Hamed, welcher der Führer des militärischen Flügels der Hamas im Westjordanland war, ist in der vergangenen Woche für die Verantwortung einer langen Liste von Selbstmordanschlägen verurteilt worden“, heißt es in einer Stellungnahme der israelischen Armee. „Dabei starben 46 Israelis, rund 400 wurden verletzt.“ Das Hamas-Mitglied hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche Terroranschläge geplant, organisiert und ausführen lassen: unter anderem im Jahr 2002 auf das Café „Moment“ in Jerusalem, auf den „Sheffield Club“ in Rischon LeZion und auf die „Frank Sinatra Cafeteria“ in der Hebräischen Universität. Das berichtet die Zeitung „Jerusalem Post“.
Hamed wurde Ende der 1980er Jahre Hamas-Mitglied. Der 47-jährige Verurteilte war schließlich Mitglied der so genannten „Silwan-Gang“, die ihren Namen von der Jerusalemer Stadtteil hatte und im Jahr 2002 für mehrere verheerende Anschläge verantwortlich war.