus Gaza schlägt in einem Wohnhaus in Tel Aviv ein. Die Armee unternimmt einen zweiten Vorstoß nach Gaza. Unterdessen befassen sich die UN-Generalversammlung und die EU-Länderchefs mit dem Krieg.
Von Israelnetz
Am Freitag wurde ein Wohnhaus in Tel Aviv von einer Rakete aus dem Gazastreifen getroffen

JERUSALEM (inn) – Der seit drei Wochen anhaltende Raketenbeschuss auf Israel geht unvermindert weiter. Am frühen Nachmittag wurde bei einer großen Raketensalve ein Wohnhaus in Tel Aviv getroffen. Eine Person erlitt mittelschwere Verletzungen, zwei weitere Personen leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst Magen David Adom brachte sie in das Ichilov-Krankenhaus.

In der Nacht zum Freitag haben Bodentruppen der israelischen Armee einen zweiten begrenzten Vorstoß in den Gazastreifen unternommen. Er spielte sich in der Nähe des Stadtviertels Schedschaja im Osten von Gaza-Stadt ab. Daran beteiligt waren Panzer und mehrere Ingenieureinheiten. Sie erhielten Unterstützung aus der Luft durch Drohnen und Kampfhubschrauber.

Nach Angaben der Armee griffen die Truppen Terrorziele an, darunter Standorte, von denen Panzerabwehr-Raketen abgefeuert wurden. Die Einheiten nahmen auch Kommandozentren unter Beschuss. Ein hochrangiger Hamas-Kommandeur soll dabei getötet worden sein.

UN-Generalversammlung beruft Sondersitzung ein

Bereits am Donnerstag hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Sondersitzung zum Gazakrieg getagt. Versammlungspräsident Dennis Francis aus Trinidad und Tobago betonte zu Beginn Israels Recht auf Selbstverteidigung. Er verurteilte das Massaker der Hamas sowie die Geiselnahme von Zivilisten. Weiter forderte er deren Freilassung ohne Bedingungen sowie eine sofortige und bedingungslose Waffenruhe. Er fügte an, der einzige Weg zu Frieden sei die „Zwei-Staaten-Lösung“.

Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan betonte, dass es bei den Geschehnissen nicht einfach um einen weiteren Disput zwischen Israelis und Palästinensern gehe. „Das Massaker vom 7. Oktober und die Folgen habe nichts zu tun mit den Palästinensern.“ Dies sei kein Krieg gegen die Palästinenser. Israel bekriege einzig die Terror-Organisation Hamas – „die Nazis des modernen Zeitalters“.

Vor der Sitzung hatte die israelische Delegation Blätter mit einem großen QR-Code im Sitzungssaal verteilt. Der Link führt zu Bildern, die von den Gräueltaten der Hamas am 7. Oktober zeugen.

Der palästinensische Vertreter Riad Mansur forderte ein „Ende der Bombardierung des Gazastreifens“. Angesichts der zivilen Opfer sei dies eine „Barbarei“. Einen Waffenstillstand forderte auch Jordanien. Dessen Vertreter Aiman Safadi sprach für die Arabische Ländergruppe. Die Länder der Welt sollten keine Waffen nach Israel senden, sondern Delegationen für Friedensgespräche, sagte er.

Länderchefs der EU: Israel hat Recht auf Selbstverteidigung

Neben der UN-Generalversammlung befassten sich auch die Länderchefs der Europäischen Union mit dem Gazakrieg. In ihrer Ratssitzung am Donnerstag verurteilten sie „die Hamas und ihre brutalen und willkürlichen Angriffe in ganz Israel“ auf das Schärfste. Die Benutzung von Zivilisten als Schutzschilde sei eine „besonders verwerfliche Gräueltat“.

Weiter betonte der Rat Israels Recht auf Selbstverteidigung „im Einklang mit dem Völkerrecht und dem humanitären Recht“. Die Hamas müsse die Geiseln unverzüglich und ohne Vorbedingungen freilassen. Mit Blick auf Zivilisten im Gazastreifen forderten die Länderchefs „humanitäre Korridore und Pausen zu humanitären Zwecken“. (df)

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14 Antworten

  1. Die Angaben zu Toten im Gazastreifen basieren wohl auf den Namen, die der Hamas unliebsam sind, genauso wie Putin seine Gegener in den Krieg entsendet, damit er sie los ist. Ich würde diesen Lügnern kein Wort abnehmen und auch kein Bild. Nichts von allem was sie von sich geben ist wahr. Und die Beführworter sind so tiefgreifend geblendet, dass Sie glauben für sich Profit daraus schlagen zu können. Nun rechnet man so, wenn es schief geht, kann man ja das Volk erneut belügen und meint damit, dass sie am Ende auch diesen Lügen glauben werden. Armes Volk! Wach auf!

