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Tennis: Keine Zuschauer wegen Anti-Israel-Demonstrationen

MALMÖ (inn) - Israels Entscheidungsspiel gegen Schweden beim Davis Cup soll aus Sicherheitsgründen in einem leeren Tennisstadion stattfinden. Das entschieden lokale schwedische Behörden am Mittwoch.

Während des Spiels seien mehrere Anti-Israel-Demonstrationen geplant, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Weil das Freizeitkomitee Malmös die Sicherheit der Zuschauer nicht gewährleisten kann, dürfen lediglich Sponsoren, Journalisten und ranghohe Vertreter ins Stadion. „Es ist ein hoch riskantes Spiel“, sagte der Vorsitzende des Freizeitkomitees, Bengt Forsberg. Der Vizevorsitzende wollte das Spiel ursprünglich absagen. „Aber da ich das nicht tun konnte, ist das nun die beste Lösung.“

Ursache für diese Überlegungen war die Verweigerung des Visums für Schahar Pe´er nach Dubai. Dort sollte sie in dieser Woche an den Tennis-Meisterschaften teilnehmen. Auch ihr israelischer Kollege Andy Ram hatte auf eine Einreisegenehmigung in die Vereinigten Arabischen Emirate gewartet, so die „Jerusalem Post“. Michael Klein vom Tennisverband Israels sagte, es sei eine Schande, dass politische Demonstranten Schweden dazu zwängen, ihre Fans nicht einzulassen.

„Das bedeutet, dass sie keine Tickets an die Öffentlichkeit verkaufen werden, weil sie Provokationen von Unruhestiftern erwarten, die nichts mit Sport zu tun haben“, fügte Klein hinzu. „Es ist schrecklich, dass sie versuchen, Politik und Sport zu mischen, vor allem in einem aufgeklärten Land wie Schweden.“ Es seien nicht die Schweden, sondern die Demonstranten, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten.

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