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Terrorgruppen wollen doch an Waffenruhe festhalten

GAZA (inn) – Die radikalen Palästinenserorganisationen Hamas und Jihad al-Islami wollen offenbar doch an einer vorübergehenden Waffenruhe festhalten. Nach Gesprächen mit Abgeordneten einer ägyptischen Delegation am Mittwoch in Gaza erklärte der geistige Führer der Hamas, Sheikh Ahmed Yassin, weitere Bereitschaft zum Einhalten des Waffenstillstandes.

Die Geduld habe allerdings Grenzen, so Yassin. Die Weigerung Israels, alle palästinensischen Gefangenen freizulassen, könnte die Waffenstillstandsvereinbarung gefährden.

Die Delegation aus Ägypten war am Mittwoch zu einem dreitägigen Aufenthalt im Gazastreifen eingetroffen. Die Vermittler hatten sich dort mit Vertretern der Fatah-Partei, der Hamas und des Jihad al-Islami getroffen. Unter anderem forderten sie, die für drei Monate vereinbarte Waffenruhe auf sechs Monate zu verlängern.

Abdel Aziz Rantisi, Sprecher der Hamas im Gazastreifen, lehnte diese Aufforderung jedoch ab und drohte mit neuer Gewalt.

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