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  2. Was die „UNrechtskonferenz“ da zusammen plaudert, ist im Moment von 0 Bedeutung für Israel. Das Herausstellen von „Schutz der Zivilisten (Palis) und Völkerrechtsnormen“, ist das übliche Gerede von Theoretikern, die nicht selbst betroffen sind. Ihr Leib und Leben ist nicht in Gefahr, ihre Existenz wird nicht angetastet. Sie würden anders reden und die IDF anflehen, auf jede erdenkliche Art und Weise, der Terrorbande Hamas den Garaus zu machen. Israel hat keine andere Wahl, als mit aller Härte gegen die Feinde Israels vorzugehen. Wer sich die Landkarte ansieht, der wird das bestätigen. Dass jetzt die ersten „Bedenkenträger“ das Wort zur Mäßigung ergreifen, war absolut voraus zu sehen. Immer, wenn Israel von seinen Feinden ein großes Leid geschah, hielt das Mitleid, (was Israel nicht braucht) nur wenige Tage. Dass die Feinde Israels aus dem Gazastreifen niemals müde geworden sind, von dort aus zu „operieren“, können wir in unseren 3000 Jahre alten Schriften nachlesen. Aber, und das ist die gute Botschaft, Israel hat sich aus diesen Kriegen mit der Hilfe des G“ttes Israels befreien können. So wird es auch dieses mal sein. Shalom

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    1. „UNrechtskonferenz“ trifft es genau!
      Und wo ist Deutschland? Enthält sich in vornehmer Zurückhaltung! Eine Schande für uns! Da bleibt die so huldvoll vor sich hergetragene „Staatsräson“ mal wieder nur ein Lippenbekenntnis,

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  3. Es wird in Deutschland viel zu wenig öffentlich über das System Hamas in Gaza und der gesamten Welt kommuniziert. So ist es kein Wunder, dass nach wie vor die extremistischen Wortführer der Pro-Palästina-Front die Medienberichterstattung unseres Landes bestimmen.

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  4. Fragen müssten doch laut werden wie bspw.:
    – Woher kommt eigentlich das unermesslich viele Geld für die hochprofessionelle Untertunnelung Gazas, während die Bewohner Gazas in bitterster Armut seit Jahrzehnten am finanziellen Tropf der Weltgemeinschaft hängen? Durch diese weitverzweigten Tunnel-Netze über viele 1000 Kilometer auf mehreren Geschossen können Lastwagen Waffen und anderes transportieren, Bomben gelagert, Kommandozentralen eingerichtet werden usw..
    – Wie kann es sein, dass aus Gaza seit dem 7. Oktober pausenlos tausende Raketen auf Israel abgefeuert werden können? Woher das viele Geld für diese militärische Infrastruktur?
    – Es wird ohne Unterlass gejammert und gefordert, dass Benzin zur humanitären Versorgung benötigt wird, ohne dass es verlässliche Garantien dafür gibt, dass etwaige Lieferungen ausschließlich bei der friedlichen Versorgung der Bevölkerung ankommen und nicht in die Hände der Hamas für die Fortsetzung ihrer Bombardements in die Hände fallen!
    Berichte darüber, die sich ausführlich damit beschäftigen und das dahinter steckende System offenbaren, sind kaum, und wenn, dann nur ganz vereinzelt und mit großem Aufwand, zu entdecken.
    Auf diese Weise überlässt man dem hasserfüllten Straßenmob das Feld, welcher sich sehr gut marktschreierisch Gehör zu verschaffen weiß, unterstützt und finanziert von den unterschiedlichsten anti-demokratischen Organisationen unseres Landes und unserer Welt.

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  5. In mir erwacht zunehmend die Erinnerung an die Zeiten der Weimarer Republik, als sich die aufstrebenden demokratischen Parteien naiv und hilflos zeigten gegenüber dem erstarkenden, gut organisierten manipulativen Nationalsozialismus der NSDAP.
    Wir hatten doch so viel Zeit, aus diesen schrecklichen Zeiten zu lernen, warum zeigen wir auch heute noch so viel Unbeholfenheit und Zögerlichkeit, wenn es darum geht, den Anfängen zu wehren? Und längst müsste es doch wirklich jedem offenbar sein, dass jüdisches Leben in der Öffentlichkeit Deutschlands nicht mehr möglich ist! Wie lange soll noch (mal wieder) weggesehen und geschwiegen werden? Auf was wartet unsere Gesellschaft, warten unsere Politiker? Müssen erst wieder(weitere) jüdische Menschen durch martialisch Aufgehetzte umgebracht werden, bis sich die klare Entscheidung bahnt, dass intellektueller Relativismus und Whataboutism der Weg in die Vernichtung nicht nur der Juden, sondern unserer demokratischen Gesellschaft ist?!

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  6. Was ist das strategische Ziel? Die Ausrottung von Gaza?
    Israel hat dann fertig, die jüdischen Moralatitüten gehen den Leuten nur noch auf den Keks.
    Israel ist dann sogar ein Vorbild, das eine parlamentarische Parteiendemokratie auf Dauer nicht funktioniert!
    Wir werden indes von den Feinden Israels geflutet, man könnte bald meinen das dies eine Zweck hat, das Juden aus Israel nicht vor ihrem Staat auswandern wollen!

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    1. Gaza ausrotten, ist natürlich Quatsch. Israel hat aufgrund seiner Geschichte doch ausreichend Erfahrung damit, dass nur mit Besonnenheit und klugem Vorgehen auf Extremismus reagiert werden darf, trotz aller teuflischer Gewalt, die Israel von seinen Gegnern entgegenschlägt und ertragen muss. Ansonsten wäre es für die vielen radikalen Unbelehrbaren und gleichgültigen Mitläufer noch leichter, Israel zum Täter zu stilisieren. Ist zwar bitter, aber leider eine Tatsache.

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    2. Ich mache mir aber neben der Sorge um Israels Existenz auch Gedanken um den Bestand der Demokratie in unserem Land. Denn diese radikalen, extremistischen Hasstiraden, die bei uns in den Kundgebungen pro-palästinensischer Anhänger zu beobachten sind, richten sich ja nur vermeintlich ausschließlich gegen Israel und seine Politik. Es ist doch klar, dass sich hier blanker Rassismus offenbart. Im Antisemitismus verbirgt sich doch in Wirklichkeit – und das schon seit Jahrhunderten -die absolute Ignoranz und Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, Andersdenkenden und Anderslebenden. Es ist nicht nur der Antisemitismus, dem wir entschlossen entgegentreten müssen, sondern auch der Tendenz und der Bestrebung, der Macht des Extremismus und der Demokratiefeindlichkeit in der Welt das Feld zu überlassen.
      Es liegt also in unserem ureigensten Interesse, hier ganz klar Grenzen der Intoleranz aufzuzeigen.
      Ich bin im Bewusstsein von der Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie als einer wesentlichen Lehre aus dem Scheitern der Weimarer Republik aufgewachsen. Und momentan zweifle ich daran, dass unsere Demokratie wehrhaft genug ist, um Rassismus – und eben nicht nur Antisemitismus – wirksam entgegenzutreten.

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    3. So ist es… Die einseitig proisraelische Medienberichterstattung nervt die leute hier
      nur noch. Bayern München gebührt hier großes Lob, weil sie das tun, was für SIE
      richtig ist. Dr. Klein und Dr. Schuster, die unisono „harte Konsequenzen“ für Mazrouih
      forderten, sollten sich ruhig mal das GG durchlesen, dann erfahren sie nämlich, das
      bei UNS Presse, Versammlungs -und Meinungsfreiheit nicht NUR für israelfreunde,
      sondern für ALLE gelten. Wenn ihnen das nicht paßt, können sie meinetwegen gerne
      in eine Diktatur auswandern.

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      1. Ist mir schon klar, dass die Berichterstattung sie ärgert. Es fehlt wohl „Juden töten ist geil und Juden ins Gas“ in der Berichterstattung.

        Es stört Sie wohl, dass die Bestien beim Namen genannt werden, dass ihre Greutaten benannt werden. Wie finden Sie denn, dass Babys geköpft wurden, Menschen zerstückelt wurden, verbrannt wurden? Dass einer Schwangeren das Baby aus dem Leib gerissen, geköpft wurde und die Frau verblutete. Waren ja nur Juden, Haben Sie dazu je etwas gesagt?

        Meinungsfreiheit hört da auf, wo sie zu Gewalt aufstachelt. So Synagogen angezündet werden. Wo der Mob Hatz auf Juden betreibt. Das ist die gleiche „Meinungsfreiheit“, die auch im 3. Reich herrschte. Manche Zeitgenossen scheinen absolut in der falschen Zeit zu leben. 80 Jahre vorher hätten sie sich wohl gefühlt. Raus mit Judenmord-Unterstützern aus D. Sie haben hier nichts, aber auch gar nichts verloren. Schande über solche Terrorunterstützer.

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      2. @ La lalla
        „Die einseitig proisraelische Medienberichterstattung nervt die leute hier
        nur noch.“ ???
        Von welchen „Medien“ beziehen Sie Ihre Informationen ?
        Wenn ich mir die „ Medienberichterstattung“ so anschaue, könnte man den Eindruck gewinnen, dass Israel diesen Konflikt verursacht hat, und somit der Aggressor ist

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    4. Ne, die Vernichtung der Struktur der Terroristen, die für manche Zeitgenossen der Bestien, die Heiligkeit per se sind.
      Israel wird sein Land nicht verlassen. Sie müssen auch gar nicht. Es gehört nämlich ihnen.

      Oder möchten Sie aus D auswandern? Vielleicht nach Gaza?

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